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Bundesliga

Borussia Mönchengladbach vs. RB Leipzig: Plakate gegen Max Eberl

  • Aktualisiert: 17.09.2022
  • 23:26 Uhr
Article Image Media
© IMAGO/Picture Point LE
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Borussia Mönchengladbachs Fanszene zeigt sich empört über den möglichen Wechsel von Max Eberl zu RB Leipzig und zeigen ihre Wut in Form von Plakaten.

München - Die Fans von Borussia Mönchengladbach machen am Rande des Spiels gegen RB Leipzig ihre Haltung zu einem möglichen Eberl-Wechsel mit Spruchbändern klar. Das Fanprojekt hatte den ehemaligen Gladbacher Sportdirektor bereits unter der Woche stark kritisiert. 

Gleich zu Spielbeginn bekundeten die Heimfans mit einem großen Banner ihre Abneigung gegenüber RB Leipzig, zu denen Max Eberl neusten Medienberichten zufolge ziemlich sicher wechseln soll. Darauf stand: "Keine Akzeptanz für RB!"

Gegen Mitte der ersten Hälfte hielt die Fankurve der Fohlen dann ein Plakat mit der Aufschrift "Monatelanges Gepoker mit einem Konstrukt ohne Seele - Max Eberl, dein Sinneswandel macht uns krank" hoch und griff damit ihren ehemaligen Sportdirektor persönlich an.

Gladbacher Fans unterstellen dem 48-Jährigen, nach seinem Rücktritt nie ernsthaftet ein Burnout gehabt zu haben und verurteilen dessen Gespräche mit den Leipzigern.

Kurze Zeit später wurde ein weiteres Spruchband mit einer indirekten Beleidigung gegen den Ex-Gladbacher gezeigt. Konkret hieß es darauf: "Ein H****sohnverein stellt nur H****söhne ein."

Schiedsrichter Patrick Ittrich unterbrach die Partie zwischen den Gladbachern und den Leipzigern mit Blick auf die Heimkurve für ein paar Sekunden, ließ dann aber weiterspielen. Unparteiische sind allerdings lediglich dazu angehalten, Spiele zu unterbrechen, wenn auf Bannern Bedrohungen zu lesen sind, nicht nur Beleidigungen.

Ittrich selbst äußerte danach bei "Sky" deutlich zu den Banner: "Da habe ich eine kurze Leine. Dieser rechtsfreie Raum sowohl im Internet als auch im Stadion muss unterbunden und dagegen vorgegangen werden."

"Finde ich komplett richtig", unterstützte Christoph Kramer die Unterbrechung: "Wir müssen nicht darüber reden, dass ich jetzt auch nicht der größte Fan in Richtung Romantik von RB Leipzig bin. Das ist ja auch ganz normal. Aber das ist ein Fußballverein wie jeder andere und man muss auch einfach sagen, sie machen es einfach gut."

Der Gladbach-Spieler Christoph Kramer mahnte zudem die eigenen Fans: Purer Hass gehöre "auf keinen Sportplatz, nicht in unsere Welt." 

Zu einem Abbruch in dem Spiel, das an das Skandalspiel der Bayern in Hoffenheim aus der Saison 2019/2020 erinnert, kam es jedoch nicht, der DFB drohte den Fans aber zur Halbzeit damit. Damals hielten die Gästefans Banner mit Bedrohungen gegenüber dem Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp in die Höhe.

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