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Bruchhagen sieht Eintracht-Zukunft optimistisch

  • Aktualisiert: 05.03.2014
  • 11:34 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Trotz des bevorstehenden Trainer-Wechsels sieht Heribert Bruchhagen die Zukunft von Eintracht Frankfurt optimistisch. Die Nachfolger-Suche für Armin Veh legt er vorerst in die Hände von Bruno Hübner.

Frankfurt/Main - Vorstandschef Heribert Bruchhagen vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt befürchtet nach dem angekündigten Abgang von Trainer Armin Veh am Saisonende keinen großen Einbruch des derzeit abstiegsbedrohten Teams. "Wir klagen nicht über Perspektivlosigkeit, und von Resignation kann nicht die Rede sein. Es macht auch Spaß, bei einem Verein zu arbeiten, der im Mittelfeld steht. Es muss nicht immer Europacup sein", sagte Bruchhagen der Bild-Zeitung: "Wir werden hier nicht Trübsal blasen! Dieser Verein hat Perspektive."

Die Ankündigung des Coaches, der die Vereinsführung schon im Januar über seine Pläne informiert hatte, habe der 65-Jährige entgegen der Aussagen Vehs "nicht so empfunden, dass es nur um fehlende Perspektive geht", sagte Bruchhagen: "Das war nicht die Botschaft, die er mir gegeben hat."

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Bruchhagen hat alles für Veh investiert

Veh hatte am Montag bestätigt, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und die Eintracht im Sommer nach drei Jahren verlassen wird. Als Hauptgrund nannte der 53-Jährige, der den VfB Stuttgart 2007 überraschend zur deutschen Meisterschaft geführt hatte, fehlende sportliche Perspektiven. "Es wird hier super gearbeitet, und ich verstehe mich mit allen prima", sagte Veh: "Aber es sind eben Grenzen da, das sind nicht meine Ziele."

Bruchhagen meinte, Veh habe "genau gewusst, zu welchem Verein er geht. Wir haben auch alles mobilisiert, was wir können – und in der Ära Veh mehr ausgegeben, als wir eingenommen haben. Das hat sich auch gerechnet." Veh hatte die Hessen am 1. Juli 2011 übernommen. Nach der Rückkehr in die Bundesliga hatte der gebürtige Augsburger die Eintracht überraschend auch in die Europa League geführt.

Hübner soll Trainer-Vorschlag machen

Bei der Suche nach einem Nachfolger habe nun Sportdirektor Bruno Hübner ein "Vorschlagsrecht", sagte Bruchhagen: "Und egal, wer hier Trainer wird – neun von zehn haben eine andere Vorstellung und werden es kritisch sehen. Das war auch so, als wir Armin verpflichtet haben."

Auch ohne den Erfolgstrainer bleibe das Ziel der Hessen bestehen: "Fester Bestandteil der Bundesliga zu sein", betonte Bruchhagen: "Auf der Zeitschiene wird Eintracht sicherlich Chancen zur Verbesserung haben. Im Zusammenhang mit dem Weggang von Armin Veh werden wir in ein Licht gerückt, das sehr skeptisch die Zukunft zeigt. Dies bezeichnete Bild ist schlichtweg falsch."


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