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Fußball

Bundesliga: Bayer Leverkusen feuert Trainer Peter Bosz - Nachfolger steht fest

  • Aktualisiert: 23.03.2021
  • 10:35 Uhr
  • ran.de
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Nach dem Negativtrend der vergangenen Wochen hat Bayer Leverkusen reagiert und Trainer Peter Bosz sowie dessen Assistenten freigestellt. Auch ein Nachfolger steht bereits fest.

München - Paukenschlag in der Bundesliga! Peter Bosz ist nicht mehr Trainer von Bayer Leverkusen. Nach der Negativserie der vergangenen Wochen muss der Niederländer seinen Hut nehmen. 

Neben Bosz werden auch die beiden Co-Trainer Hendrie Krüzen und Rob Maas sowie Athletiktrainer Terry Peters freigestellt. "Angesichts der fußballerischen Entwicklung in den vergangenen Wochen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Trennung von Peter Bosz nicht mehr zu umgehen ist", erklärte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler in einem Statement.

"Das 0:3 am Sonntag bei Hertha BSC war leider bezeichnend, unsere Mannschaft ist zuletzt immer wieder in dieselben Muster verfallen. Wir haben es nicht geschafft, die sich wiederholenden Fehler abzustellen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Nach einer sachlichen und sehr offenen Analyse der sportlichen Situation sind wir deshalb übereingekommen, trotz der nach wie vor großen Wertschätzung für Peter Bosz einen Schnitt zu machen", so Völler weiter.

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Wolf soll Leverkusen aus der Krise führen

Ein Nachfolger für Bosz steht dabei bereits fest. Ex-Stuttgart-Trainer Hannes Wolf soll bis zum Saisonende die Bayer-Elf führen. Der 39-Jährige arbeitete zuletzt beim Deutschen Fußball-Bund als U18-Trainer, in Leverkusen wird er von Co-Trainer Peter Hermann unterstützt.

"Mit dem neuen Trainergespann wollen wir nun die Wende schaffen und den zuletzt verlassenen Erfolgsweg wieder einschlagen", erklärte Sportdirektor Simon Rolfes. 

"Hannes Wolf hat sich schon als sehr junger Trainer eindrucksvoll bei großen Klubs in Szene gesetzt – besonders überzeugend durch den Bundesliga-Aufstieg mit dem VfB Stuttgart. Hannes steht für einen Fußball, den wir bei Bayer 04 spielen wollen: intensiv, offensiv, aggressiv, attraktiv. Und natürlich erfolgreich – unsere internationalen Ambitionen bestehen weiterhin, wir sind als derzeitiger Tabellen-Sechster auf einem Europa-League-Rang, und den wollen wir mindestens verteidigen", erläuterte Rolfes.

In den vergangenen Wochen hatte sich bei der Werkself ein wahre Talfahrt ereignet. Von den letzten sechs Ligapartien konnte das Team nur eine gewinnen. Leverkusen ist inzwischen auf Rang sechs abgerutscht - der Abstand zu den Champions-League-Plätzen hat sich bereits auf sieben Zähler vergrößert.

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