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Bundesliga: Leverkusen langweilt gegen Braunschweig

  • Veröffentlicht: 29.03.2014
  • 17:37 Uhr
Article Image Media
© getty
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Bayer Leverkusen kann den Schwung aus dem Sieg beim FC Augsburg nicht mitnehmen und holt gegen Schlusslicht Braunschweig nur einen Punkt. Einzig ein Stürmer ist in Normalform.

Leverkusen - Bayer Leverkusen muss weiter um einen Platz in der Champions League bangen. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig kam der Werksklub drei Tage nach dem 3:1-Erfolg beim FC Augsburg über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus.

Ken Reichel (47.) überraschte Bayer-Keeper Bernd Leno mit einem Schuss in die kurze Ecke zum 0:1. Torjäger Stefan Kießling (53., Handelfmeter) traf zum Ausgleich und war damit im vierten Spiel in Folge erfolgreich. Vorausgegangen war ein Handspiel von Marcel Correira. Das Hinspiel hatte Bayer beim Aufsteiger mit 0:1 verloren.

Während Bayer einen weiteren Dämpfer vor heimischer Kulisse nach zuvor fünf Pflichtspielheimpleiten in Folge verdauen musste, holte der Aufsteiger einen überraschenden Zähler im Abstiegskampf. Vier Punkte in den letzten beiden Spielen lassen die Eintracht wieder vom Klassenverbleib träumen.

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Langweiler in Leverkusen

Beide Teams zeigten über weite Strecken allerdings Fußball zum Abgewöhnen. Ohne Tempo und Spielwitz agierten die Mannschaften, sodass Torchancen lange Zeit Mangelware blieben. Die Gastgeber hatten zwar deutliche Feldvorteile, doch von Entschlossenheit im Abschluss keine Spur. Die Eintracht igelte sich geschickt in der eigenen Hälfte ein, die Entlastungsangriffe waren indes selten und brachten ebenfalls kaum Gefahr.

So entwickelte sich ein Langweiler mit zahlreichen Fehlpässen und fast ohne Überraschungsmomente. Bayer-Teamchef Sami Hyypiä vertraute gegen die Norddeutschen der gleichen Mannschaft wie beim Sieg in Augsburg, Kapitän Simon Rolfes saß zunächst draußen. Dafür erhielt der Mexikaner Andres Guardado wieder eine Chancen im defensiven, linken Mittelfeld.

Bei der Eintracht fehlten Marc Pfitzner (Rippenanbruch), der von Bayer ausgeliehene Karim Bellarabi (Leistenprobleme) und Innenverteidiger Ermin Bicakcic (Mittelhandbruch). Doch Trainer Torsten Lieberknecht konnte die Ausfälle überraschend gut kompensieren. Allerdings wirkten die Aktionen die Gäste auch sehr hölzern, Defensive war bei den Niedersachsen Trumpf.

Hyypiä als Stehaufmännchen

Hyypiä stand derweil häufig am Spielfeldrand und versuchte, seiner Mannschaft Ratschläge für ein offensiveres Spiel mit auf den Weg zu geben. Doch die Aktionen von Bayer waren viel zu langsam und einfallslos, um die Braunschweiger in Gefahr zu bringen.

Nationalspieler Sidney Sam (muskuläre Probleme) stand wie in Augsburg wieder nicht im Kader der Leverkusener. Das Angriffsspiel der Hausherren war sehr häufig auf Zufall abgestimmt, außerdem unterliefen den Bayer-Akteuren ungewohnte technische Fehler, die sich in zahlreichen Ballverlusten summierten.

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Kießling einziger Lichtblick

Erst im zweiten Durchgang wurde die Partie etwas besser. Nach dem Rückstand musste Bayer auf totale Offensive umschalten. So kam es endlich zu Torraumszenen auf beiden Seiten. Lieberknecht wurde wegen Reklamierens in der 62. Minute von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) auf die Tribüne geschickt, eine zu harte Entscheidung.

Eine gute Note bei Leverkusen verdiente sich in einer schwachen Partie der wenigstens eifrige Stefan Kießling. Bei den Gästen gefielen mit Abstrichen Mirko Boland und Deniz Dogan.


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