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Bundesliga: Stuttgart, Schalke und Hamburg unter Druck

  • Aktualisiert: 08.03.2014
  • 14:43 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Am 24. Spieltag hofft der VfL Wolfsburg ausgerechnet gegen den FC Bayern auf das perfekte Spiel, Schalke kämpft gegen die Torflut und Leverkusen gegen die Niederlagenserie. Außerdem gibt es drei Mal Abstiegskampf pur - unter anderem mit dem HSV. 

Bundesliga: VfL Wolfsburg - FC Bayern München ab 15:00 Uhr im Liveticker

Es riecht nach Spitzenfußball, wenn der Tabellenfünfte VfL Wolfsburg am Samstag den unangefochtenen Spitzenreiter aus München empfängt. Doch die 2:6-Klatsche gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Spieltag hat die Hoffnungen der "Wölfe" auf eine Überraschung zuletzt etwas getrübt. Dass sie die Bayern aber ärgern können, haben die Wolfsburger bereits im Hinspiel bewiesen, als sich der Rekordmeister in einem kampfbetonten Spiel zu einem 1:0-Sieg mühte.

Genau an diese Leistung will der VfL auch am Samstag anknüpfen und die Bayern zu Fehlern zwingen: "Diese Qualität haben wir. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Moral hat, dass sie spielerische Qualität besitzt. Ich wünsche mir ein offenes Spiel, in das wir alles hineinwerfen, was wir haben", so VfL-Trainer Dieter Hecking. Allerdings betont Hecking auch: "Um die Bayern zu schlagen, brauchst du das perfekte Spiel. Jeder muss über sich hinauswachsen." Zumal die Niedersachsen auf den Ex-Münchener Luiz Gustavo (fünfte Gelbe Karte) verzichten müssen.

Die Bayern können hingegen personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Die zuletzt angeschlagenen Franck Ribery, Arjen Robben, Thomas Müller und Xherdan Shaqiri stehen allesamt für die Begegnung bereit. "Ich habe mich gut gefühlt. Die Minuten gegen die Niederlande waren gut, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Ich bin bereit", sagte Ribery nach seiner Rückkehr von der französischen Nationalmannschaft, bei der er gegen die Niederlande (2:0) sein Comeback gegeben hatte. Zuvor hatte der 30-Jährige nach einer Gesäß-Operation vier Wochen pausieren müssen.

Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer warnt auf der Internetseite des FC Bayern dennoch davor, Wolfsburg zu unterschätzen. Beim jüngsten 2:6 bei 1899 Hoffenheim habe Wolfsburg zwar "einen Rückschlag erlitten. Aber sie werden versuchen, eine Reaktion zu zeigen. Darauf müssen wir Antworten finden."

Voraussichtliche Aufstellungen:

Wolfsburg: Benaglio - Ochs, Naldo, Knoche, Rodriguez - Arnold, Medojevic - D. Caliguri, de Bruyne, Perisic - Dost

Bayern: Neuer - Rafinha, J. Boateng, Javi Martinez, Alaba - Lahm, Thiago - T. Müller, T. Kroos, Ribery - Mandzukic

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Bundesliga: Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen ab 15:00 Uhr im Liveticker

In Hannover kommt es am 24. Spieltag zum Krisengipfel. Hannover wartet seit vier Bundesligaspielen auf einen Sieg, Leverkusen kassierte sogar wettbewerbsübergreifend fünf Pleiten in Folge. Welche Mannschaft kann also die Verunsicherung abschütteln und am Samstag endlich den Schalter umlegen?

Leverkusen-Trainer Hyypiä wird zumindest alles dafür tun, dass der Erfolg nach Leverkusen zurückkehrt. "Wenn es hilft, dass ein Spieler auf dem Kopf steht, dann wird er auf dem Kopf stehen", flachste der Bayer-Teamchef, der vor Hannover viel Respekt hat. "Ich glaube, dass sie gegen uns sehr kompakt verteidigen möchten. Sie werden es uns schwer machen, sehr schnellen Konterfußball zu spielen", so Hyypiä. Ein Erfolg gegen Hannover wäre unter anderem deshalb wichtig, da in der kommenden Woche noch zwei schwere Auswärtsspiele in Paris und in München anstehen.

Hannovers Mission Klassenerhalt geriet zuletzt etwas ins Stottern, die Niedersachsen stecken mitten im Abstiegskampf. Wenn es nach Trainer Tayfun Korkut geht, sollen deshalb schnellstmöglich die für den Klassenerhalt nötigen Punkte her: "Es reicht nicht, uns auf die letzten Spiele zu verlassen." Wenn man sich die Statistik ansieht, könnte es schon gegen Bayer mit dem Punktesammeln klappen. Der letzte Bayer-Sieg in Hannover datiert nämlich vom 23. September 2007.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Hannover: Zieler - H. Sakai, Marcelo, C. Schulz, Pocognoli - Schmiedebach, Andreasen - Huszti, Bittencourt - M. Diouf, Rudnevs

Leverkusen: Leno - Hilbert, Spahic, Wollscheid, Boenisch - L. Bender, Can, Castro - Sam, Kießling, Son

Bundesliga: FC Schalke 04 - TSG 1899 Hoffenheim ab 15:00 Uhr im Liveticker

Die Begegnung Schalke gegen Hoffenheim könnte ein echtes Torfestival werden. Satte 14 Treffer fielen am vergangenen Spieltag in den Partien mit Schalker und Hoffenheimer Beteiligung. Während die TSG aber beim 6:2 gegen Wolfsburg den höchsten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte feierte, ging Schalke in München unter.

Ab Samstag soll auf Schalke deshalb wieder dem Gegner der Schreck in die Glieder fahren. "Wir müssen Kampf und Aggressivität zeigen", forderte Kapitän Benedikt Höwedes: "All das, was wir zuletzt komplett haben vermissen lassen." Gegen Real Madrid (1:6) und Bayern München (1:5) waren die Königsblauen in Ehrfurcht erstarrt. Mehr oder weniger wehrlos hatten sie sich ihrem Schicksal ergeben. Das muss gegen die Kraichgauer anders werden, wenn sich der Negativtrend nicht fortsetzen soll. "Jeder hat kapiert, dass er eine Schippe drauflegen muss", sagte Mittelfeldspieler Roman Neustädter.

Nicht nur deshalb warnte Hoffenheim-Trainer Markus Gisdol davor, die Schalker aufgrund der deutlichen Pleiten zu unterschätzen. "Das waren die Besten der Welt. Auch andere hätten da sechs, sieben Tore kassieren können", sagte der 44-jährige. Sorgen, dass sein Team nach fünf aufeinanderfolgenden Spielen ohne Niederlage nachlassen könnte, hat Gisdol nicht. "Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern denken von Woche zu Woche. Alle Spieler geben Gas und wollen am Wochenende in der Startelf stehen. Alle definieren sich über die eigene Leistung - über nichts anderes", so der Cheftrainer.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Hoffenheim: Casteels - F. Johnson, Strobl, Süle, Beck - Rudy, Polanski, Salihovic - Roberto Firmino - Volland, Modeste

Schalke: Fährmann - Hoogland, Höwedes, Matip, Kolasinac - K.-P. Boateng, Neustädter - Farfan, M. Meyer, Draxler – Huntelaar

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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg ab 15:00 Uhr im Liveticker

Gladbach und Augsburg kämpfen am Samstag um die Europa-League. Beide Teams sind noch im Rennen um die internationalen Plätze. Doch die Form der vergangenen Spiele spricht eindeutig für Augsburg. In den letzten elf Spielen musste der FCA nur eine Niederlage hinnehmen, die Gladbacher hingegen durchlaufen momentan eine Durststrecke von nun schon acht sieglosen Spielen.

"Wir hätten deutlich mehr Punkte holen können, wenn wir es geschafft hätten, unsere Chancen zu nutzen und die dummen Gegentore vermieden hätten", stellt Gladbach-Trainer Lucien Favre klar. Mit Augsburg erwartet die Gladbacher, die auf Oscar Wendt (Innenbandriss im Knie) und die gesperrten Granit Xhaka und Christopher Kramer verzichten müssen, nun die nächste unangenehme Aufgabe. "Augsburg ist physisch stark, sehr athletisch", so der Coach. "Nach Balleroberung sind sie bei Kontern sehr stark."

So reist Augsburg trotz des Ausfalls von Kapitän Paul Verhaeg (Risswunde im Knie) frohen Mutes zur Borussia. "Gladbach hat tolle Fans und ein tolles Stadion. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir aber unbedingt wieder punkten. Ich freue mich riesig auf dieses Spiel", sagte FCA-Spieler Andre Hahn. Dennoch sollten die Augsburger gewarnt sein – nur eines der letzten sieben Pflichtspiele konnte der FCA gegen die Fohlen gewinnen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Mönchengladbach: ter Stegen - Korb, Jantschke, Stranzl, Daems - Rupp, Nordtveit - Herrmann, Hrgota - Raffael - M. Kruse

Augsburg: Manninger - Vogt, Callsen-Bracker, Klavan, Ostrzolek - Baier - Hahn, Moravek, Halil Altintop, To. Werner - Milik

Bundesliga: VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig ab 15:00 Uhr im Liveticker

Der VfB Stuttgart steht gegen Braunschweig mächtig unter Druck. Acht Pleiten in Folge machen den VfB zum Abstiegskandidaten und die Partie gegen Braunschweig zum "Endspiel" für VfB-Trainer Thomas Schneider. Allerdings betonte der VfB-Coach, dass die Vorbereitung auf das Braunschweig-Spiel durch die Diskussion um seine Person "in keinster Weise" beeinflusst worden sei. Nach der Entscheidung der Bosse für ihn sei vielmehr "eine gewisse Erleichterung" in der Mannschaft zu spüren gewesen. Doch diese Leichtigkeit wird spätestens am Samstagnachmittag wieder einem gewissen Druck weichen.

"Es ist nicht so, dass man Braunschweig einfach so aus dem Stadion fegt. Die haben sich verbessert und an die Liga gewöhnt", sagte Schneider. Im Hinspiel gewann der VfB noch deutlich mit 4:0 gegen die Niedersachen. "Der VfB als direkter Konkurrent - dass es so weit kommt, war nach dem Hinspiel unvorstellbar", so Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht. Mit einem Sieg würden die Braunschweiger ihr Punktekonto auf 19 aufstocken und in der Tabelle mit den Stuttgartern gleichziehen. Nicht nur deshalb erwartet Lieberknecht am Samstag "ein Spiel mit einer hohen Brisanz."

Voraussichtliche Aufstellungen:

Stuttgart: Ulreich - Schwaab, Rüdiger, Niedermeier, G. Sakai - Gentner - Leitner, Boka - Maxim - Harnik, Cacau

Braunschweig: Davari - Kessel, Bicakcic, Correia, Reichel - Theuerkauf, Pfitzner - Bellarabi, Hochscheidt - Kumbela, Nielsen

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Bundesliga: Hamburger SV - Eintracht Frankfurt ab 15:00 Uhr im Liveticker

Auch die Partie Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt verspricht Abstiegskampf pur. Doch insbesondere der HSV steckt in großen Nöten und geht mit einer Derby-Niederlage im Gepäck und schweren Personalsorgen in diese richtungsweisende Partie. Kapitän Rafael van der Vaart liegt mit 40 Grad Fieber im Bett, Nationalspieler Marcell Jansen bereits im OP-Saal, und auch Shootingstar Pierre-Michel Lasogga muss passen: Mitten im Abstiegskampf wird der Hamburger SV von einer Verletzungswelle überrollt, die Trainer Mirko Slomka kaum abfedern kann.

"Das ist natürlich bitter", so HSV-Trainer Mirko Slomka. "Aber wir wollen uns nicht hinter Verletzungen verstecken und anfangen zu jammern." Trotz der prekären Lage, versuchte Slomka optimistisch auf das Abstiegsduell zu blicken. "Wir werden am Samstag alles dafür tun, dass der Funke wieder überspringt und uns die tolle Atmosphäre wie gegen Dortmund beflügelt", sagte Slomka. Die Hamburger Arena müsse wieder zur Festung werden.

Eintracht-Trainer Armin Veh sieht trotz der schwierigen Situation beim HSV kein einfaches Spiel auf seine Mannschaft zukommen. "Der HSV hat trotz der Ausfälle noch eine richtig gute Mannschaft. Und wir wollen natürlich verhindern, dass sie am Samstag richtig gut ist." Der Eintracht-Coach ist zuversichtlich, dass dies trotz seines angekündigten Abgangs zum Saisonende auch funktioniert. "Mein Weggang hat in der Mannschaft nichts verändert. Unser gemeinsames Ziel bleibt bestehen."

Voraussichtliche Aufstellungen:

Hamburg: Adler - Diekmeier, Djourou, Westermann, Jiracek - Rincon, Arslan - John, Tesche, Bouy - Zoua

Frankfurt: Trapp - S. Jung, Zambrano, Russ, Oczipka, Djakpa - Schwegler, Flum - Aigner, Meier, Barnetta - Rosenthal

Bundesliga: 1. FC Nürnberg - Werder Bremen ab 18:00 Uhr im Liveticker

Am Samstagabend erwartet die Fußball-Fans dann noch ein echtes Kellerduell, ein ganz wichtiges Spiel für beide Seiten. Die Bremer können immerhin mit einem Derby-Sieg im Rücken nach Nürnberg reisen. "Die Punkte vom HSV-Spiel wird uns keiner nehmen, aber es wäre schön auch zweimal hintereinander zu gewinnen. Die Situation ist alles andere als sicher, deswegen wollen wir das Polster auf die Abstiegsränge komfortabler gestalten", sagte Werder-Trainer Robin Dutt am Donnerstag.

Der 1.FC Nürnberg musste zwar zuletzt eine 3:0-Pleite beim BVB hinnehmen, zeigte sich aber in den vergangenen Wochen in guter Verfassung. Nicht umsonst lobte auch Dutt die Franken: "Nürnberg ist von den Teams der unteren Tabellenhälfte auf jeden Fall das Team, mit der besten Form. Sie spielen sehr risikoreich, das aber richtig gut. Es ist kein Zufall, dass sie sich da unten rausgearbeitet haben. Nürnberg ist sicherlich ein Gegner, der uns mehr abverlangen wird, als die Hamburger."

Genau darauf vertraut auch Nürnberg-Trainer Gertjan Verbeek. "Ich will gewinnen, und diese Einstellung werde ich der Mannschaft auch vermitteln", sagte er am Freitag. Darüber hinaus sei Werder "ein Gegner, gegen den wir zu Hause drei Punkte holen können". Dafür müsse seine Mannschaft nach dem 0:3 am vergangenen Samstag bei Borussia Dortmund aber eine Leistungssteigerung zeigen. "Die Mannschaft muss einfach wieder besser Fußball spielen", erläuterte Verbeek. In Dortmund habe sie "zu viel in der eigenen Hälfte gespielt, das müssen wir verbessern".

Voraussichtliche Aufstellungen:

Nürnberg: R. Schäfer - Angha, Petrak, Pinola, Plattenhardt - Frantz - Drmic, Campana, Kiyotake, Hlousek - Pekhart

Bremen: Wolf - Ignjovski, Prödl, Lukimya, Caldirola - Bargfrede - Junuzovic, Obraniak - Hunt - di Santo, Petersen


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