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Bundesliga

BVB: Hans-Joachim Watzke nach verpasster Meisterschaft: "Hat sich schlimmer angefühlt als 2013"

  • Aktualisiert: 28.05.2023
  • 14:27 Uhr
  • SID
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© FIRO/SID
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Nach der dramatisch verpassten Titelchance am letzten Bundesliga-Spieltag hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke einen Blick in sein Seelenleben gewährt. Zugleich schaute er voraus.

Nach der dramatisch verpassten Titelchance am letzten Bundesliga-Spieltag hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke einen Blick in sein Seelenleben gewährt.

"Es schmerzt sehr. Ich mache diesen Job schon lange, aber gestern hat es sich noch schlimmer angefühlt als das verlorene Champions-League-Finale 2013", sagte Watzke am Tag nach dem 2:2 von Borussia Dortmund gegen den 1. FSV Mainz 05 dem "kicker".

Der BVB sei allerdings "ein Verein, der sich von so etwas schnell erholt. Wir sind im Ruhrgebiet dazu verdammt, immer wieder aufzustehen", führte der Geschäftsführer der Schwarz-Gelben aus, die nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz dem Serienmeister Bayern München erneut die Schale überlassen mussten.

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Watzke: "Mit dem Druck nicht so gut umgegangen

Nach der frühen Führung des Rekordmeisters im Parallelspiel beim 1. FC Köln sei "der eine oder andere Spieler mit dem Druck nicht so gut umgegangen, den das frühe Münchner Tor ausgelöst" habe, stellte Watzke fest.

Dortmund lag nach 24 Minuten 0:2 zurück, Torjäger Sebastien Haller verschoss zudem einen Elfmeter, was laut Watzke "der Knackpunkt in einer insgesamt brutalen ersten Hälfte" war.

Bayern kassierte zwar noch das 1:1 in Köln, was den BVB zum Meister gemacht hätte - der Rekordchampion erzielte aber noch spät das 2:1, während der BVB gegen Mainz nur noch egalisieren konnte.

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  • 28.05.2023
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"Die Fans haben uns so großartig unterstützt, uns so viel Support gegeben, selbst nach dem Spiel, mitten in diesem Schmerz. Das muss eine Verpflichtung sein, jetzt weiterzumachen", erklärte Watzke.

Nach seiner Ansicht hätte Dortmund die neunte Meisterschaft aufgrund der 40 Punkte in der Rückrunde verdient gehabt.

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Watzke kündigt Analyse an

"Das ist ein meisterlicher Wert", erklärte der 63-Jährige, fügte aber hinzu: "Wir haben die Meisterschaft nicht gestern verspielt, sondern in der Hinrunde."

Für die kommende Woche kündigte er eine Abschlussanalyse mit Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Edin Terzic an.

"Dann werden wir unsere Ableitung für die neue Spielzeit treffen", sagte der Klubboss, der Terzic "fantastische Arbeit" attestierte.

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BVB: Letztres Treffen am Vereinsgelände

Mannschaft und Vereinsführung trafen sich zuvor am Sonntagvormittag wie angekündigt noch einmal auf dem Trainingsgelände in Dortmund-Brackel.

Einige Dutzend BVB-Fans beobachteten, wie Kapitän Marco Reus, Mats Hummels und die anderen vorfuhren, Watzke kam als Beifahrer.

"Wir werden uns noch einmal treffen und uns alle noch einmal in den Arm nehmen", hatte Sportdirektor Sebastian Kehl gesagt.

Ein Sieg hätte gereicht, um den Dauermeister FC Bayern nach zehn Jahren vom Thron zu reißen. Doch mit der neunten Meisterschaft der Vereinsgeschichte wurde es nichts. Die geplante gigantische Feier mit Hunderttausenden Menschen und einem Meisterkorso fiel ins Wasser.


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