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Common Goal: Nagelsmann als erster Trainer dabei

  • Aktualisiert: 14.10.2017
  • 12:53 Uhr
  • SID
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© getty images

Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann will sich sozial engagieren und unterstützt deshalb die Initiative "Common Goal". Wie Mats Hummels oder Serge Gnabry wird er in Zukunft ein Prozent seines Gehalts spenden.

München - Julian Nagelsmann von der TSG 1899 Hoffenheim unterstützt als erster Trainer die Initiative "Common Goal" und will künftig ein Prozent seines Gehalts für soziale Projekte zur Verfügung stellen. Das sagte der 30-Jährige im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

"Ich habe schon häufig gesagt, dass man die Wucht des Fußballs nutzen sollte, um soziale Wirkung zu erzielen", sagte Nagelsmann: "Seien wir ehrlich: Das eine Prozent ist für uns alle, die wir in dieser Branche sehr gut verdienen, kein Problem."

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Serge Gnabry Common Goal
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Serge Gnabry folgt auf Hummels bei Common Goal

Stürmer Serge Gnabry von der TSG Hoffenheim ist nach Mats Hummels der zweite deutsche Nationalspieler, der Teile seines Gehalts an internationale Fußball-Hilfsorganisationen spendet.

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In erster Linie gehe es darum, Aufmerksamkeit zu schaffen. "Ich glaube, dass sich die Aktion unter Profis schnell herumspricht und dass wir nach dem Schneeballprinzip immer mehr werden", sagte Nagelsmann: "Wir haben sicher bald 'ne schöne Mannschaft beisammen, die eine normale Kadergröße bei Weitem übersteigen wird." Auch "zwei, drei Trainerkollegen" wolle er nun ansprechen.

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Nagelsmann sucht "direkten Kontakt"

Der spanische Fußball-Profi Juan Mata (Manchester United) hatte Common Goal ins Leben gerufen und öffentlich um prominente Unterstützer geworben. Zu diesen gehört mittlerweile unter anderem Weltmeister Mats Hummels.

Langfristiges Ziel von Common Goal ist es, ein Prozent des Umsatzes der gesamten Fußball-Industrie für soziale Zwecke zu generieren. In erster Linie geht es um Fußballprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche.

Nagelsmann selbst wolle sich nun Möglichkeiten "in Europa oder Deutschland suchen, wo ich direkten Kontakt zu Menschen herstelle. So eine anonyme Ein-Prozent-Abgabe ist für Kinder schwierig zu begreifen, sie haben mehr davon, wenn da immer wieder mal der Bundesligatrainer vorbeikommt und eine Trainingseinheit leitet."

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