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Die Zahlen zeigen: Mario Götze ist beim FC Bayern angekommen

  • Aktualisiert: 17.11.2014
  • 17:30 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Der FC Bayern besiegt den bisherigen Bundesliga-Spitzenreiter SC Paderborn mit 4:0. Dabei ragt der zuvor immer wieder gescholtene Mario Götze heraus. Die Statistik zeigt: Der 22-Jährige kommt endlich an beim FC Bayern.

München - Mario Götze und der FC Bayern: Das war bislang noch keine Liebesbeziehung. Die große Konkurrenz im Mittelfeld und die Umstellung auf das neue Spielsystem unter Pep Guardiola machten dem 22-Jährigen in der vergangenen Saison zu schaffen. Viele Experten und Bayern-Fans warfen ihm im Vergleich zu seiner Dortmund-Zeit vor, behäbiger zu sein, kaum Torgefahr auszustrahlen und zu selten aktiv am Spiel teilzunehmen. 

Götze schickt sich an, diese Vorwürfe zu widerlegen: Gegen den SC Paderborn lieferte der Weltmeister ein überragendes Spiel ab. Die Statistik beweist: Mario Götze scheint endgültig beim FC Bayern anzukommen.

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Götze strahlt keine Torgefahr aus?

In Dortmund war Götze neben Robert Lewandowski der Fix-Punkt in der Offensive. Das war er gegen Paderborn nun auch beim FC Bayern.

Der Nationalspieler gab in den 90 Minuten sieben Torschüsse ab (Quelle: bundesliga.de) - kein Spieler auf dem Platz suchte häufiger den Abschluss. Der Lohn: Zwei Mal netzte er ein.

Götze nimmt zu wenig am Spiel teil?

Der Ex-Dortmunder spielte gegen Paderborn 71 Pässe. Nur bei Xabi Alonso und Philipp Lahm waren es mehr, doch sind diese beiden auch in den Spielaufbau aus der Abwehr involviert. Die Mehrheit der Angriffe liefen über Götze, 85% seiner Pässe kamen beim Mitspieler an - eine herausragende Quote für einen Offensiven. Keiner aus Bayerns Angriff-Reihe war an diesem Abend besser und häufiger ins Spiel integriert.

Doch nicht nur das Pass-Spiel spiegelt seine Leistungs-Steigerung wider: In neun direkten Zweikämpfen setzte sich Götze durch - häufiger als etwa Philipp Lahm, Dante, Xabi Alonso und Jerome Boateng.

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Götze läuft zu wenig?

Beim BVB war Götze überall auf dem Platz zu finden, beim FC Bayern gibt es andere Offensiv-Stars, die ihren Korridor für sich beanspruchen. Das Ergebnis: Es hatte lange den Eindruck, als würde der Final-Toschütze weniger freie Räume suchen und häufiger auf Zuspiele und Aktionen warten, anstatt sie selbst zu kreieren.

Anders gegen Paderborn: Der Mann mit der Nummer 19 spulte insgesamt 11,33 Kilometer ab - nur die als Dauerläufer bekannten Philipp Lahm, Thomas Müller und Sebastian Rode lagen vor ihm. Dafür zog Götze 27 Sprints an, mehr als Müller und Lahm.

Ein behäbiger Mario Götze ohne Torgefahr? Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein beim FC Bayern.


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