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Effenberg glaubt an längere Sperre für Bensebaini

  • Aktualisiert: 05.03.2023
  • 13:30 Uhr
  • SID
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© FIRO/FIRO/SID/
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Abwehrspieler Ramy Bensebaini von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss laut Sport1-Experte Effenberg mit einer längeren Sperre rechnen.

München (SID) - Abwehrspieler Ramy Bensebaini von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss laut Sport1-Experte Stefan Effenberg mit einer längeren Sperre rechnen, nachdem er Schiedsrichter Benjamin Brand (Unterspiesheim) beschimpft hatte. "Du weißt, wie die Regel ist. Ballwegschlagen ist Gelb und die Reaktion darauf auch", sagte Effenberg im Doppelpass über den zu Recht erfolgten Platzverweis gegen den SC Freiburg (0:0): "Viel schlimmer ist, was er da noch draufsetzt. Das zieht mit Sicherheit eine härtere Strafe nach sich als ein Spiel Sperre."

"Grundlage für die Sportgerichtsbarkeit ist der Eintrag im Spielbericht. Wenn der Schiedsrichter es auf dem Platz nicht bemerkt und nicht eingetragen hat, kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln", sagte Schiedsrichter Sascha Stegemann als Gast im Doppelpass. Angeblich soll Bensabaini nach der Ampelkarte den Unparteiischen laut Sky auf französisch mit den Worten "fils de pute" (Hurensohn) beleidigt haben.

Gladbachs Trainer Daniel Farke hatte seinen Spieler und Schiri Brand kritisiert. "Er muss seine Emotionen im Griff haben. Das darf ihm nicht passieren", monierte Farke nach dem Spiel. Er fügte aber an: "Wenn der Spieler seine Emotionen im Griff haben muss, dann muss der Schiedsrichter seine Emotionen auch im Griff haben. Er darf keine Gelbe Karte für den weggeschobenen Ball geben."

Bensebaini hatte in der 87. Minute Gelb-Rot gesehen. Nach einem Pfiff des Schiedsrichters schoss der algerische Nationalspieler zunächst den Ball ins Aus. Nach der Gelben Karte bedachte Bensebaini Brand mit höhnischem Applaus und flog vom Platz. Danach erfolgte wohl auf dem Weg in die Kabine die Beleidigung des Referees.


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