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Bundesliga, 7. Spieltag

Erste Liga-Niederlage für Hoffenheim: Euro-Pleiten bringen TSG aus dem Tritt

  • Aktualisiert: 01.10.2017
  • 15:56 Uhr
  • SID
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© AFPSIDTHOMAS KIENZLE

Die Bayern-Spekulationen um Trainer Julian Nagelsmann und die Euro-Pleiten haben 1899 Hoffenheim aus dem Tritt gebracht.

Freiburg - Die Bayern-Spekulationen um Trainer Julian Nagelsmann und die Euro-Pleiten haben 1899 Hoffenheim aus dem Tritt gebracht. Trotz einer Führung unterlagen die Kraichgauer am siebten Spieltag der Bundesliga 2:3 (1:2) im badischen Derby beim SC Freiburg. Durch die erste Liga-Niederlage in der laufenden Saison ist der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund von zwei auf fünf Punkte angewachsen.

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Freiburg dreht frühen Rückstand

Florian Niederlechner (15.), Caglar Söyüncü (18.) und Pascal Stenzel (87.) waren für Freiburg erfolgreich. Die Breisgauer feierten den ersten Sieg nach acht Partien ohne Dreier. TSG-Debütant Robin Hack (14.) und Julian Schuster mit einem Eigentor (90.+1) trafen für die Hoffenheimer, bei denen es in den vergangenen Tagen viel Wirbel gegeben hatte. 

Schuld daran waren die Diskussionen um Nagelsmann, der als Nachfolger seines entlassenen Kollegen Carlo Ancelotii beim Rekordmeister Bayern München gehandelt wird. Dazu kam die vierte Niederlage im vierten Europapokal-Spiel am Donnerstag beim bulgarischen Serienmeister Ludogorez Rasgrad (1:2). Nach der Pleite war Nagelsmann so hart wie noch nie in seiner 17 Monate dauernden Amtszeit mit seinen Profis ins Gericht gegangen.

Vor dem Freiburg-Spiel blockte Nagelsmann die Frage nach dem Bayern-Interesse ab. "Gar nicht", antwortete der 30-Jährige bei Eurosport auf die Frage, wie er mit dem Thema umgehe. Hoffenheims Geschäftsführer Hansi Flick gab sich gelassen. "Er ist ein außergewöhnlicher Trainer, der gut mit dem Thema umgeht", sagte der ehemalige DFB-Sportdirektor: "Wir haben schon gesagt, dass wir nicht glauben, dass er bei uns in Rente geht."

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Schwungvolles Spiel

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion sahen gleich zu Beginn ein Offensivspektakel. Schon nach 58 Sekunden hätte Hack die Führung für die Gäste erzielen können. Auch die Breisgauer spielten nach vorne, Niederlechner hatte nach einer Ecke eine gute Gelegenheit (3.).

Schon kurz darauf machten es Hack und Niederlechner besser. Söyüncü legte für den SC nach einer Ecke per Kopf nach. Die Abwehr der ersatzgeschwächten Hoffenheimer sah bei beiden Gegentoren nicht gut aus.

Die Gastgeber drückten nach der Führung weiter aufs Tempo. Hoffenheim hatte immer wieder Probleme in der Defensive. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Begegnung hektischer, vor allem die Gäste brachten Härte und Emotionalität in die Partie.

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Heiße Schlussphase

In der 42. Minute musste Hack nach einem Zusammenprall mit seinem Kapitän Kevin Vogt benommen vom Platz. Er wurde in die Uni-Klinik Freiburg gebracht, um dort untersucht zu werden. Für Hack kam Philipp Ochs.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf den Ausgleich. In der 54. Minute hatte die TSG gleich zwei gute Chancen, die weder Ochs noch Vogt verwerten konnten. Danach ging allerdings nicht mehr viel in der Offensive. Erst Mitte der zweiten Hälfte wurde Hoffenheim wieder gefährlich.

Beste Spieler aufseiten der Freiburger waren Niederlechner und Torwart Alexander Schwolow. Bei Hoffenheim konnten Kramaric und Hack überzeugen.

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