Bundesliga
FC Bayern München: Eric Maxim Choupo-Moting fällt aus - Einsatz gegen Manchester City fraglich
- Aktualisiert: 13.04.2023
- 16:48 Uhr
- SID/ran
Bayern München muss im Bundesligaspiel am Samstag beim SC Freiburg auf Mittelstürmer Eric Maxim Choupo-Moting verzichten.
Der FC Bayern München muss im Bundesligaspiel am Samstag beim SC Freiburg (am Samstag ab 15:30 Uhr im Liveticker) auf Eric Maxim Choupo-Moting verzichten.
Auch ein Einsatz des Angreifers am Dienstag beim Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Manchester City ist gefährdet, sagte Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz am Freitag. "Bei Choupo wird es knapp", sagte er, "er geht jetzt nicht mit nach Freiburg und wird sich einer Behandlung unterziehen. Alles andere wäre Spekulation."
Choupo-Moting hat Kniebeschwerden, auch sein potenzieller Ersatz Mathys Tel sei "leider verletzt", sagte Tuchel. Er deutete mehrere Optionen für die Besetzung der Sturmspitze an, neben Sadio Mane käme dafür auch Serge Gnabry infrage: "Aus denen werden wir es auswählen."
In jedem Fall umstellen muss Tuchel auch die Abwehr: Innenverteidiger Dayot Upamecano ist gelbgesperrt.
FC Bayern München: Thomas Tuchel zieht Lehren aus Pokal-Aus
Der Schock über das Last Minute-Aus im DFB-Pokal gegen die Freiburger sei mittlerweile zwar verflogen, die Enttäuschung bleibe jedoch. "Es geht darum, Schlüsse zu ziehen und umzuwandeln. Wenn du für den FC Bayern arbeitest und spielst, tut es natürlich doppelt weh. Wir haben das Recht, positiv zu bleiben. Man kann auch Wut entwickeln und positiv bleiben. Wir haben ein wichtiges Spiel vor der Brust", erklärte der 49-Jährige.
Gleichwohl betonte der neue Bayern-Trainer, wo er und sein Team in den kommenden Wochen ansetzen müssen: "Uns fehlt es aktuell an Präzision beim letzten Pass, auch ein wenig an Kreativität. Man kann auch Form dazu sagen."
Dass die Münchner sich nicht für ihre drückende Überlegenheit belohnt haben und den Gegner durch eigene Nachlässigkeiten überhaupt ins Spiel kommen ließen, wurmte den Coach: "Wir haben einen hohen Aufwand betrieben und haben die Bereitschaft gehabt. Wir haben aus meiner Sicht das Minimum zugelassen, nur zwei Fernschüsse."
Tuchel weigere sich nach zwei Spielen und vier Gegentoren jedoch bereits "ein Muster zu erkennen". Besonders nach dem enttäuschenden Verlauf des Pokalspiels gegen Freiburg sei aber erhöhte Vorsicht geboten. "Klar, wir kriegen auf jeden Fall zu viele Gegentore. Auch wenn ich es selber eigentlich gar nicht sagen will, aber es ist kein Spiel, in dem du zwei Gegentore kriegst."
Das folgenschwere Handspiel von Shootingstar Jamal Musiala vor dem 1:2 sei zwar "unglücklich", da der Spieler das Risiko schlicht nicht eingehen dürfe. Der Nationalspieler sei jedoch nicht Alleinschuldiger, da es zuvor schon "Fehler in der Kette" gegeben habe.
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FC Bayern München: Thomas Tuchel blickt optimistisch nach vorne
Trotz des frühen Dämpfers vertraut Tuchel weiter auf das "Potenzial und die Zusammenstellung des Kaders". Dennoch seien über Nacht keine Wunderdinge zu erwarten: "Wir haben nicht die absolute Top-Form gerade, da müssen wir uns entsprechend verhalten. Da brauchen wir eine Offenheit und eine Akzeptanz, dass es so ist. Das erfordert Geduld und Arbeit."
Der richtige Fokus, aber auch die richtige Stimmung zu behalten, seien für den Trainer für einen erfreulichen Saisonendspurt essentiell: "Du kommst aus der Situation nur in kleinen Schritten raus. Wir haben versucht, die Stimmung hochzuhalten. Wir graben uns nicht ein und werden uns nicht verstecken. Wir dürfen uns erlauben, weiter positiv zu bleiben. Das war eigentlich die Ansprache."
Deshalb erwarte Tuchel von seinen Spielern eine deutliche Reaktion beim erneuten Aufeinandertreffen mit dem SC: "Die Form gibt es nur zurück, wenn wir uns um das Tägliche kümmern. Es gehört am Ende schon auch dazu, den Biss und die Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Es geht darum, gegen Freiburg die Zähne und eine Reaktion zu zeigen."