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FC Bayern München: Leroy Sane lehnt Vertrags-Angebot ab - Eberl hofft auf Sinneswandel
- Aktualisiert: 17.05.2025
- 18:44 Uhr
- ran.de
Die Vertrags-Posse um Leroy Sane beim FC Bayern München geht weiter. Max Eberl bestätigte nun, dass der Offensivspieler das Angebot des Klubs nicht annehmen will. Noch aber hofft er auf einen Sinneswandel.
Die sportliche Zukunft von Leroy Sane ist weiterhin offen, nachdem der Nationalspieler seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern München nach wie vor noch nicht verlängert hat.
Nun ist klar: Das wird er auch nicht mehr tun, zumindest nicht zu den vorgelegten Konditionen. Das bestätigte Bayerns Sportvorstand Max Eberl nach dem Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim (4:0).
"Er hat heute gesagt, er möchte unser Angebot in dieser Form nicht annehmen", sagte Eberl. Ganz ausschließen wollte er aber nicht, dass der Nationalspieler seine Meinung vielleicht noch ändern könnte.
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"Es gibt kein böses Blut. Das Angebot ist da. Wir haben unseren Wunsch geäußert. Man spürt, zumindest nach meinem Empfinden, dass Leroy bleiben möchte. Jetzt schauen wir mal, was die nächsten Tage passiert", sagte Eberl.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
Wie die "Bild" zuvor berichtete, wollen die Münchner nicht noch einmal finanziell nachlegen. Bei der nun abgelehnten Offerte hätte Sane wohl ein festes Jahresgehalt von zehn Millionen Euro plus fünf Millionen an möglichen Bonuszahlungen erhalten. Doch dies scheint Sane und seinem neuen Berater Pini Zahavi zu wenig zu sein.
Sane und Bayern waren sich quasi einig
Kurios: Sanes vorherige Berateragentur hat sich mit dem FCB zuvor angeblich bereits auf Rahmenbedingungen zu einer Vertragsverlängerung geeinigt, dann wechselte der Bayern-Star kurz vor der vermeintlichen Unterschrift zu Star-Berater Zahavi, der schon die Ex-Münchner David Alaba und Robert Lewandowski einst von München wegtransferierte.
Im Rahmen der letztlich gescheiterten Vertragsverhandlungen der Bayern und Alaba bezeichnete Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß Zahavi als "Piranha", weshalb das Verhältnis zwischen den Münchnern und dem Berater durchaus als angespannt beschrieben wird.
Nun könnte der israelische Berater nach Alaba und Lewandowski möglicherweise mit Sane einen dritten Bayern-Star zu einem anderen Verein transferieren, sollten sich die Parteien nicht doch noch auf eine Vertragsverlängerung einigen.
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Sportlich betrieb Sane zuletzt starke Eigenwerbung, alleine im Kalenderjahr 2025 war der 29-Jährige an 13 Bundesliga-Treffern der Münchner direkt beteiligt.
Zuletzt wurde immer wieder vom Interesse englischer Klubs an Sane berichtet, der FC Arsenal und der FC Chelsea wurde dabei konkret genannt. Bereits vor seiner Bayern-Ära spielte Sane in der Premier League für Manchester City.