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FC Bayern: Oliver Kahn wurde wohl in Wohnung von Uli Hoeneß entlassen
- Aktualisiert: 31.05.2023
- 20:14 Uhr
- ran.de
Oliver Kahn ist nicht mehr Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. Der "Titan" habe in der Münchner Stadtwohnung von Uli Hoeneß von der Trennung erfahren, berichtet die "Bild". Dabei soll Kahn laut geworden sein.
Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic sollen am vergangenen Donnerstag in Uli Hoeneß' Münchner Stadtwohnung von ihrem Aus beim FC Bayern erfahren haben. Das berichtet die "Bild".
Demnach haben Hoeneß und Herbert Hainer um 11 Uhr Hasan Salihamidzic in der Wohnung im Stadtteil Maxvorstadt empfangen. Mit "Brazzo" sei eine schnelle Einigung auf eine einvernehmliche Trennung gelungen, schreibt die "Bild".
Dann war Kahn dran. Doch als dieser vom Salihamidzic-Schicksal erfuhr, soll er um Zeit gebeten haben. "Ihr müsst mir zugestehen, dass ich mich beraten lassen möchte", zitiert die "Bild" den Titan. Ein Poker-Spiel des ehemaligen Weltklasse-Torwarts?
Oliver Kahn soll in Uli Hoeneß' Wohnung laut geworden sein
Parallel soll Kahn nämlich laut "Sport Bild" lautstark dem Aufsichtsrat vorgeworfen haben, ihm wochenlang die Unterstützung verweigert zu haben.
Tatsächlich war Kahn spätestens seit dem Champions-League-Aus gegen Manchester City zunehmend in die Kritik geraten.
Dies brachte das Fass wohl zum Überlaufen. Denn Herbert Hainer sagte später über das Treffen mit Kahn: "Die Gespräche mit Oliver sind nicht so gut gelaufen, waren emotional."
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Bayern-Aufsichtsrat entscheidet in Video-Call, dass Kahn nicht nach Kön darf
Daraufhin tagte Bayerns Aufsichtsrat einen Tag später - am vergangenen Freitag, dem Tag vor dem Saisonfinale in Köln - in einer Video-Sitzung. Dort wurde Kahns Abberufung offiziell.
Außerdem soll hier die Entscheidung gefallen sein, Kahn die Reise nach Köln zu verbieten. Von dieser Nachricht wurde er per E-Mail informiert, weil er angeblich telefonisch nicht erreicht werden konnte.