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Gisdol lobt "unseren besten Spieler" Hector: "Das wird ihm guttun"

  • Aktualisiert: 08.03.2021
  • 12:40 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Markus Gisdol, Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, geriet angesprochen auf Kapitän Jonas Hector förmlich ins Schwärmen.

Köln (SID) - Markus Gisdol hat seine Emotionen bei den vielen TV-Interviews und Pressekonferenzen meist gut im Griff, doch angesprochen auf Jonas Hector geriet der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln förmlich ins Schwärmen. "Jeder weiß, was für eine Bedeutung Jonas Hector für den 1. FC Köln hat", sagte Gisdol nach dem mühsamen 1:1 (0:0) gegen Werder Bremen: "Da brauche ich kein Geheimnis daraus machen, er ist eigentlich unser bester Spieler."

Am Sonntag rettete der lange verletzte Ex-Nationalspieler dem FC mit seinem ersten Treffer seit einem Jahr (83.) einen verdienten Punkt, der im Kampf um den Klassenerhalt wertvoll sein könnte. Der FC liegt als 14. drei Punkte vor dem Relegationsplatz, Bremen hat ein Polster von acht Zählern auf Rang 16 und kann am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) im Nachholspiel bei Arminia Bielefeld nachlegen.

Die Proteste der Bremer, die vor dem Ausgleich ein Foulspiel von Emmanuel Dennis an Werder-Torhüter Jiri Pavlenka gesehen hatten, halfen nicht. "Wenn der nicht gezählt hätte, hätten wir halt ein anderes Tor geschossen", kommentierte Gisdol trotzig.

Überhaupt wollte der Kölner Trainer kaum über die strittige Szene sprechen. Lieber lobte er seinen "unglaublich wichtigen" Kapitän Hector (30), der "uns weite Teile der Saison gefehlt hat". Das Erfolgserlebnis gleich beim Comeback "wird ihm guttun", sagte Gisdol.

Köln hatte das Spiel bestimmt und deutlich mehr Ballbesitz. Dies war aber auch den sehr defensiven Bremern geschuldet, deren Trainer Florian Kohfeldt zugab, dass "die Spielweise nicht unbedingt schön anzusehen" gewesen sei. Aber offenbar alternativlos, weil Werder so deutlich weniger Gegentore schluckt. Zum Vergleich: In der Vorsaison hatte Bremen nach 23 Spielen 53 Gegentore, nun sind es 33. "Wir müssen clever sein", sagte Kohfeldt.

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