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Göttlich zu Bayern-Spiel: "Nicht unter die Räder kommen"
Freche Kampfansagen an den großen FC Bayern? Nicht vom kriselnden FC St. Pauli. Die Hamburger fahren nach acht Niederlagen in Serie in der Fußball-Bundesliga ohne Illusionen zum hoch favorisierten Tabellenführer.
"Wir werden alles von den Rängen und von außen dafür tun, dass es auf dem Rasen zumindest möglichst so ausgeht, dass wir nicht unter die Räder kommen", sagte Präsident Oke Göttlich am Rande der Vergabe des Julius-Hirsch-Preises mit Blick auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Die Kiezkicker um Coach Alexander Blessin sind in der Liga nach starkem Start auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht und ließen zuletzt vieles vermissen. Die Münchner marschieren dagegen bislang höchst erfolgreich durch die Spielzeit - den Eindruck ändert auch die erste Saisonniederlage in der Champions League mit einem 1:3 beim FC Arsenal nicht.
"Es wird keine Mannschaft - auch wir nicht - in München hoch gewinnen", sagte Göttlich mit einem Augenzwinkern: "Da muss sehr viel zusammenkommen, aber wir fahren auf jeden Fall dahin, um zu sagen, wir wären gerne die Überraschung." Blessin äußerte zudem seine Hoffnung auf "gedanklich" abgelenkte Bayern angesichts der Vielzahl ihrer Aufgaben.
Beim vergangenen Auswärtsspiel in der Allianz Arena schlug sich St. Pauli beachtlich und verlor im März 2:3. Der letzte Sieg gegen die Bayern gelang dem Stadtteilklub 2002.