Heldt: "Hitzfeld kann das nicht beurteilen"
- Aktualisiert: 29.10.2013
- 11:58 Uhr
- SID
Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hat auf die Aussagen von Ottmar Hitzfeld reagiert - die Behauptungen des 64-Jährigen bezüglich des neuen Stars Kevin-Prince Boateng findet Heldt "schade und enttäuschend."
Gelsenkirchen - Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hat den Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld attackiert. "Ich weiß nicht, was Ottmar Hitzfeld aus der Ferne bewegt, so etwas zu behaupten. Das ist schade und enttäuschend", sagte Heldt der Bild-Zeitung. Hitzfeld hatte bei Sky90 den Verdacht geäußert, dass Zehn-Millionen-Zugang Kevin-Prince Boateng "angeschlagen war, als er gekommen ist. Dass man ihn dadurch überhaupt erst bekommen hat".
Heldt erklärte, es sei für ihn "nicht nachvollziehbar, dass er über Dinge spricht, die er nicht beurteilen kann. Fakt ist: Kevin-Prince Boateng war bis auf zwei Spiele immer dabei. Und er hat auch in Italien in den vergangenen beiden Spielzeiten fast alle Partien absolviert".
Hitzfeld erhält Agenten-Infos
Hitzfeld, langjähriger Erfolgstrainer von Bayern München und Borussia Dortmund, erklärte derweil in der Bild seine Andeutungen. "Ich habe von einem italienischen Agenten, der Milan (Boatengs Ex-Klub AC Mailand, d. Red.) nahe steht, die Information bekommen, dass Boateng schon bei Milan diverse Probleme mit dem Knie hatte", sagte der 64-Jährige.
Boateng hatte zuletzt wegen Knieproblemen eine Trainingspause einlegen müssen und selbst erklärt: "Das linke Knie ist meine Schwachstelle."