Horst Heldt: Kompetenz-Gerangel verhindert HSV-Deal
- Aktualisiert: 30.11.2016
- 11:05 Uhr
- SID
Horst Heldt wird nicht als neuer Sportdirektor für den Hamburger SV arbeiten. Der Deal platzte offenbar, weil sich Verein und Heldt nicht auf die Zuständigkeiten einigen konnten.
Hamburg - Die Verpflichtung von Horst Heldt als Sportdirektor beim Tabellenletzten Hamburger SV ist offenbar wegen eines Hickhacks um Zuständigkeiten geplatzt.
"Am Ende haben wir festgestellt, dass wir bezüglich der Kompetenzverteilung unterschiedlicher Meinung sind. Somit ist eine Zusammenarbeit nicht zustande gekommen", sagte Heldt der "Sport Bild".
Heldt bedauert Verhandlungsende
Heldt bedauert, dass die Verhandlungen mit Investor Klaus-Michael Kühne, Aufsichtsrats-Chef Karl Gernandt und Klub-Boss Dietmar Beiersdorfer gescheitert sind.
"Natürlich hätte es mich gereizt, den HSV dort hinzubringen, wo er eigentlich stehen müsste: nach oben", sagte der ehemalige Manager von Schalke 04: "Denn der HSV ist ein fantastischer Klub."
Externer Inhalt
HSV sucht seit Mai
Der HSV soll nicht bereit gewesen sein, für Heldt die Kompetenzen von Bernhard Peters, beim HSV verantwortlich für den Nachwuchs, zu beschneiden. "Wir haben gemeinsam festgestellt, dass eine Zusammenarbeit keinen Sinn macht", sagte Heldt.
Die Stelle des Sportdirektors an der Elbe ist seit dem Aus von Peter Knäbel seit Mai verwaist. Beiersdorfer hat die Aufgaben in Personalunion übernommen, zuletzt waren unter anderem auch Verhandlungen mit dem langjährigen HSV-Spieler Nico-Jan Hoogma und Christian Hochstätter, Sportvorstand des VfL Bochum, gescheitert.
Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein.