HSV stellt Spahic frei - Cleber zum FC Santos
- Aktualisiert: 03.01.2017
- 10:50 Uhr
- SID
Paukenschlag zum Trainingsauftakt: Der HSV stellt Innenverteidiger Emir Spahic frei! Trainer Markus Gisdol erklärt seine Entscheidung.
Hamburg - Rauswurf zum Trainingsstart: Bundesligist Hamburger SV hat den bosnischen Nationalspieler Emir Spahic (36) mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Innenverteidiger spielt in der Planung von Trainer Markus Gisdol ebenso keine Rolle mehr wie der Brasilianer Cleber, der in sein Heimatland zum FC Santos wechselt. Dies teilte der HSV zum Trainingsauftakt am Dienstag mit.
"Wir haben hier in den vergangenen Wochen einen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders angeschoben", begründete Gisdol: "Dieser Prozess beinhaltet nun unter anderem, dass wir künftig ohne Emir Spahic planen und es demzufolge für das Beste halten, wenn die Wege von Verein und Spieler sich trennen." Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat Spahic einen Auflösungsvertrag angeboten.
Spahic immer wieder in den Schlagzeilen
Spahic, der an der Elbe in der vergangenen Saison durch teaminterne Handgreiflichkeiten in die Schlagzeilen geraten war, absolvierte für die Hamburger in eineinhalb Jahren 37 Bundesligaspiele. Sein Vertrag endet im Sommer. Bei Bayer Leverkusen wurde Spahic 2015 nach einer Schlägerei mit einem Ordner freigestellt.
Zum Start in die Wintervorbereitung stellte sich am Dienstag der neue Klubboss Heribert Bruchhagen der Mannschaft vor. "Wir befinden uns nach wie vor in einer sehr ernsten Tabellenlage und müssen hochkonzentriert in die Rückrunde gehen", sagte Bruchhagen. Der HSV steht mit 13 Punkten aus 16 Spielen auf dem Relegationsplatz.
Neben Innenverteidiger Mergim Mavraj, Neuzugang vom 1. FC Köln, sollen noch im Winter ein weiterer Abwehrspieler und ein defensiver Mittelfeldspieler verpflichtet werden. "Wir werden aber keine permanenten Wasserstandsmeldungen abgeben. Wir arbeiten an unterschiedlichen Konstellationen", sagte Bruchhagen. Am Donnerstag reist der HSV ins Trainingslager nach Dubai, das erste Saisonspiel des neuen Jahres steigt am 21. Januar beim VfL Wolfsburg.
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