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Feuerwerk nur vor dem Stadion

Kein Sieger im Hauptstadt-Derby: Hertha BSC gelingt kein Befreiungsschlag gegen Union

  • Aktualisiert: 04.04.2021
  • 20:25 Uhr
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© 2021 Getty Images

Zum Abschluss des 27. Spieltags in der Fußball-Bundesliga trennen sich Union Berlin und Stadtrivale Hertha BSC unentschieden. Während die Mannen von Pal Dardai weiter im Abstiegskampf stecken, kann Union weiter von der Teilnahme im Europapokal träumen.

Berlin - Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat im Hauptstadt-Derby den erhofften Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg verpasst. Beim leidenschaftlich aufspielenden Rivalen Union Berlin reichte es für das oft zu ungefährliche Team von Trainer Pal Dardai am Ostersonntag nur zu einem 1:1 (1:1).

Als Tabellen-14. steckt Hertha weiter im Keller fest, bei nun 25 Punkten sind es lediglich zwei Zähler Vorsprung auf den 1. FC Köln auf Relegationsrang 16 (hier geht's zur aktuellen Tabelle).

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Union darf weiter von Europa träumen

Dodi Lukebakio (35., Foulelfmeter) glich noch in der ersten Halbzeit die Unioner Führung des früheren Herthaners Robert Andrich (10.) aus. Während Hertha unten keine großen Sprünge macht, ist Union im Kampf um die Europa League weiter in Schlagdistanz.

Die Eisernen, die nach zuletzt zwei Hertha-Siegen im Derby zumindest nicht verloren, liegen vier Zähler hinter dem Fünften Borussia Dortmund (43 Punkte) und dürfen entgegen allen Erwartungen weiter vom internationalen Geschäft träumen. 

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Früher Rückstand brachte Hertha aus dem Konzept

Gegen Hertha waren die Köpenicker nach fast dreiminütigem Dauer-Feuerwerk von Union-Fans außerhalb des Stadions An der Alten Försterei zu Beginn auch auf dem Rasen die bestimmende Kraft.

Erst scheiterte Max Kruse (7.) aus der Ferne an Herthas Ersatzkeeper Alexander Schwolow, der für den wegen einer Corona-Infektion fehlenden Rune Jarstein im Tor stand. Kurz danach jubelte Andrich, der im Dezember bei der 1:3-Niederlage im Hinspiel noch vom Platz geflogen war. Seine Direktabnahme aus 20 Metern sprang vom Pfosten ins Netz. 

Hertha wirkte vom Rückstand geschüttelt - und ermöglichte den Gastgeber beinahe den zweiten Treffer. Deyovaisio Zeefuik spielte Julian Ryerson (12.) den Ball unnötig in den Fuß, der Norweger traf nur die Latte. Den Abstauber schoss Petar Musa drüber.

Bis dato hatten die Gäste wenig Zwingendes zu Stande gebracht, Jordan Torunarigha (19.) vergab mit einem Kopfball an die Latten-Oberkante die lange beste Gelegenheit - dem eigentlich qualitativ besseren Kader fiel zu wenig ein. 

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Ausgleich per Strafstoß - ereignisarme zweite Hälfte

Es brauchte einen ungestümen Einsatz von Union-Verteidiger Marvin Friedrich gegen den in den Strafraum eilenden Matteo Guendouzi. Der Franzose fiel, es gab Elfmeter, und Lukebakio verwandelte eiskalt.

Auch im zweiten Durchgang schlug Union vom Start weg das höhere Tempo an. Winter-Neuzugang Musa (49.) versprang der Ball nach wenigen Minuten in aussichtsreicher Position, weshalb nicht mehr daraus wurde.

Diese mangelnde Genauigkeit vermochte Hertha jedoch nicht postwendend zu bestrafen, meist fehlte dem Dardai-Team offensiv der Plan, und Union stellte die Lücken aufmerksam zu. 

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