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Leno: "Durch den Videobeweis geht viel kaputt"

  • Aktualisiert: 25.10.2017
  • 20:06 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFRANCK FIFE

Leverkusen-Keeper Bernd Leno lehnt den Videobeweis in der Bundesliga ab: Dadurch könne sich die Mannschaft kaum mehr auf ein Tor freuen, sagt der Nationaltorwart.

Leverkusen - Nationaltorhüter Bernd Leno sieht derzeit wenig Sinn im Videobeweis. "Der Videobeweis in seiner jetzigen Form geht mir auf die Nerven. Dadurch geht viel kaputt", sagte der Schlussmann des Bundesligisten Bayer Leverkusen im "kicker". 

Besonders die teils langen Wartezeiten bis zu einer Entscheidung stören den 25-Jährigen. "Fünf Minuten warten zu müssen, bis eine Entscheidung feststeht, finde ich völlig daneben. Gegen Wolfsburg habe ich mich nur eine Sekunde über unser 1:0 gefreut, weil ich aufgrund der Wolfsburger Proteste (wegen vermeintlichen Handspiels, Anm. d. Red.) sofort gedacht habe: Mist, jetzt zählt das vielleicht gar nicht. Da denkst du: Lieber juble ich erst mal nicht - das ist einfach komisch", sagte Leno.

Die derzeitige Nummer drei in der Nationalmannschaft hinter Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen macht sich zudem Sorgen um den Einfluss auf den Fußball insgesamt: "Die Emotionen, die diesen Sport so ausmachen, gehen dadurch zum Teil verloren. Außerdem leidet der Spielfluss darunter."

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