Manuel Neuer attackiert Fans von Schalke 04: Kein Verständnis für Beschimpfungen

München – Als Manuel Neuer 2011 vom FC Schalke zu den Bayern wechselte, herrschte Unmut auf allen Seiten. Die Münchner Fans wollten "koan Neuer". In Gelsenkirchen war man tief gekränkt, dass ein überzeugter Königsblauer zum Klassenfeind überlief.

In München verstummten die Anti-Neuer-Stimmen mit jeder Parade. Spätestens seit seiner Vertragsverlängerung bis 2021 gehört der Nationalkeeper auch beim Rekordmeister zum Inventar. Auf Schalke grämt man sich noch immer. Und das ist bei jedem Duell der beiden Mannschaften deutlich zu hören. 

Kein Verständnis für Schmähgesänge

Für die Schmähgesänge der Schalke-Anhänger hat Neuer jedoch keinerlei Verständnis. Im Interview mit dem "kicker" sagte er: "Emotionen gehören zwar zum Fußball dazu, aber wenn ich lautstark als Hurensohn beschimpft werde, habe ich kein Verständnis dafür. Das ist flach und dünn dazu."

Zwar könne er die Enttäuschung über seinen Abschied nachvollziehen, aber die Fans könnten ihre Verärgerung auch anders kundtun. "Sie können ja pfeifen, wenn ich am Ball bin."

"Bin ein besserer Torwart geworden"

Bei den Bayern sei Neuer "ein besserer Torwart geworden". Das sei ein tolles Gefühl. Und selbst die eingefleischtesten S04-Fans müssten erkennen, dass der Wechsel seinerzeit die einzig richtige Entscheidung war.

"Es geht um sportliche Ziele, die eigene Weiterentwicklung – und da musste ich diesen Weg gehen." Die Schalke-Fans wird das aller Voraussicht nach wenig interessieren.