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Nach Reus-Verletzung: Feuer frei für Kagawa

  • Aktualisiert: 09.09.2014
  • 10:36 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Nach der Verletzung von Marco Reus ist die Stimmung beim BVB gedrückt. Doch dieses Mal können die Borussen den Ausfall ihres Superstars besser abfangen - mit Shinji Kagawa.

München - Der Schock stand Marco Reus ins Gesicht geschrieben. Nachdem er in der Schlussphase gegen Schottland umgeknickt war, wusste er offenbar gleich Bescheid. Wieder das linke Bein, wieder eine Verletzung, wieder eine lange Pause.

Nachdem Bundestrainer Joachim Löw noch vorsichtig optimistisch war ("Nach der ersten Diagnose ist es nicht ganz so schlimm wie vor der WM") folgte tags darauf die bittere Wahrheit: Reus habe sich einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder zugezogen und werde etwa vier Wochen ausfallen, hieß es in einer dürren Pressemitteilung des BVB.

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"Technisch hoch veranlagter Kreativspieler"

Wenig verwunderlich, dass die Fans der Borussia mittlerweile mit leichtem Unbehagen dem Treiben der Nationalelf zuschauen. Auch den Syndesmoseriss, der Reus' Teilnahme bei der Weltmeisterschaft verhinderte, hatte sich der 25-Jährige im Trikot mit dem Bundesadler zugezogen.

Doch bei allem Unmut und Ärger über den nächsten Ausfall - dieses Mal haben die Dortmunder Verantwortlichen vorgesorgt. Einen Tag vor Ende der Transferperiode holte das Team um Sportdirektor Michael Zorc den "verlorenen Sohn" Shinji Kagawa zurück - den legitimen Backup von Reus.

"Er ist ein technisch hoch veranlagter Kreativspieler, der den Takt einer Begegnung bestimmen kann", sagte Vorstandschef Hans-Joachim Watzke bei der Präsentation des alten und neuen Stars. 

Schon gegen Freiburg in der Startelf?

Watzke weiter: "Wir sind sicher, dass er bei uns jene Ruhe, Zeit und Wertschätzung vorfindet, die er benötigt, um nach zwei Jahren mit unregelmäßigen Einsatzzeiten wieder sein höchstes Level zu erreichen." 

Zeit und Ruhe wird Kagawa nun wahrscheinlich in seiner (Wieder-)Eingewöhnung beim BVB nicht mehr haben. Bereits am kommenden Samstag könnte der Japaner sein Comeback im schwarzgelben Trikot feiern - und die Rolle von Marco Reus übernehmen.

Bereits am vergangenen Freitag hatte Kagawa in einem Trainingsspiel gegen die zweite Mannschaft die Fäden in der Offensive gezogen und ein Tor erzielt. Dass er nach seiner schweren Zeit in Manchester in der Bundesliga schnell wieder auf die Beine kommt, ist ihm allemal zuzutrauen.


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