• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Phantom-Tor: Urteil wohl Ende Oktober

  • Aktualisiert: 20.10.2013
  • 12:01 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-FIRO
Anzeige

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wird sich schon ab Montag mit dem Phantom-Tor von Hoffenheim beschäftigen, ein Urteil wird aber erst Ende Oktober erwartet.

Frankfurt/Main  - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wird sich schon ab Montag mit dem Phantom-Tor von Hoffenheim beschäftigen, ein Urteil wird aber erst Ende Oktober erwartet. Grund dafür ist laut DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig der anstehende DFB-Bundestag am Donnerstag und Freitag (24./25. Oktober) in Nürnberg, bei dem es zu personellen Änderungen beim Sportgericht und beim Bundesgericht (Berufungsinstanz) kommen könnte.

Zunächst wird das Sportgericht unter dem Vorsitz von Hans E. Lorenz den Protest der Hoffenheimer gegen die Wertung des Punktspiels vom Freitagabend gegen Leverkusen (1:2) unter die Lupe nehmen. Dann werden die Stellungnahmen von Schiedsrichter Felix Brych (München), Bayer Leverkusen und dem Kontrollausschuss erwartet. Im Anschluss soll eine mündliche Verhandlung terminiert werden.

Ob es zu einem Wiederholungsspiel kommen wird oder die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters gilt, wird sich während der Verhandlung erweisen müssen. Der Weltverband FIFA ist schon immer ein klarer Verfechter des Prinzips der Tatsachenentscheidung, die für alle Situationen auf dem Platz gilt. Von diesem Prinzip kann nur abgewichen werden, wenn dem Schiedsrichter ein Regelverstoß nachgewiesen werden kann. Genau darum wird es bei der Verhandlung gehen.

Am Freitagabend hatte der Leverkusener Stefan Kießling das zweite Phantom-Tor in der Bundesliga-Geschichte erzielt. Der Torjäger setzte in der 70. Minute einen Kopfball nach einer Ecke neben das Tor, durch ein Loch im Netz landete der Ball aber dennoch im Gehäuse. Das komplette Schiedsrichter-Gespann um Brych übersah dies und erkannte auf Tor.


© 2024 Seven.One Entertainment Group