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Fußball

Pleite im Kellerduell: Bochum versauert am Tabellenende

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Thomas Voelker

Der VfL Bochum versauert zusehends am Tabellenende der Fußball-Bundesliga. Das Schlusslicht unterlag am 7. Spieltag 1:3 (0:1) im Kellerduell bei der TSG Hoffenheim und wartet damit weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Luft für Trainer Peter Zeidler wird immer dünner.

Stürmerstar Andrej Kramaric (11.) und Marius Bülter (64.) trafen für die Hoffenheimer, die vor der Partie lediglich einen Dreier am ersten Spieltag eingefahren hatten. Für den VfL steht weiter nur ein Zähler zu Buche. Daran änderte auch das Tor von Christian Gaboa (76.) nichts. Kurz vor dem Ende parierte Nationaltorhüter Oliver Baumann einen kläglich geschossenen Foulelfmeter des Bochumers Lukas Daschner (89.), ehe Haris Tabakovic (90.+3) für die Entscheidung sorgte.

Die 19.281 Zuschauer in der Sinsheimer Arena sahen zu Beginn starke Gastgeber. Gleich mehrfach wurde es in den ersten zehn Minuten vor dem Bochumer Tor gefährlich. Kramaric brachte die Hoffenheimer Überlegenheit auf die Anzeigetafel. Es war das fünfte Saisontor des Kroaten.

Die Bochumer, bei denen Bernardo und Matus Bero fehlten, waren auch im Anschluss kein ernsthafter Gegner für die Kraichgauer. Die Partie spielte sich fast ausschließlich am oder im VfL-Strafraum ab. Kramaric hätte in der 16. Minute aus kurzer Distanz eigentlich erhöhen müssen. Acht Minuten später traf der 33-Jährige die Latte.

Die Mannschaft Zeidlers, der von 2008 bis 2011 bei der TSG als Assistent von Ralf Rangnick gearbeitet hat, war mit dem knappen Rückstand nach 25 Minuten gut bedient. "Wir wollen euch kämpfen sehen", hallte es aus dem Bochumer Fanblock.

Die Aufforderung half nicht. Die Hoffenheimer, die ohne Grischa Prömel, Ihlas Bebou, Ozan Kabak, David Jurasek, Pavel Kaderabek und den gesperrten Stanley Nsoki auskommen mussten, diktierten weiter das Geschehen. In der 39. Minute konnte Kramaric aber erneut ein Großchance nicht verwerten.

Die vergebenen Möglichkeiten hätten sich kurz vor der Pause fast gerächt. Koji Miyoshi konnte Baumann aber nicht überwinden (43.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Zeidler in Moritz Kwarteng, Ibrahima Sissoko und Lukas Daschner gleich drei neue Spieler. Sekunden später verpasste Daschner nur knapp den Ausgleich (47.). Auf der anderen Seite wurde ein Treffer von Bülter wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt (49.). Eine Viertelstunde später gab es keine Zweifel am Tor des Ex-Schalkers.

Gamboa machte das Spiel noch einmal unerwartet spannend. Nach einem Foul des Hoffenheimers Kevin Akpoguma war Baumann beim fälligen Strafstoß zur Stelle.

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