Fußball
Pyrotechnik im Derby: Hohe Geldstrafe für St. Pauli
Fußball-Bundesligist FC St. Pauli muss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger im Derby beim Hamburger SV im August eine saftige Geldstrafe zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte den Kiezklub mit einem Bußgeld von 125.600 Euro. Davon kann der Verein bis zu 41.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2026 nachzuweisen wäre.
Die Fans der Paulianer hatten vor und während des Bundesligaspiels beim HSV (2:0) am 29. August 122 pyrotechnische Gegenstände gezündet und eine Rakete abgeschossen. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Geldstrafe kommt nach DFB-Angaben mittelbar fußballnahen Stiftungen zugute, da sich das Spendenvolumen des DFB traditionell im Schwerpunkt (aber nicht ausschließlich) an der Höhe der Ordnungsgelder orientiert.