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Remis in Hannover: Leverkusen lässt erneut Federn

  • Aktualisiert: 08.03.2014
  • 17:33 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Bayer Leverkusen hat seine Pleiten-Serie gestoppt, aber wieder wichtige Punkte im Kampf um Platz drei liegen gelassen.

Hannover - Bayer Leverkusen hat seine Pleiten-Serie gestoppt, aber wieder wichtige Punkte im Kampf um Platz drei liegen gelassen. Die Werkself kam am 24. Spieltag der Bundesliga nur zu einem 1:1 (1:1) bei Hannover 96 und liegt damit nur noch dank der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen Schalkern auf dem direkten Champions-League-Platz.

Gonzalo Castro (28.) hatte Leverkusen vor 46.600 in Führung gebracht, Artjoms Rudnevs (33.) nach 375 torlosen Minuten für den Ausgleich gesorgt. Hannover ist trotzdem seit fünf Spielen ohne Sieg. Die Leverkusener, die die letzten fünf Pflichtspiele verloren hatten, verpassten erneut ihren 500. Bundesligasieg.

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Leno pariert Elfer

Bayer-Schlussmann Bernd Leno machte bereits in der 5. Minute seinem Ruf als "Elfmeter-Töter" alle Ehre. Nach dem Foul von Roberto Hilbert an Christian Schulz schritt Szabolcs Huszti zum Punkt, doch Leno parierte glänzend. Es war sein vierter gehaltener Strafstoß in Folge und sein fünfter in dieser Saison.

Er jagt damit den Rekord von Thomas Zander (1860 München) aus der Saison 1979/80, der sechsmal das Duell gegen den Schützen für sich entschieden hatte. Von 17 Elfmeter gegen sich wehrte Leno im Oberhaus acht ab.

Leverkusen reagierte im Stil einer Spitzenmannschaft und nutzte die erste gute Gelegenheit zur Führung. Nach einem schwachen Abwurf von Hannovers Schlussmann Ron-Robert Zieler war es Castro, der nach einer Flanke von Sebastian Boenisch aus dem Hintergrund erfolgreich war.

Diouf verletzt vom Platz

Aber Rudnevs hatte die passende Antwort parat. Der Lette knöpfte Castro den Ball im Mittelfeld ab und traf aus rund 25 Metern mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 1:1. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie für Sturmpartner Mame Diouf gelaufen.

Der Senegalese musste bereits in der 15. Minute mit einer ausgekugelten Schulter ausgewechselt werden. Am Montag soll eine MRT-Untersuchung genaueren Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.

Pech hatte Hannover auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Ein Schuss von Andre Hoffmann klatschte an den Innenpfosten (45.+2). Leverkusen hatte auch nach der Pause große Probleme mit dem aggressiven Pressing der Gastgeber, einen vernünftigen Spielaufbau brachte der Champions-League-Achtelfinalist nur selten zustande. Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware.


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