Fußball
Schmidt: "Es ist quasi unmöglich, die Bayern zu schlagen"
Das jüngste 2:2 des FC Bayern gegen Mainz 05 und das wacklige 3:1 gegen St. Pauli machen Heidenheims Trainer Frank Schmidt wenigstens etwas Mut vor der Mammutaufgabe gegen den Rekordmeister. "Zumindest hat man gesehen, wie es gehen kann, dass man etwas mitnimmt", sagte Schmidt vor dem letzten Spiel des Jahres am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen die Bayern und verwies "auf ein paar Schwächen der Bayern bei Standards".
Dennoch: Die Ausgangslage sei "eindeutig", betonte Schmidt: "Viel schwerer geht es nicht in Europa, auf der Welt. Auch wenn sie in der Champions League ein Spiel verloren haben, in der Bundesliga sind sie noch ungeschlagen. Von daher kann ich es nur nochmal wiederholen: Es ist quasi unmöglich, die Bayern zu schlagen. Aber wir müssen das Unmögliche auch probieren, um das Mögliche dann zu erreichen." Aber soviel könne er sagen, ergänzte er: "Das Spiel findet trotzdem statt."
Für eine Überraschung gegen den Tabellenführer benötige der Abstiegskandidat "an der richtigen Stelle einfach das Momentum", so Schmidt: "Wir müssen mutig sein, wir müssen tief verteidigen, wir müssen gut umschalten."
Mit dem Jahr sei er im Rückblick "überhaupt nicht zufrieden. Es war ein ganz schweres Jahr für uns", sagte der erfahrene FCH-Coach, dessen Team den Klassenerhalt in der Relegation gegen Zweitligist Elversberg erst in letzter Minute gesichert hatte. "Und natürlich haben wir gehofft, dass wir das so ein bisschen abschütteln können, aber das haben wir mitgenommen."
Mit elf Punkten aus 14 Spielen liegt der FCH auf dem vorletzten Tabellenplatz.