Stevens lobt Überraschungsteams: "Davon lebt die Bundesliga"
- Aktualisiert: 01.11.2016
- 16:15 Uhr
- SID
Ex-Coach Huub Stevens lobt die Überraschungsteams der Bundesliga wie Köln, Hoffenheim oder Leipzig. Für seinen Nachfolger bei der TSG, Julian Nagelsmann, findet er ebenfalls nur positive Worte.
Eindhoven - Der ehemalige Trainer Huub Stevens sieht die zahlreichen Überraschungsteams als Chance für die Fußball-Bundesliga. "Die Außenseiter machen es gut, die Traditionsvereine müssen richtig Gas geben, um mitzuhalten. Das ist doch gut für die Bundesliga, dass neue Gesichter kommen", sagte der Niederländer dem SID am Rande der Vorstellung seiner Biografie am Dienstag in Eindhoven.
Von etwas mehr Abwechslung an der Spitze "lebt die Bundesliga", sagte Stevens: "Und am Ende soll es doch so sein, dass es immer eine oder zwei Überraschungsmannschaften gibt."
Zudem lobt Stevens die sportliche Entwicklung seiner Ex-Vereine Schalke 04, 1. FC Köln und 1899 Hoffenheim. In allen Klubs sei ruhig und konstant gearbeitet worden. Und diese Ruhe sei der Schlüssel zum Erfolg, meinte der 62-Jährige, der insbesondere 1899-Trainer Julian Nagelsmann (29) lobte.
"Julian kommt aus der Jugend. Er weiß, was gefragt ist bei der TSG. Außerdem hat er eine sehr gute Unterstützung aus seinem Trainergespann", sagte Stevens: "Als Trainer kann man es nicht alleine schaffen, man muss ein Team sein. Julian hat die richtige Mischung gefunden."
Diese richtige Mischung wünscht Stevens auch dem kriselnden Hamburger SV, den er von 2007 bis 2008 trainiert hatte. "In Hamburg ist es nicht einfach. Ich hoffe aber, dass Dietmar Beiersdorfer (HSV-Vorstandschef, d. Red) die richtige Antwort geben kann und wünsche dem Verein, dass er die Ruhe behält", sagte der Niederländer.
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