Thomas Müller will kein Stürmer sein
- Aktualisiert: 11.01.2017
- 09:54 Uhr
- SID
Ein Schmankerl war die Bundesliga-Hinrunde für den sonst so treffsicheren Thomas Müller nicht. Als Torjägerr bezeichnet werden will der 27-Jährige nicht - in der Rückrunde Tore schießen allerdings schon.
Doha - Bei Weltmeister Thomas Müller hat die für ihn enttäuschend verlaufene Bundesliga-Hinrunde offenbar kaum Spuren hinterlassen.
"Ich bin im Urlaub sicher nicht mit hängendem Kopf durch die Gegend gelaufen", sagte der Offensivspieler von Bayern München der "Sport Bild": "Mein Selbstbewusstsein ist nicht angeknackst."
Der ehemals gesetzte Müller, der in bislang 13 Bundesliga-Einsätzen nur ein Tor erzielt hat und auch beim 5:0-Testspielsieg am Dienstag gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen leer ausging, war kurz vor Weihnachten im Spitzenspiel gegen RB Leipzig (3:0) von Trainer Carlo Ancelotti nicht aufgestellt worden.
"Da gab es mehr Räume als in den Spielen zuvor. Das war eine Partie, in der ich Spaß hätte haben können. Natürlich sitze ich nicht mit einem Grinsen auf der Bank", so der 27-Jährige.
"Mischung aus Mittelfeldspieler und Stürmer
In der Winterpause war bei Müller mit Blick auf die Rückrunde Aufarbeitung angesagt. "Ich habe mir Fragen gestellt, zum Beispiel: Wo kann ich in der Trainingsarbeit noch mehr investieren?", sagte Müller. Es gehe dabei um "Dinge wie Kraft, Schnelligkeit, Technik".
Als Stürmer möchte der Nationalspieler nicht bezeichnet werden: "Ich bin eine Mischung aus Mittelfeldspieler und Stürmer. Am liebsten wäre mir, wenn meine Bezeichnung bald wieder Torjäger ist."
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