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Trotz Zittersieg - BVB selbstbewusst nach London

  • Aktualisiert: 20.10.2013
  • 18:56 Uhr
  • SID
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© getty
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Nach dem hart erkämpften Heimsieg über Hannover 96 richtet sich bei Borussia Dortmund schnell der Blick auf das wichtige Champions-League-Spiel beim FC Arsenal.

Dortmund - Jürgen Klopp übte sich nach dem mühevollen Arbeitssieg von Borussia Dortmund in demonstrativer Gelassenheit. "Wir sollten am Dienstag einen Schritt weiter sein. Wir können besser Fußball spielen, und wir werden es auch. Ich habe ein gutes Gefühl", verkündete der BVB-Trainer mit Blick auf das dritte und richtungsweisende Gruppenspiel der Champions League beim FC Arsenal mit scheinbar unerschütterlichen Optimismus.

Die Spione der Gunners dürfte hingegen der Auftritt des deutschen Vizemeisters beim 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 kaum erschreckt haben. Mehr schlecht als recht quälte sich der BVB zum fünften Sieg im fünften Heimspiel der Saison und suchte nach überstandener Verletzungsmisere gegen das auswärtsschwächste Team der Liga vergebens seinen Rhythmus.

Sportdirektor Michael Zorc wollte den Auftritt gegen die Niedersachsen schnell abgehakt wissen: "Das war sicherlich kein Spiel fürs Jahrbuch. Aber man muss auch mal ein 1:0 über die Runden bringen." Und er versprach Besserung: "In London, das wird ein ganz anderes Spiel." Torhüter Roman Weidenfeller legte nach: "Jetzt werden wir schnellstens wieder in der Champions-League-Modus schalten."

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Klopp: "Das war eine wichtige Einheit"

Das wird auch notwendig sein, denn einen derartigen Durchhänger, wie ihn sich der BVB gegen Hannover nach einem vielversprechenden Beginn leistete, dürfte im Emirates Stadion von den Gunners brutal bestraft werden. Klopp kann das nicht beunruhigen: "Wir wussten, wie schwer es wird nach der Problematik der letzten 12, 13 Tage. Wir haben Fußball gespielt, solange der Tank voll war. Das war für die Jungs eine wichtige Einheit, die uns stärker macht."

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Immerhin saß Marcel Schmelzer nach vierwöchiger Pause erstmals wieder auf der Bank, Torschütze Marco Reus (4., Foulelfmeter) und die zuvor ebenfalls angeschlagenen Nuri Sahin, Sven Bender und Sokratis meldeten ich während der Woche einsatzbereit und standen nach nur wenigen Trainingsstunden in der Startelf, zudem kehrt der gesperrte Mats Hummels wieder zurück.

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Klopp: "Ich bin total zufrieden"

"Wir mussten in den letzten Wochen auf viele Spieler verzichten, deshalb war es heute harte Arbeit. Mit einem 1:0 hält man den Gegner im Spiel. Das darf uns mit unserer Qualität nicht passieren, dafür darf es auch kein Alibi geben", zeigte sich Sahin äußerst selbstkritisch und zeigte damit indirekt Verständnis für die Ungeduld, die sich auf den Rängen breit machte. Klopp stellte sofort klar: "Wenn irgendwann Arbeitssiege nichts mehr wert ist, dann bin ich schon drei Wochen zu lange hier."

Doch am Ende waren auch den Fans drei Punkte wichtiger als ein Offensiv-Spektakel. "Wir können schließlich nicht immer 5:0 gewinnen", meinte Bender. Zumindest hatte der BVB nach der unnötigen ersten Saisonniederlage vor der Länderspielpause in Mönchengladbach (0:2) wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. "Ich bin total zufrieden. Die Jungs haben diese schwere Situation angenommen", ergänzte Klopp. Der Pole Jakub Blaszczykowski glaubt an eine immense Steigerung in London: "Da zeigen wir wieder ein ganz anderes Gesicht."

Hannover 96 auswärts weiter ohne Tor

Auch ein schwächelnder BVB war noch immer ein wenig zu stark für Hannover, das nach dem vierten Gastspiel der Saison noch immer auf das erste Tor im fremden Stadion wartet. Zumindest in der Schlussphase, als dem BVB die Luft ausging, boten sich einige Chancen.

"Wir haben uns gut verkauft. Wir fahren nach einer guten Leistung mit einem guten Gefühl nach Hause - aber es hat wieder nicht für Punkte gereicht", klagte 96-Coach Mirko Slomka, lobte jedoch den "leidenschaftlichen Auftritt" seiner Mannschaft. Auf Siege muss er vorerst weiter im heimischen Stadion hoffen.


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