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Bundesliga

Veganer-Kritik: PETA kontert Hoeneß - "Fürchtet wohl um sein Wurst-Imperium"

  • Aktualisiert: 19.10.2021
  • 20:20 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images
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Uli Hoeneß hat in einem Radio-Interview über Vegetarier und Veganer gelästert. Der Konter der Tierschutzorganisation PETA lässt nicht lange auf sich warten. Teilweise geht's unter die Gürtellinie.

München – Er hat es kommen sehen. Als FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Wochenende in einem Interview bei "Antenne Bayern" über Veganer lästerte, war ihm längst klar, dass der Konter nicht lange auf sich warten lassen würde. "Das Problem ist, die sind ja militant. Wenn du die heute kritisierst, greifen sie an", stichelte Hoeneß. Mit dem aufkommenden Gegenwind sollte er recht behalten.

Doch zunächst zum Aufreger: Hoeneß, stolzer Eigentürmer einer Wurstfabrik, hatte über die fleischlose Lebensweise gesagt: "Mir schmeckt das Zeug nicht, weil da überall das drin ist, was in einer Nürnberger Bratwurst nicht drin sein darf, nämlich Stabilisatoren und Geschmacksverstärker." Und: "Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden", so der langjährige Bayern-Boss.

Zwar störe es ihn "überhaupt nicht", wenn Menschen vegetarisch oder vegan leben, Missionierungsversuchen der Fleischlosen kann er aber nichts abgewinnen. "Ich habe nur ein Problem mit den Leuten, die die anderen kritisieren."

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Hoeneß "manövriert sich ins Abseits"

Demnach dürfte Hoeneß jetzt ein Problem mit der Tierrechtsorganisation PETA haben. Harald Ullmann, 2. Vorsitzender, konterte Hoeneß' Einlassungen. Der Bayern-Ehrenpräsident "fürchtet wohl um sein Wurst-Imperium", heißt es in einem Statement.

"Der Konsum von Fleisch und Milch steht, wie in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde, in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Uli Hoeneß wurde selbst schon wegen Herzproblemen behandelt und hat laut Medienberichten Bluthochdruck. Mit solchen Aussagen manövriert sich Hoeneß ins Abseits." Eine pflanzliche Ernährung sei das Beste für Körper, Tiere und den Planeten, was immer mehr Menschen erkennen würden. "Hoffentlich gehört Herr Hoeneß auch bald dazu."

Hoeneß: PETA-Wortspiel unter der Gürtellinie

Ullmann empfehle Hoeneß dringend, selbst Veganer zu werden, und die Wurstproduktion einzustellen. Und dann ließ sich der PETA-Co. noch zu einem Spruch unterhalb der Gürtellinie hinreißen. "Wir laden Uli Hoeneß ein, an unserem Veganstart-Programm teilzunehmen – damit er sich auch weiterhin mit Kurzpässen beschäftigen kann statt mit Bypässen."

Ob sich Hoeneß die Standpauke der Tierschutzorganisation zu Herzen nimmt? Wohl eher dürfte er sich angesichts der Wortwahl in seiner Meinung noch bestätigt fühlen.

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