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VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß folgt auf Bruno Labbadia - vierter Trainer in dieser Saison

  • Aktualisiert: 03.04.2023
  • 18:32 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Michael Weber
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Der Nächste, bitte. Der VfB Stuttgart hat Trainer Bruno Labbadia freigestellt und Sebastian Hoeneß als Nachfolger verpflichtet. Hoeneß ist der bereits vierte Trainer der Schwaben in dieser Saison.

Gleich bei seinem ersten Spiel geht es um richtig viel Geld, doch Vorbereitungszeit hat Sebastian Hoeneß kaum.

Wenn der VfB Stuttgart mit seinem neuen Trainer am Mittwoch um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals kämpft, ist Hoeneß gerade etwas mehr als 48 Stunden im Amt - doch der Nachfolger des glücklosen und nach zähem Ringen doch noch entlassenen Bruno Labbadia geht die schwierige Aufgabe mit viel Elan an.

"Ich freue mich riesig auf die Herausforderung beim VfB", sagte der 40-Jährige, der einen "ligaunabhängigen" Vertrag bis 30. Juni 2025 erhält, vor dem Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg am Mittwoch (18 Uhr im Liveticker auf ran.de): "Zum VfB habe ich eine große emotionale Verbindung."

Hoeneß war mit der Stuttgarter U17 Deutscher Meister 1999 geworden.

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Schwierige Mission Klassenerhalt für Hoeneß

Der Einzug in die Runde der besten Vier ist lukrativ, mehr als drei Millionen Euro an Preisgeld gibt es dafür. Noch wichtiger aber ist die Mission Klassenerhalt in der Bundesliga, die für den bereits vierten Trainer der Schwaben in dieser Saison höchst schwierig wird.

Acht Spiele vor dem Saisonende ist der VfB Letzter, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nach der jüngsten Niederlage bei Union Berlin (0:3) zwei Punkte.

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Es gebe nun drei Aufgaben, die er angehen wolle, sagte Hoeneß. Nach dem Pokalspiel in Nürnberg stünden der Klassenerhalt und anschließend eine Analyse "um die notwendigen Schritte einzuleiten für eine erfolgreiche Zukunft des VfB Stuttgart" im Fokus.

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Hoeneß trainierte zuletzt die TSG Hoffenheim

Hoeneß, im vergangenen Mai bei der TSG Hoffenheim entlassen, habe "unter Beweis gestellt, dass er Mannschaften führen und gleichzeitig auch die Entwicklung einzelner Spieler sehr positiv beeinflussen kann", sagte Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Mit der Trennung von Labbadia und der Entscheidung für Hoeneß gehe es "um die unmittelbare Wirkung, aber auch um das, was wir über die Saison hinaus beim VfB vorantreiben wollen".

Vor Hoeneß hatten sich bereits Labbadia, Interims-Coach Michael Wimmer und Pellegrino Matarazzo bei den Schwaben versucht. Erfolg stellte sich zu keinem Zeitpunkt der Saison ein, Labbadia, selbst nur vier Monate im Amt, holte in elf Spielen in der Liga nur einen Sieg.

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Labbadia leitete am Sonntag noch das Training

"Es geht nicht um mich, es geht darum, wie wir es schaffen, in der Liga zu bleiben", hatte der 57-Jährige nach der Niederlage in Berlin gesagt: "Was meine Person betrifft, das interessiert mich ehrlich gesagt am wenigsten."

Am Sonntag durfte Labbadia noch das Auslaufen beim VfB leiten, bereits zu diesem Zeitpunkt berichteten mehrere Medien von seiner bevorstehenden Entlassung.

"Wir haben Bruno im vergangenen Dezember verpflichtet, weil wir fest davon überzeugt waren, mit ihm eine Trendwende einleiten zu können. Bruno hat vom ersten Tag mit großem Einsatz und großer Leidenschaft mit der Mannschaft gearbeitet, leider hat sich dies aber nicht in Form von Punkten ausgezahlt", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle. Man sei zu "der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen."


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