Bundesliga-Transfer
VfL Wolfsburg: Max Kruse - Frau Dilara spricht offen über Ablösesumme
- Aktualisiert: 07.02.2022
- 13:48 Uhr
- ran.de
Der Wechsel von Max Kruse zum VfL Wolfsburg war wohl der heißeste Deal im Winter-Transferfenster der Bundesliga. Der Profi deutete an, dass es ihm vor allem ums Geld ging. Auf Instagram sprach seine Frau ganz unverblümt über die Ablösesumme.
München - Um Ablösesummen wird im Profifußball zumeist ein großes Geheimnis gemacht. Soll ja möglichst niemand mitbekommen, wie viel Geld wegen eines Transfers den Besitzer wechselt und welchen Preis der Spieler mit sich herumschleppt. Denn der Geldkoffer kann bekanntlich schnell zum Klotz am Bein werden.
Auch beim überraschenden Abflug von Union Berlins Max Kruse zum VfL Wolfsburg gab es zwar eine Menge Nebengeräusche - Stichwort: hochdotierter Vertrag -, aber eben nur Rätselraten um die Ablöse.
Nun hat Ehefrau Dilara Kruse offenbar unfreiwillig Licht ins Dunkel gebracht. Weil sie ihren Liebsten vor Anfeindungen aus dem Union-Lager bewahren wollte?
Dilara Kruse: "Union hat fünf Millionen bekommen, Bruda"
Jedenfalls berichtet die "Bild", dass die Herzensdame des Linksfußes auf ihrem Instagram-Kanal per Livestream Fragen von Fans beantwortete und dabei losdonnerte: "Union hat fünf Millionen bekommen, Bruda. Was willst du? Er entscheidet, nicht ihr, wann oder wie er gehen wird."
Erst einmal in Rage, legte sie nach: "Wenn er wechseln kann, dann geht er auch. Wenn das nicht gehen würde, hätte Union auch einfach Nein sagen können. Union hat fünf Millionen gekriegt, Max wäre ablösefrei gewesen."
Union-Manager Ruhnert über offenes Verhältnis zu Kruse
Union-Manager Oliver Ruhnert hatte kurz nach dem Deal durchklingen lassen, dass die Köpenicker durchaus mit dem Gedanken gespielt hätten, das Wolfsburger Angebot abzulehnen. Doch er betonte auch, dass "Max und ich immer ein sehr offenes Verhältnis gepflegt und gesagt hatten, dass wir darüber sprechen müssen, wenn eine Situation entsteht".
Zudem hätte der Klub auch Kruses Gesamtsituation ein halbes Jahr vor Vertragsende berücksichtigen müssen: "Max ist ein Spieler, bei dem man weiß, dass er kein 20-Jähriger mehr ist, sondern er das sehr ernst meint, wenn er mit solch einer Thematik an dich herantritt."
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Max Kruse wäre im Sommer ablösefrei gewesen
Gerade angesichts der Corona-Krise wird auch eine Rolle gespielt haben, dass der wichtigste Akteur des Teams nach der Saison ohne Gegenwert verloren gegangen wäre.
Wie hoch das "Schmerzensgeld" nun mutmaßlich ausfiel, durfte die Öffentlichkeit entgegen der sonstigen Gepflogenheiten erfahren. Frau Kruse sei dank.