Champions League: Das Power Ranking zur Halbzeit
Das Power Ranking der Champions League nach der Hinrunde
Drei Spieltage ist die Champions-League-Saison 2022/23 alt, jedes Team hat einmal gegen jeden Gegner aus der Gruppe gespielt. Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen. Das ran Power Ranking für die bisherige CL-Saison. © Imago
Drei Spieltage ist die Champions-League-Saison 2022/23 alt, jedes Team hat einmal gegen jeden Gegner aus der Gruppe gespielt. Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen. Das ran Power Ranking für die bisherige CL-Saison. © Imago
Platz 10: Inter Mailand
Wenn man bei Inter Mailand nach der Gruppenauslosung gefragt hätte, mit wie vielen Punkten man nach drei Spielen zufrieden wäre, wäre "sechs" wohl eine sehr häufige Antwort gewesen. Genau so viele Punkte haben die "Nerazzurri" auch. Inter lieferte sich ein packendes Duell mit dem FC Barcelona (1:0) und besiegte Viktoria Pilsen souverän auswärts (2:0). Zwar zogen die Mailänder gegen den FC Bayern den kürzeren (0:2), hatten jedoch auch in diesem Spiel ihre Möglichkeiten. Für ein noch breiteres Grinsen bei den Inter-Tifosi dürfte der Fakt sorgen, dass sie doppelt so viele Punkte auf der Habenseite haben, als Stadtrivale Milan. © Imago
Wenn man bei Inter Mailand nach der Gruppenauslosung gefragt hätte, mit wie vielen Punkten man nach drei Spielen zufrieden wäre, wäre "sechs" wohl eine sehr häufige Antwort gewesen. Genau so viele Punkte haben die "Nerazzurri" auch. Inter lieferte sich ein packendes Duell mit dem FC Barcelona (1:0) und besiegte Viktoria Pilsen souverän auswärts (2:0). Zwar zogen die Mailänder gegen den FC Bayern den kürzeren (0:2), hatten jedoch auch in diesem Spiel ihre Möglichkeiten. Für ein noch breiteres Grinsen bei den Inter-Tifosi dürfte der Fakt sorgen, dass sie doppelt so viele Punkte auf der Habenseite haben, als Stadtrivale Milan. © Imago
Platz 9: Paris St. Germain
Einen Punkt mehr als Inter, aber ein wenig unzufriedener dürfte Paris St. Germain sein. Zumindest, wenn man sich die Leistungen anschaut. Im ersten Spiel verspielte man beinahe einen sicher geglaubten Sieg gegen Juventus (2:1), im zweiten Spiel bei Maccabi Haifa ging man gegen den haushohen Underdog sogar verdient in Rückstand, auch wenn man Ende ein Sieg zu Buche stand (3:1). Auswärts bei Benfica Lissabon gingen die Franzosen zwar in Führung, ließen sich jedoch von Benfica den Schneid abkaufen und müssen mit einem 1:1 leben. Der Gruppensieg wird wohl im Duell der beiden Teams im Parc des Princes entschieden werden. © Imago
Einen Punkt mehr als Inter, aber ein wenig unzufriedener dürfte Paris St. Germain sein. Zumindest, wenn man sich die Leistungen anschaut. Im ersten Spiel verspielte man beinahe einen sicher geglaubten Sieg gegen Juventus (2:1), im zweiten Spiel bei Maccabi Haifa ging man gegen den haushohen Underdog sogar verdient in Rückstand, auch wenn man Ende ein Sieg zu Buche stand (3:1). Auswärts bei Benfica Lissabon gingen die Franzosen zwar in Führung, ließen sich jedoch von Benfica den Schneid abkaufen und müssen mit einem 1:1 leben. Der Gruppensieg wird wohl im Duell der beiden Teams im Parc des Princes entschieden werden. © Imago
Platz 8: Sporting Lissabon
Die Wenigsten hätten vor der Spielzeit Sporting Lissabon zur Halbzeit der Gruppenphase zu den zehn besten Teams der gesamten Champions League gezählt, aber der Sporting Club de Portugal, wie er eigentlich heißt, hat bisher zwei beeindruckende Spiele hingelegt. Dem furiosen 3:0 bei Eintracht Frankfurt folgte ein nicht weniger furioses 2:0 gegen Tottenham Hotspur. Dass der SCP im letzten Spiel in Marseille mit 1:4 unter die Räder kam, darf aufgrund von früher Unterzahl, Torwart-Fehlern und diversen Aussetzern als Betriebsunfall gewertet werden. Wenn die Mannen von Trainer Ruben Amorim so weitermachen wie in den ersten Spielen, dann ist mit den Grün-Weißen zu rechnen. © Imago
Die Wenigsten hätten vor der Spielzeit Sporting Lissabon zur Halbzeit der Gruppenphase zu den zehn besten Teams der gesamten Champions League gezählt, aber der Sporting Club de Portugal, wie er eigentlich heißt, hat bisher zwei beeindruckende Spiele hingelegt. Dem furiosen 3:0 bei Eintracht Frankfurt folgte ein nicht weniger furioses 2:0 gegen Tottenham Hotspur. Dass der SCP im letzten Spiel in Marseille mit 1:4 unter die Räder kam, darf aufgrund von früher Unterzahl, Torwart-Fehlern und diversen Aussetzern als Betriebsunfall gewertet werden. Wenn die Mannen von Trainer Ruben Amorim so weitermachen wie in den ersten Spielen, dann ist mit den Grün-Weißen zu rechnen. © Imago
Platz 7: Borussia Dortmund
Die Champions-League-Saison von Borussia Dortmund steht in völligem Kontrast zur bisherigen Bundesliga-Saison der Schwarz-Gelben. Während der BVB in der heimischen Liga eine wacklige Leistung nach der nächsten abliefert, waren alle drei Spiele in der Königsklasse überzeugend. Einem mehr als souveränen 3:0 gegen Kopenhagen folgte eine knappe wie unglückliche 1:2-Niederlage gegen Manchester City, dem wohl formstärksten Klub derzeit in ganz Europa. Zuletzt besiegte Schwarz-Gelb den FC Sevilla trotz enger Personaldecke auswärts mit 4:1. Bei fünf Punkten Vorsprung vor Platz drei wird es schwer, dem BVB noch Platz eins oder zwei zu nehmen. © Imago
Die Champions-League-Saison von Borussia Dortmund steht in völligem Kontrast zur bisherigen Bundesliga-Saison der Schwarz-Gelben. Während der BVB in der heimischen Liga eine wacklige Leistung nach der nächsten abliefert, waren alle drei Spiele in der Königsklasse überzeugend. Einem mehr als souveränen 3:0 gegen Kopenhagen folgte eine knappe wie unglückliche 1:2-Niederlage gegen Manchester City, dem wohl formstärksten Klub derzeit in ganz Europa. Zuletzt besiegte Schwarz-Gelb den FC Sevilla trotz enger Personaldecke auswärts mit 4:1. Bei fünf Punkten Vorsprung vor Platz drei wird es schwer, dem BVB noch Platz eins oder zwei zu nehmen. © Imago
Platz 6: Benfica Lissabon
Dass Benfica Lissabon in regelmäßigen Abständen die Gegner in der heimischen Liga auseinanderschraubt, ist nichts Ungewöhnliches mehr. Dass die "Adler" jedoch auch in der Champions League steil gehen, sehr wohl. Einem souveränen 2:0 gegen Maccabi Haifa zu Hause folgte ein überraschender wie verdienter 2:1-Erfolg bei Juventus Turin. Selbst die Übermacht PSG hatte alle Hände voll zu tun mit der Mannschaft des deutschen Trainers Roger Schmidt, der 13 seiner 15 Spiele bei Benfica gewann (zwei Remis). Besucher des Estadio da Luz gehen derzeit eher selten enttäuscht nach Hause - vorausgesetzt, es sind keine Auswärtsfans. © Imago
Dass Benfica Lissabon in regelmäßigen Abständen die Gegner in der heimischen Liga auseinanderschraubt, ist nichts Ungewöhnliches mehr. Dass die "Adler" jedoch auch in der Champions League steil gehen, sehr wohl. Einem souveränen 2:0 gegen Maccabi Haifa zu Hause folgte ein überraschender wie verdienter 2:1-Erfolg bei Juventus Turin. Selbst die Übermacht PSG hatte alle Hände voll zu tun mit der Mannschaft des deutschen Trainers Roger Schmidt, der 13 seiner 15 Spiele bei Benfica gewann (zwei Remis). Besucher des Estadio da Luz gehen derzeit eher selten enttäuscht nach Hause - vorausgesetzt, es sind keine Auswärtsfans. © Imago
Platz 5: Real Madrid
Fünf Teams haben in dieser Saison bisher punktemäßig eine weiße Weste gewahrt. Das "schwächste" davon war Real Madrid. Die Königlichen hatten eigentlich in all ihren drei Auftritten ihre Probleme, trotz des Torverhältnisses von 7:1. Beim 3:0 im Celtic Park zu Glasgow war vor allem die Atmosphäre sowie das unnachgiebige Pressing der Gastgeber lange Zeit ein Problem für Real. Beim 2:0 gegen Leipzig machten die Sachsen dem Team von Carlo Ancelotti das Leben lange schwer, ehe Valverde kurz vor Schluss buchstäblich den Dosenöffner gab. Beim 2:1 gegen Shakthar Donetsk scheiterten die Blancos bei über 30 Torschüssen eher an sich selbst. Dass bei dieser Blanz jedoch noch Luft nach oben bei Toni Kroos und Co. ist, ist eher eine schlechte Nachricht für alle anderen als für Real. © Imago
Fünf Teams haben in dieser Saison bisher punktemäßig eine weiße Weste gewahrt. Das "schwächste" davon war Real Madrid. Die Königlichen hatten eigentlich in all ihren drei Auftritten ihre Probleme, trotz des Torverhältnisses von 7:1. Beim 3:0 im Celtic Park zu Glasgow war vor allem die Atmosphäre sowie das unnachgiebige Pressing der Gastgeber lange Zeit ein Problem für Real. Beim 2:0 gegen Leipzig machten die Sachsen dem Team von Carlo Ancelotti das Leben lange schwer, ehe Valverde kurz vor Schluss buchstäblich den Dosenöffner gab. Beim 2:1 gegen Shakthar Donetsk scheiterten die Blancos bei über 30 Torschüssen eher an sich selbst. Dass bei dieser Blanz jedoch noch Luft nach oben bei Toni Kroos und Co. ist, ist eher eine schlechte Nachricht für alle anderen als für Real. © Imago
Platz 4: FC Brügge
Leistungsmäßig wenig Luft nach oben dürfte der FC Brügge haben, die vermutlich nah am Optimum spielt. Eigentlich als Underdog in Gruppe B gestartet, sind die Belgier auf ihrem Siegeszug beinahe kaum noch aufzuhalten. 1:0 gegen Bayer Leverkusen, 4:0 beim FC Porto und 2:0 gegen Atletico Madrid - neben dem FC Bayern ist der Meister aus Belgien als einziges Team noch ohne Gegentreffer. Vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen. Da sich die anderen Teams jeweils gegenseitig ein Bein gestellt haben und alle bei drei Punkten stehen, ist Brügge der erste Achtelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte kaum noch zu nehmen. © Imago
Leistungsmäßig wenig Luft nach oben dürfte der FC Brügge haben, die vermutlich nah am Optimum spielt. Eigentlich als Underdog in Gruppe B gestartet, sind die Belgier auf ihrem Siegeszug beinahe kaum noch aufzuhalten. 1:0 gegen Bayer Leverkusen, 4:0 beim FC Porto und 2:0 gegen Atletico Madrid - neben dem FC Bayern ist der Meister aus Belgien als einziges Team noch ohne Gegentreffer. Vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen. Da sich die anderen Teams jeweils gegenseitig ein Bein gestellt haben und alle bei drei Punkten stehen, ist Brügge der erste Achtelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte kaum noch zu nehmen. © Imago
Platz 3: SSC Neapel
Dass der SSC Neapel ein gutes Team ist, damit war vor der Saison zu rechnen. Aber dass die Neapolitaner so durch Gruppe A pflügen, hätten sie wohl selbst auch nicht gedacht. 4:1 gegen Liverpool, 3:1 bei den Glasgow Rangers und zuletzt ein sattes 6:1 auswärts bei Ajax Amsterdam. Überragender Mann beim SSC ist der Georgier Khvicha Kvaratskhelia, eins der spannendsten Talente derzeit in ganz Europa. Erst gegen Ajax erzielte er einen Treffer selbst und legte einen weiteren vor. Bereits jetzt dürfte feststehen, dass keiner gerne im Achtelfinale auf Neapel treffen wird. © Imago
Dass der SSC Neapel ein gutes Team ist, damit war vor der Saison zu rechnen. Aber dass die Neapolitaner so durch Gruppe A pflügen, hätten sie wohl selbst auch nicht gedacht. 4:1 gegen Liverpool, 3:1 bei den Glasgow Rangers und zuletzt ein sattes 6:1 auswärts bei Ajax Amsterdam. Überragender Mann beim SSC ist der Georgier Khvicha Kvaratskhelia, eins der spannendsten Talente derzeit in ganz Europa. Erst gegen Ajax erzielte er einen Treffer selbst und legte einen weiteren vor. Bereits jetzt dürfte feststehen, dass keiner gerne im Achtelfinale auf Neapel treffen wird. © Imago
Platz 2: FC Bayern München
Knapp an der Spitze des ran Power Rankings vorbeigeschrammt ist der FC Bayern. Dabei haben die Münchner in den bisherigen drei Spielen quasi nichts anbrennen lassen. Ein verdientes 2:0 bei Inter Mailand, ein verdientes 2:0 gegen den FC Barcelona und Viktoria Pilsen überfuhren die Bayern regelrecht mit 5:0. Viele Tore, kein Gegentreffer - bis auf eine wacklige Halbzeit gegen Barcelona könnte eigentlich kein Team besser gewesen sein als die Bayern, oder? © Imago
Knapp an der Spitze des ran Power Rankings vorbeigeschrammt ist der FC Bayern. Dabei haben die Münchner in den bisherigen drei Spielen quasi nichts anbrennen lassen. Ein verdientes 2:0 bei Inter Mailand, ein verdientes 2:0 gegen den FC Barcelona und Viktoria Pilsen überfuhren die Bayern regelrecht mit 5:0. Viele Tore, kein Gegentreffer - bis auf eine wacklige Halbzeit gegen Barcelona könnte eigentlich kein Team besser gewesen sein als die Bayern, oder? © Imago
Platz 1: Manchester City
Doch, nämlich Manchester City. Auch wenn die "Skyblues" genau so wie Bayern beim Spiel gegen Dortmund eine Halbzeit hatten, in denen sie etwas wackelten, gewann ihnen am Ende ihre individuelle Qualität das Spiel. Bei City hat diese individuelle Qualität einen Namen: Erling Haaland. Der Norweger schafft es immer richtig zu stehen und seine Chancen eiskalt zu nutzen. Das bekam bisher jedes Team zu spüren. 4:0 in Sevilla, 2:1 gegen Dortmund, 5:0 gegen Kopenhagen, in jedem Spiel traf Haaland. Gegen Kopenhagen nahm Guardiola ihn sogar zur Pause runter, manche vermuten höhnisch, aus Mitleid vor dem Gegner. Stand jetzt ist ManCity das Team, das es auf dem Weg zum CL-Titel zu schlagen gilt. © Imago
Doch, nämlich Manchester City. Auch wenn die "Skyblues" genau so wie Bayern beim Spiel gegen Dortmund eine Halbzeit hatten, in denen sie etwas wackelten, gewann ihnen am Ende ihre individuelle Qualität das Spiel. Bei City hat diese individuelle Qualität einen Namen: Erling Haaland. Der Norweger schafft es immer richtig zu stehen und seine Chancen eiskalt zu nutzen. Das bekam bisher jedes Team zu spüren. 4:0 in Sevilla, 2:1 gegen Dortmund, 5:0 gegen Kopenhagen, in jedem Spiel traf Haaland. Gegen Kopenhagen nahm Guardiola ihn sogar zur Pause runter, manche vermuten höhnisch, aus Mitleid vor dem Gegner. Stand jetzt ist ManCity das Team, das es auf dem Weg zum CL-Titel zu schlagen gilt. © Imago