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FC Chelsea: (Gewagte) Thesen, warum ganz Fußball-Deutschland für den BVB sein muss


                <strong>Deutschland stemmt sich gegen das Chelsea-Grauen</strong><br>
                Für die einen ist Chelsea ein nobler Stadtteil im Westen Londons. Für die anderen – insbesondere deutsche Fußball-Fans – stehen diese sieben Buchstaben für Trauma, Tragik und viele Tränen. Das darf sich im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League nicht wiederholen! Borussia Dortmund muss an der Stamford Bridge das Viertelfinale klarmachen! Denn: Der deutsche Fußball hat genug gelitten. ran begibt sich auf den beschwerlichen Weg durchs Archiv und nennt (nicht ganz ernst gemeinte) Gründe, warum ganz Deutschland hinter dem BVB stehen muss.
Deutschland stemmt sich gegen das Chelsea-Grauen
Für die einen ist Chelsea ein nobler Stadtteil im Westen Londons. Für die anderen – insbesondere deutsche Fußball-Fans – stehen diese sieben Buchstaben für Trauma, Tragik und viele Tränen. Das darf sich im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League nicht wiederholen! Borussia Dortmund muss an der Stamford Bridge das Viertelfinale klarmachen! Denn: Der deutsche Fußball hat genug gelitten. ran begibt sich auf den beschwerlichen Weg durchs Archiv und nennt (nicht ganz ernst gemeinte) Gründe, warum ganz Deutschland hinter dem BVB stehen muss.
© Imago

                <strong>Der eigene Teamkollege lässt Michael Ballack leiden</strong><br>
                Die unheilvolle Beziehung zwischen Chelsea und dem deutschen Fußballvolk nimmt an jenem 21. Mai 2008 ihren Anfang. Champions-League-Finale in Moskau, Chelsea gegen Manchester United. Michael Ballack, Deutschlands größter Held zur damaligen Zeit, fehlt ein Schuss, um endlich sein Image als ewiger Zweiter abstreifen zu können. Das große Problem: Den Schuss darf er nicht selbst ausführen. Er hatte ja längst getroffen im Elfmeterschießen für Chelsea. Sein Teamkollege John Terry also muss die Murmel nur noch ein einziges Mal aus elf Metern ins Tor bugsieren. Tut er aber nicht, rutscht stattdessen aus und befördert die Kugel an den Pfosten. Wenige Augenblicke später ist Ballack in Tränen aufgelöst und wieder nur Zweiter, weiß aber jetzt immerhin, warum Chelsea die "Blues" genannt werden…
Der eigene Teamkollege lässt Michael Ballack leiden
Die unheilvolle Beziehung zwischen Chelsea und dem deutschen Fußballvolk nimmt an jenem 21. Mai 2008 ihren Anfang. Champions-League-Finale in Moskau, Chelsea gegen Manchester United. Michael Ballack, Deutschlands größter Held zur damaligen Zeit, fehlt ein Schuss, um endlich sein Image als ewiger Zweiter abstreifen zu können. Das große Problem: Den Schuss darf er nicht selbst ausführen. Er hatte ja längst getroffen im Elfmeterschießen für Chelsea. Sein Teamkollege John Terry also muss die Murmel nur noch ein einziges Mal aus elf Metern ins Tor bugsieren. Tut er aber nicht, rutscht stattdessen aus und befördert die Kugel an den Pfosten. Wenige Augenblicke später ist Ballack in Tränen aufgelöst und wieder nur Zweiter, weiß aber jetzt immerhin, warum Chelsea die "Blues" genannt werden…
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                <strong>Im Chelsea-Trikot wird Ballack sogar zur Zielscheibe einer brutalen Attacke</strong><br>
                Die eine Demütigung reicht Chelsea aber nicht. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später. Wembley-Stadion, FA-Cup-Finale, wieder mittendrin: Michael Ballack, wieder im blauen Chelsea-Trikot, wieder bringt ihm dieses Trikot Unheil. Diesmal trifft ihn der Schmerz früher, diesmal ist es ein physischer Schmerz. Anfang der zweiten Halbzeit tritt ihm Gegenspieler Kevin-Prince Boateng brutal auf den Knöchel. Für Ballack ist damit nicht nur das Spiel, sondern auch seine Länderspiel-Karriere vorbei. Bei der wenig später beginnenden WM in Südafrika verpasst Deutschland das Finale. Mit "Capitano" Ballack wären wir natürlich Weltmeister geworden! Aber er musste sich ja für Chelsea opfern. Den Sieg im Pokalfinale bejubelt übrigens Chelsea - ohne den verletzten Ballack.
Im Chelsea-Trikot wird Ballack sogar zur Zielscheibe einer brutalen Attacke
Die eine Demütigung reicht Chelsea aber nicht. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später. Wembley-Stadion, FA-Cup-Finale, wieder mittendrin: Michael Ballack, wieder im blauen Chelsea-Trikot, wieder bringt ihm dieses Trikot Unheil. Diesmal trifft ihn der Schmerz früher, diesmal ist es ein physischer Schmerz. Anfang der zweiten Halbzeit tritt ihm Gegenspieler Kevin-Prince Boateng brutal auf den Knöchel. Für Ballack ist damit nicht nur das Spiel, sondern auch seine Länderspiel-Karriere vorbei. Bei der wenig später beginnenden WM in Südafrika verpasst Deutschland das Finale. Mit "Capitano" Ballack wären wir natürlich Weltmeister geworden! Aber er musste sich ja für Chelsea opfern. Den Sieg im Pokalfinale bejubelt übrigens Chelsea - ohne den verletzten Ballack.
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                <strong>Das Schweini-Drama rührt ganz Deutschland - und Chelsea jubelt</strong><br>
                Ballack ist nicht der einzige deutsche Held, dem Chelsea die Tränen in die Augen schießen lässt. München, ihr ahnt es. "Finale dahoam". Ja, die Aussprache dieses Begriffs fügt allen Bewohnern nördlich des Weißwurst-Äquators immer noch körperliche Schmerzen zu. Aber nach diesem Elferdrama hat nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland Mitleid mit den Bayern. Vor allem mit Schweini, dem traurigen Ober-Bayern, den in diesem Moment nicht nur die Frauen am liebsten in den Arm nehmen würden. Wieder landet der entscheidende Schuss am Pfosten, diesmal aber jubelt Chelsea – ohne einen Deutschen im Team.
Das Schweini-Drama rührt ganz Deutschland - und Chelsea jubelt
Ballack ist nicht der einzige deutsche Held, dem Chelsea die Tränen in die Augen schießen lässt. München, ihr ahnt es. "Finale dahoam". Ja, die Aussprache dieses Begriffs fügt allen Bewohnern nördlich des Weißwurst-Äquators immer noch körperliche Schmerzen zu. Aber nach diesem Elferdrama hat nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland Mitleid mit den Bayern. Vor allem mit Schweini, dem traurigen Ober-Bayern, den in diesem Moment nicht nur die Frauen am liebsten in den Arm nehmen würden. Wieder landet der entscheidende Schuss am Pfosten, diesmal aber jubelt Chelsea – ohne einen Deutschen im Team.
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                <strong>Nur gegen die Deutschen gewinnen die Engländer Elfmeterschießen</strong><br>
                Elfmeter, immer wieder Elfmeter. Dieses Thema zieht sich wie ein, nun ja, blauer Faden durch diese Geschichte des Grauens. Dabei gibt es ja kaum eine Teildisziplin des Fußballs, in dem die Deutschen so viel besser sind als die Engländer. Eigentlich! Denn dieses Chelsea macht sich vor allem hier einen Spaß daraus, die Deutschen zur Verzweiflung zu bringen. Wie am 9. Mai 2019. Die Frankfurter Eintracht steht an der Stamford Bridge kurz vor dem letzten Schritt ins Finale der Europa League. Doch "Hinti" und Paciencia versagen die Nerven – und die blaue Bestie jubelt wieder. Die Eintracht hätte inzwischen dreimaliger Europapokalsieger sein können. Aber Chelsea musste ja den Spielverderber geben ...
Nur gegen die Deutschen gewinnen die Engländer Elfmeterschießen
Elfmeter, immer wieder Elfmeter. Dieses Thema zieht sich wie ein, nun ja, blauer Faden durch diese Geschichte des Grauens. Dabei gibt es ja kaum eine Teildisziplin des Fußballs, in dem die Deutschen so viel besser sind als die Engländer. Eigentlich! Denn dieses Chelsea macht sich vor allem hier einen Spaß daraus, die Deutschen zur Verzweiflung zu bringen. Wie am 9. Mai 2019. Die Frankfurter Eintracht steht an der Stamford Bridge kurz vor dem letzten Schritt ins Finale der Europa League. Doch "Hinti" und Paciencia versagen die Nerven – und die blaue Bestie jubelt wieder. Die Eintracht hätte inzwischen dreimaliger Europapokalsieger sein können. Aber Chelsea musste ja den Spielverderber geben ...
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                <strong>Die Spielerfrau des eigenen Kollegen wird auf Werner angesetzt</strong><br>
                Trotz all dieser Qualen zieht es die Teutonen auch danach noch über den Ärmelkanal. Klar, da gibt's ja auch die meiste Kohle zu scheffeln. Dachte sich auch Timo Werner. In Leipzig zwar so etwas wie ein Volksheld (zumindest der ca. 13 RB-Ultras), aber dann eben doch um ein paar Milliönchen ärmer als bei Chelsea. Dort aber wird er nicht nur mit Geld, sondern auch mit reichlich Häme überschüttet. Als er gegen Real mal das Tor aus kurzer Entfernung nicht trifft, wird er öffentlich als "Wurm" bezeichnet. Und das von der Spielerfrau seines Teamkollegen Thiago Silva per Instagram-Post. Das kann einem nur bei Chelsea passieren! Durch den Karriereknick reist unsere Sturmhoffnung mit wenig Selbstvertrauen nach Katar. Wären sie in London netter gewesen, hätte Timo uns bei der WM weit gebracht. Also so ins Achtelfinale. 
Die Spielerfrau des eigenen Kollegen wird auf Werner angesetzt
Trotz all dieser Qualen zieht es die Teutonen auch danach noch über den Ärmelkanal. Klar, da gibt's ja auch die meiste Kohle zu scheffeln. Dachte sich auch Timo Werner. In Leipzig zwar so etwas wie ein Volksheld (zumindest der ca. 13 RB-Ultras), aber dann eben doch um ein paar Milliönchen ärmer als bei Chelsea. Dort aber wird er nicht nur mit Geld, sondern auch mit reichlich Häme überschüttet. Als er gegen Real mal das Tor aus kurzer Entfernung nicht trifft, wird er öffentlich als "Wurm" bezeichnet. Und das von der Spielerfrau seines Teamkollegen Thiago Silva per Instagram-Post. Das kann einem nur bei Chelsea passieren! Durch den Karriereknick reist unsere Sturmhoffnung mit wenig Selbstvertrauen nach Katar. Wären sie in London netter gewesen, hätte Timo uns bei der WM weit gebracht. Also so ins Achtelfinale. 
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                <strong>Ein Champions-League-Titel ist Chelsea nicht genug</strong><br>
                Das Böse zieht aber nicht nur Spieler in seinen Bann. Auch ein deutscher Trainer namens Thomas Tuchel kommt dem Feuer zu nah. Es ist noch keine zwei Jahre her, da wird er bei Chelsea gefeiert, weil er mit den Blues den Henkelpott gewinnt. Ein gutes Jahr später zählt das aber nicht mehr. Kaum verliert der Schwabe mal ein paar Spiele, wird er sofort vor die Glastür gesetzt. Vermutlich leidet er immer noch unter diesem respektlosen Verhalten, zu dem nur der FC Chelsea fähig ist.
Ein Champions-League-Titel ist Chelsea nicht genug
Das Böse zieht aber nicht nur Spieler in seinen Bann. Auch ein deutscher Trainer namens Thomas Tuchel kommt dem Feuer zu nah. Es ist noch keine zwei Jahre her, da wird er bei Chelsea gefeiert, weil er mit den Blues den Henkelpott gewinnt. Ein gutes Jahr später zählt das aber nicht mehr. Kaum verliert der Schwabe mal ein paar Spiele, wird er sofort vor die Glastür gesetzt. Vermutlich leidet er immer noch unter diesem respektlosen Verhalten, zu dem nur der FC Chelsea fähig ist.
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                <strong>Pulisic-Comeback: Chelsea spielt mit den Gefühlen der BVB-Fans</strong><br>
                Bislang ist Borussia Dortmund von den üblen Machenschaften des Chelsea Football Club noch einigermaßen verschont geblieben. Doch bevor sich die BVB-Fans jetzt erleichtert zurücklehnen, sei ihnen gesagt: Auch für euch hat sich Chelsea was einfallen lassen. Oder glaubt ihr, dass Christian Pulisic rein zufällig ausgerechnet gegen Dortmund sein Comeback geben wird?! NEIN! Das ist von langer Hand geplant gewesen. Es reicht ihnen nicht, dass sie das vielversprechende Talent vor ein paar Jahren aus Dortmund weggelockt. Jetzt soll er seinen Ex-Klub auch noch aus der Champions League schießen. Englischer Psychoterror! Im nächsten Sommer folgt dann wahrscheinlich Bellingham. Die 200 Millionen Euro Ablöse sind für dieses Chelsea doch Kleingeld.  
Pulisic-Comeback: Chelsea spielt mit den Gefühlen der BVB-Fans
Bislang ist Borussia Dortmund von den üblen Machenschaften des Chelsea Football Club noch einigermaßen verschont geblieben. Doch bevor sich die BVB-Fans jetzt erleichtert zurücklehnen, sei ihnen gesagt: Auch für euch hat sich Chelsea was einfallen lassen. Oder glaubt ihr, dass Christian Pulisic rein zufällig ausgerechnet gegen Dortmund sein Comeback geben wird?! NEIN! Das ist von langer Hand geplant gewesen. Es reicht ihnen nicht, dass sie das vielversprechende Talent vor ein paar Jahren aus Dortmund weggelockt. Jetzt soll er seinen Ex-Klub auch noch aus der Champions League schießen. Englischer Psychoterror! Im nächsten Sommer folgt dann wahrscheinlich Bellingham. Die 200 Millionen Euro Ablöse sind für dieses Chelsea doch Kleingeld.  
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                <strong>Aus Schwarz-Rot-Gold muss Schwarz-Gelb werden</strong><br>
                Gegen diese dunkle Seite der Fußball-Macht reichen nicht nur elf tapfere Spieler und ihr Trainer. Gegen dieses Chelsea ist ein ganzes Fußball-Volk aufgerufen, aufzustehen und sich dem Gegner entgegenzustellen. Nur so kann das Wertvollste, was wir haben, erfolgreich verteidigt werden: das 1:0 der Dortmunder aus dem Hinspiel.
Aus Schwarz-Rot-Gold muss Schwarz-Gelb werden
Gegen diese dunkle Seite der Fußball-Macht reichen nicht nur elf tapfere Spieler und ihr Trainer. Gegen dieses Chelsea ist ein ganzes Fußball-Volk aufgerufen, aufzustehen und sich dem Gegner entgegenzustellen. Nur so kann das Wertvollste, was wir haben, erfolgreich verteidigt werden: das 1:0 der Dortmunder aus dem Hinspiel.
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                <strong>Deutschland stemmt sich gegen das Chelsea-Grauen</strong><br>
                Für die einen ist Chelsea ein nobler Stadtteil im Westen Londons. Für die anderen – insbesondere deutsche Fußball-Fans – stehen diese sieben Buchstaben für Trauma, Tragik und viele Tränen. Das darf sich im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League nicht wiederholen! Borussia Dortmund muss an der Stamford Bridge das Viertelfinale klarmachen! Denn: Der deutsche Fußball hat genug gelitten. ran begibt sich auf den beschwerlichen Weg durchs Archiv und nennt (nicht ganz ernst gemeinte) Gründe, warum ganz Deutschland hinter dem BVB stehen muss.

                <strong>Der eigene Teamkollege lässt Michael Ballack leiden</strong><br>
                Die unheilvolle Beziehung zwischen Chelsea und dem deutschen Fußballvolk nimmt an jenem 21. Mai 2008 ihren Anfang. Champions-League-Finale in Moskau, Chelsea gegen Manchester United. Michael Ballack, Deutschlands größter Held zur damaligen Zeit, fehlt ein Schuss, um endlich sein Image als ewiger Zweiter abstreifen zu können. Das große Problem: Den Schuss darf er nicht selbst ausführen. Er hatte ja längst getroffen im Elfmeterschießen für Chelsea. Sein Teamkollege John Terry also muss die Murmel nur noch ein einziges Mal aus elf Metern ins Tor bugsieren. Tut er aber nicht, rutscht stattdessen aus und befördert die Kugel an den Pfosten. Wenige Augenblicke später ist Ballack in Tränen aufgelöst und wieder nur Zweiter, weiß aber jetzt immerhin, warum Chelsea die "Blues" genannt werden…

                <strong>Im Chelsea-Trikot wird Ballack sogar zur Zielscheibe einer brutalen Attacke</strong><br>
                Die eine Demütigung reicht Chelsea aber nicht. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später. Wembley-Stadion, FA-Cup-Finale, wieder mittendrin: Michael Ballack, wieder im blauen Chelsea-Trikot, wieder bringt ihm dieses Trikot Unheil. Diesmal trifft ihn der Schmerz früher, diesmal ist es ein physischer Schmerz. Anfang der zweiten Halbzeit tritt ihm Gegenspieler Kevin-Prince Boateng brutal auf den Knöchel. Für Ballack ist damit nicht nur das Spiel, sondern auch seine Länderspiel-Karriere vorbei. Bei der wenig später beginnenden WM in Südafrika verpasst Deutschland das Finale. Mit "Capitano" Ballack wären wir natürlich Weltmeister geworden! Aber er musste sich ja für Chelsea opfern. Den Sieg im Pokalfinale bejubelt übrigens Chelsea - ohne den verletzten Ballack.

                <strong>Das Schweini-Drama rührt ganz Deutschland - und Chelsea jubelt</strong><br>
                Ballack ist nicht der einzige deutsche Held, dem Chelsea die Tränen in die Augen schießen lässt. München, ihr ahnt es. "Finale dahoam". Ja, die Aussprache dieses Begriffs fügt allen Bewohnern nördlich des Weißwurst-Äquators immer noch körperliche Schmerzen zu. Aber nach diesem Elferdrama hat nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland Mitleid mit den Bayern. Vor allem mit Schweini, dem traurigen Ober-Bayern, den in diesem Moment nicht nur die Frauen am liebsten in den Arm nehmen würden. Wieder landet der entscheidende Schuss am Pfosten, diesmal aber jubelt Chelsea – ohne einen Deutschen im Team.

                <strong>Nur gegen die Deutschen gewinnen die Engländer Elfmeterschießen</strong><br>
                Elfmeter, immer wieder Elfmeter. Dieses Thema zieht sich wie ein, nun ja, blauer Faden durch diese Geschichte des Grauens. Dabei gibt es ja kaum eine Teildisziplin des Fußballs, in dem die Deutschen so viel besser sind als die Engländer. Eigentlich! Denn dieses Chelsea macht sich vor allem hier einen Spaß daraus, die Deutschen zur Verzweiflung zu bringen. Wie am 9. Mai 2019. Die Frankfurter Eintracht steht an der Stamford Bridge kurz vor dem letzten Schritt ins Finale der Europa League. Doch "Hinti" und Paciencia versagen die Nerven – und die blaue Bestie jubelt wieder. Die Eintracht hätte inzwischen dreimaliger Europapokalsieger sein können. Aber Chelsea musste ja den Spielverderber geben ...

                <strong>Die Spielerfrau des eigenen Kollegen wird auf Werner angesetzt</strong><br>
                Trotz all dieser Qualen zieht es die Teutonen auch danach noch über den Ärmelkanal. Klar, da gibt's ja auch die meiste Kohle zu scheffeln. Dachte sich auch Timo Werner. In Leipzig zwar so etwas wie ein Volksheld (zumindest der ca. 13 RB-Ultras), aber dann eben doch um ein paar Milliönchen ärmer als bei Chelsea. Dort aber wird er nicht nur mit Geld, sondern auch mit reichlich Häme überschüttet. Als er gegen Real mal das Tor aus kurzer Entfernung nicht trifft, wird er öffentlich als "Wurm" bezeichnet. Und das von der Spielerfrau seines Teamkollegen Thiago Silva per Instagram-Post. Das kann einem nur bei Chelsea passieren! Durch den Karriereknick reist unsere Sturmhoffnung mit wenig Selbstvertrauen nach Katar. Wären sie in London netter gewesen, hätte Timo uns bei der WM weit gebracht. Also so ins Achtelfinale. 

                <strong>Ein Champions-League-Titel ist Chelsea nicht genug</strong><br>
                Das Böse zieht aber nicht nur Spieler in seinen Bann. Auch ein deutscher Trainer namens Thomas Tuchel kommt dem Feuer zu nah. Es ist noch keine zwei Jahre her, da wird er bei Chelsea gefeiert, weil er mit den Blues den Henkelpott gewinnt. Ein gutes Jahr später zählt das aber nicht mehr. Kaum verliert der Schwabe mal ein paar Spiele, wird er sofort vor die Glastür gesetzt. Vermutlich leidet er immer noch unter diesem respektlosen Verhalten, zu dem nur der FC Chelsea fähig ist.

                <strong>Pulisic-Comeback: Chelsea spielt mit den Gefühlen der BVB-Fans</strong><br>
                Bislang ist Borussia Dortmund von den üblen Machenschaften des Chelsea Football Club noch einigermaßen verschont geblieben. Doch bevor sich die BVB-Fans jetzt erleichtert zurücklehnen, sei ihnen gesagt: Auch für euch hat sich Chelsea was einfallen lassen. Oder glaubt ihr, dass Christian Pulisic rein zufällig ausgerechnet gegen Dortmund sein Comeback geben wird?! NEIN! Das ist von langer Hand geplant gewesen. Es reicht ihnen nicht, dass sie das vielversprechende Talent vor ein paar Jahren aus Dortmund weggelockt. Jetzt soll er seinen Ex-Klub auch noch aus der Champions League schießen. Englischer Psychoterror! Im nächsten Sommer folgt dann wahrscheinlich Bellingham. Die 200 Millionen Euro Ablöse sind für dieses Chelsea doch Kleingeld.  

                <strong>Aus Schwarz-Rot-Gold muss Schwarz-Gelb werden</strong><br>
                Gegen diese dunkle Seite der Fußball-Macht reichen nicht nur elf tapfere Spieler und ihr Trainer. Gegen dieses Chelsea ist ein ganzes Fußball-Volk aufgerufen, aufzustehen und sich dem Gegner entgegenzustellen. Nur so kann das Wertvollste, was wir haben, erfolgreich verteidigt werden: das 1:0 der Dortmunder aus dem Hinspiel.

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