Head-to-Head: FC Chelsea 2006 vs. FC Chelsea 2016
2006 (links) vs. 2016 (rechts) - der große Chelsea-Vergleich
Der FC Chelsea kämpft heute Abend gegen Paris St. Germain um den zweiten Einzug ins Champions-League-Viertelfinale seit dem Triumph der "Blues" in München 2012. Vor zehn Jahren scheiterten die Londoner an diesem Vorhaben, weil sie im Achtelfinale gegen den FC Barcelona den Kürzeren zogen. Damals spazierte die Millionen-Truppe von der Stamford Bridge aber souverän zum Meistertitel - der ist für die aktuelle Mannschaft unerreichbar. ran.de zieht den Head-to-Head-Vergleich zwischen dem FC Chelsea 2006 (l.) und 2016. © Getty Images
Der FC Chelsea kämpft heute Abend gegen Paris St. Germain um den zweiten Einzug ins Champions-League-Viertelfinale seit dem Triumph der "Blues" in München 2012. Vor zehn Jahren scheiterten die Londoner an diesem Vorhaben, weil sie im Achtelfinale gegen den FC Barcelona den Kürzeren zogen. Damals spazierte die Millionen-Truppe von der Stamford Bridge aber souverän zum Meistertitel - der ist für die aktuelle Mannschaft unerreichbar. ran.de zieht den Head-to-Head-Vergleich zwischen dem FC Chelsea 2006 (l.) und 2016. © Getty Images
Trainer: Jose Mourinho vs. Guus Hiddink
Trainer: Jose Mourinho vs. Guus Hiddink. Beinahe hätten wir hier den Portugiesen (l.) mit sich selbst verglichen. Doch nach vier katastrophalen Monaten musste "The Special One" seinen Hut nehmen und wurde durch den Niederländer ersetzt. Der jetzige Teammanager der "Blues" hat zwar mehr Erfahrung, kann aber nicht annähernd die Erfolge Mourinhos vorweisen. Schon vor zehn Jahren hatte der extrovertierte Coach alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. "Mou" siegt - 2006 vs. 2016: 1:0. © Getty Images
Trainer: Jose Mourinho vs. Guus Hiddink. Beinahe hätten wir hier den Portugiesen (l.) mit sich selbst verglichen. Doch nach vier katastrophalen Monaten musste "The Special One" seinen Hut nehmen und wurde durch den Niederländer ersetzt. Der jetzige Teammanager der "Blues" hat zwar mehr Erfahrung, kann aber nicht annähernd die Erfolge Mourinhos vorweisen. Schon vor zehn Jahren hatte der extrovertierte Coach alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. "Mou" siegt - 2006 vs. 2016: 1:0. © Getty Images
Tor: Petr Cech vs. Thibaut Courtois
Tor: Petr Cech vs. Thibaut Courtois. Der Tscheche (l.) spielte seine zweite Saison beim FC Chelsea und hatte maßgeblichen Anteil am Durchmarsch in der Premier League. Auch dank ihm eilten die Londoner zeitweise von Titel zu Titel. Die aktuelle Nummer eins der "Blues" hat ihre Fähigkeiten längst unter Beweis gestellt, ist jedoch in ihrer Entwicklung noch nicht so weit wie der direkte Vorgänger im gleichen Alter war. Cech punktet - 2006 vs. 2016: 2:0. © Getty Images
Tor: Petr Cech vs. Thibaut Courtois. Der Tscheche (l.) spielte seine zweite Saison beim FC Chelsea und hatte maßgeblichen Anteil am Durchmarsch in der Premier League. Auch dank ihm eilten die Londoner zeitweise von Titel zu Titel. Die aktuelle Nummer eins der "Blues" hat ihre Fähigkeiten längst unter Beweis gestellt, ist jedoch in ihrer Entwicklung noch nicht so weit wie der direkte Vorgänger im gleichen Alter war. Cech punktet - 2006 vs. 2016: 2:0. © Getty Images
Rechte Außenverteidigung: William Gallas vs. Branislav Ivanovic
Rechte Außenverteidigung: William Gallas vs. Branislav Ivanovic. Zwei gelernte Innenverteidiger duellieren sich in diesem Vergleich. Der Franzose (l.) war seinerzeit vor allem für seine offensiven Vorstöße gefürchtet, brillierte in seiner letzten Saison an der Stamford Bridge aber auch defensiv. Der Serbe agiert auch in dieser Spielzeit nach Startschwierigkeiten grundsolide, arrangiert sich mit jeder Aufgabe. Dennoch setzt sich auch hier der Ältere durch - 2006 vs. 2016: 3:0. © Getty Images
Rechte Außenverteidigung: William Gallas vs. Branislav Ivanovic. Zwei gelernte Innenverteidiger duellieren sich in diesem Vergleich. Der Franzose (l.) war seinerzeit vor allem für seine offensiven Vorstöße gefürchtet, brillierte in seiner letzten Saison an der Stamford Bridge aber auch defensiv. Der Serbe agiert auch in dieser Spielzeit nach Startschwierigkeiten grundsolide, arrangiert sich mit jeder Aufgabe. Dennoch setzt sich auch hier der Ältere durch - 2006 vs. 2016: 3:0. © Getty Images
Rechte Innenverteidigung: Ricardo Carvalho vs. Gary Cahill
Rechte Innenverteidigung: Ricardo Carvalho vs. Gary Cahill. Der Portugiese (l.) galt schon damals als absoluter Lieblingsspieler von Teammanager Mourinho. Allerdings war er auch während seiner erfolgreichsten Zeit immer mal wieder für einen Schnitzer gut. Sein Konkurrent in diesem Duell war zwischenzeitlich nur noch Backup, nach dem Verletzungspech seiner Nebenleute stieg der Engländer aber rasant zum Abwehrchef auf. Damit holt er den ersten Zähler für das aktuelle Team - 2006 vs. 2016: 3:1. © Getty Images
Rechte Innenverteidigung: Ricardo Carvalho vs. Gary Cahill. Der Portugiese (l.) galt schon damals als absoluter Lieblingsspieler von Teammanager Mourinho. Allerdings war er auch während seiner erfolgreichsten Zeit immer mal wieder für einen Schnitzer gut. Sein Konkurrent in diesem Duell war zwischenzeitlich nur noch Backup, nach dem Verletzungspech seiner Nebenleute stieg der Engländer aber rasant zum Abwehrchef auf. Damit holt er den ersten Zähler für das aktuelle Team - 2006 vs. 2016: 3:1. © Getty Images
Linke Innenverteidigung: John Terry vs. Kurt Zouma
Linke Innenverteidigung: John Terry vs. Kurt Zouma. Schon vor zehn Jahren führte der gebürtige Londoner (l.) den FC Chelsea als Kapitän auf das Feld. Für gepflegte Pässe und das Aufbauspiel war er nie berühmt, dafür verteidigt Terry seit jeher beinhart - ohne Rücksicht auf sich oder den Gegner. In der aktuellen Saison hat ihm der junge Franzose den Rang abgelaufen, fällt aber wegen eines Kreuzbandrisses bis Spätsommer aus. So setzt sich zumindest der jüngere Terry gegen Zouma durch - 2006 vs. 2016: 4:1. © Getty Images
Linke Innenverteidigung: John Terry vs. Kurt Zouma. Schon vor zehn Jahren führte der gebürtige Londoner (l.) den FC Chelsea als Kapitän auf das Feld. Für gepflegte Pässe und das Aufbauspiel war er nie berühmt, dafür verteidigt Terry seit jeher beinhart - ohne Rücksicht auf sich oder den Gegner. In der aktuellen Saison hat ihm der junge Franzose den Rang abgelaufen, fällt aber wegen eines Kreuzbandrisses bis Spätsommer aus. So setzt sich zumindest der jüngere Terry gegen Zouma durch - 2006 vs. 2016: 4:1. © Getty Images
Linke Außenverteidigung: Asier del Horno vs. Cesar Azpilicueta
Linke Außenverteidigung: Asier del Horno vs. Cesar Azpilicueta. Spanier gegen Spanier! Der Linksfuß (l.) musste sich vor zehn Jahren den Posten auf der Außenbahn mit Wayne Bridge teilen und hielt es letztlich auch nur ein Jahr an der Stamford Bridge aus. Dagegen hat sich der gelernte Rechtsverteidiger auf der Position längst etabliert, zählt auch in seiner vierten Saison beim FC Chelsea zur Stammelf. Die aktuelle Mannschaft holt wieder auf - 2006 vs. 2016: 4:2. © Getty Images
Linke Außenverteidigung: Asier del Horno vs. Cesar Azpilicueta. Spanier gegen Spanier! Der Linksfuß (l.) musste sich vor zehn Jahren den Posten auf der Außenbahn mit Wayne Bridge teilen und hielt es letztlich auch nur ein Jahr an der Stamford Bridge aus. Dagegen hat sich der gelernte Rechtsverteidiger auf der Position längst etabliert, zählt auch in seiner vierten Saison beim FC Chelsea zur Stammelf. Die aktuelle Mannschaft holt wieder auf - 2006 vs. 2016: 4:2. © Getty Images
Defensives Mittelfeld: Claude Makelele vs. Cesc Fabregas
Defensives Mittelfeld: Claude Makelele vs. Cesc Fabregas. Der Franzose (l.) war vor zehn Jahren Staubsauger und Ballverteiler zugleich - wobei der Schritt zum heute angesagten Sechser noch groß war. Allein durch seine Körpersprache entschärfte Makelele so manche Situation. Chelseas heutiger Umschaltspieler ist zwar technisch deutlich beschlagener, steckt aber seit einiger Zeit in einem echten Leistungstief. Die schwache "Blues"-Saison kommt da nicht von ungefähr. Makelele macht's - 2006 vs. 2016: 5:2. © Getty Images
Defensives Mittelfeld: Claude Makelele vs. Cesc Fabregas. Der Franzose (l.) war vor zehn Jahren Staubsauger und Ballverteiler zugleich - wobei der Schritt zum heute angesagten Sechser noch groß war. Allein durch seine Körpersprache entschärfte Makelele so manche Situation. Chelseas heutiger Umschaltspieler ist zwar technisch deutlich beschlagener, steckt aber seit einiger Zeit in einem echten Leistungstief. Die schwache "Blues"-Saison kommt da nicht von ungefähr. Makelele macht's - 2006 vs. 2016: 5:2. © Getty Images
Zentrales Mittelfeld: Michael Essien vs. Nemanja Matic
Zentrales Mittelfeld: Michael Essien vs. Nemanja Matic. Der Ghanaer (l.) kam erst während der Saison und startete sofort durch. Mit seiner Physis schien er schon in jungen Jahren wie für die Premier League geboren. Längst verkörpert auch der schlaksige Serbe den englischen Fußball nahezu perfekt. Sein Offensivdrang ist jedoch ausbaufähig, weshalb auch dieser Punkt in die Zeitmaschine wandert - 2006 vs. 2016: 6:2. © Getty Images
Zentrales Mittelfeld: Michael Essien vs. Nemanja Matic. Der Ghanaer (l.) kam erst während der Saison und startete sofort durch. Mit seiner Physis schien er schon in jungen Jahren wie für die Premier League geboren. Längst verkörpert auch der schlaksige Serbe den englischen Fußball nahezu perfekt. Sein Offensivdrang ist jedoch ausbaufähig, weshalb auch dieser Punkt in die Zeitmaschine wandert - 2006 vs. 2016: 6:2. © Getty Images
Offensives Mittelfeld: Frank Lampard vs. Oscar
Offensives Mittelfeld: Frank Lampard vs. Oscar. Schon vor zehn Jahren war die Chelsea-Ikone (l.) bei den "Blues" unantastbar. Seine Torgefahr aus dem Mittelfeld suchte seinesgleichen. Darüberhinaus war Lampard Standard-König und Führungsspieler. Seine Fußstapfen sind für den schmächtigen Brasilianer deutlich zu groß, immerhin bringt Oscar deutlich mehr Leichtigkeit ins Spiel. Für den Sieg in diesem Duell reicht das jedoch nicht - 2006 vs. 2016: 7:2. © Getty Images
Offensives Mittelfeld: Frank Lampard vs. Oscar. Schon vor zehn Jahren war die Chelsea-Ikone (l.) bei den "Blues" unantastbar. Seine Torgefahr aus dem Mittelfeld suchte seinesgleichen. Darüberhinaus war Lampard Standard-König und Führungsspieler. Seine Fußstapfen sind für den schmächtigen Brasilianer deutlich zu groß, immerhin bringt Oscar deutlich mehr Leichtigkeit ins Spiel. Für den Sieg in diesem Duell reicht das jedoch nicht - 2006 vs. 2016: 7:2. © Getty Images
Rechter Flügel: Joe Cole vs. Willian
Rechter Flügel: Joe Cole vs. Willian. Der heutige Drittligaspieler (l.) spielte vor zehn Jahren auf beinahe jeder offensiven Position. Immerhin konnte er sich im Star-Ensemble behaupten, wenn Cole auch nie als uneingeschränkter Stammspieler galt. Das sieht bei seinem brasilianischen Kontrahenten ganz anders aus. Der Wuschelkopf ist zwar nicht besonders torgefährlich, hat sich aber längst auf der Außenbahn festgespielt und holt den Punkt - 2006 vs. 2016: 7:3. © Getty Images
Rechter Flügel: Joe Cole vs. Willian. Der heutige Drittligaspieler (l.) spielte vor zehn Jahren auf beinahe jeder offensiven Position. Immerhin konnte er sich im Star-Ensemble behaupten, wenn Cole auch nie als uneingeschränkter Stammspieler galt. Das sieht bei seinem brasilianischen Kontrahenten ganz anders aus. Der Wuschelkopf ist zwar nicht besonders torgefährlich, hat sich aber längst auf der Außenbahn festgespielt und holt den Punkt - 2006 vs. 2016: 7:3. © Getty Images
Linker Flügel: Arjen Robben vs. Eden Hazard
Linker Flügel: Arjen Robben vs. Eden Hazard. Als der Niederländer noch die linke Außenbahn hinauf- und hinunterflitzte, fehlte ihm noch die Torgefahr heutiger Tage. Immerhin machte er in seiner zweiten Saison beim FC Chelsea einen deutlichen Sprung nach vorne. Der Belgier durchlebt hingegen derzeit ein echtes Tal. Von seiner Weltklasse-Form der vergangenen Jahre ist er noch weiter entfernt als die "Blues" vom Meistertitel. So hat Hazard das Nachsehen - 2006 vs. 2016: 8:3. © Getty Images
Linker Flügel: Arjen Robben vs. Eden Hazard. Als der Niederländer noch die linke Außenbahn hinauf- und hinunterflitzte, fehlte ihm noch die Torgefahr heutiger Tage. Immerhin machte er in seiner zweiten Saison beim FC Chelsea einen deutlichen Sprung nach vorne. Der Belgier durchlebt hingegen derzeit ein echtes Tal. Von seiner Weltklasse-Form der vergangenen Jahre ist er noch weiter entfernt als die "Blues" vom Meistertitel. So hat Hazard das Nachsehen - 2006 vs. 2016: 8:3. © Getty Images
Sturm: Didier Drogba vs. Diego Costa
Sturm: Didier Drogba vs. Diego Costa. Schon in seinen ersten Jahren an der Stamford Bridge entwickelte sich der Ivorer (l.) rasant zu einem der besten Stürmer der Welt. Mit seinem bulligen Körper schaffte er zudem die Räume für die Nebenleute, glänzte auch als Vorbereiter. Chelseas heutiger Stürmer knüpft derweil so langsam wieder an seine starke Form der Hinrunde 2014/2015 an, fühlt sich in der Premier League aber noch lange nicht so heimisch wie einst in Spanien. Drogba setzt sich durch - 2006 vs. 2016: 9:3. © Getty Images
Sturm: Didier Drogba vs. Diego Costa. Schon in seinen ersten Jahren an der Stamford Bridge entwickelte sich der Ivorer (l.) rasant zu einem der besten Stürmer der Welt. Mit seinem bulligen Körper schaffte er zudem die Räume für die Nebenleute, glänzte auch als Vorbereiter. Chelseas heutiger Stürmer knüpft derweil so langsam wieder an seine starke Form der Hinrunde 2014/2015 an, fühlt sich in der Premier League aber noch lange nicht so heimisch wie einst in Spanien. Drogba setzt sich durch - 2006 vs. 2016: 9:3. © Getty Images
Chelsea-Vergleich - Endstand: 9:3
Keine sonderlich guten Aussichten für den FC Chelsea von Guus Hiddink also. Das aktuelle Team (r.) unterliegt der Mannschaft von 2006 in unserem Head-to-Head-Vergleich klar mit 3:9. Sollten die "Blues" sich jedoch in der Champions League gegen PSG durchsetzen, hätten sie der damaligen Elf zumindest den Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse voraus und dürften weiter vom zweiten Triumph nach 2012 träumen. © Getty Images
Keine sonderlich guten Aussichten für den FC Chelsea von Guus Hiddink also. Das aktuelle Team (r.) unterliegt der Mannschaft von 2006 in unserem Head-to-Head-Vergleich klar mit 3:9. Sollten die "Blues" sich jedoch in der Champions League gegen PSG durchsetzen, hätten sie der damaligen Elf zumindest den Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse voraus und dürften weiter vom zweiten Triumph nach 2012 träumen. © Getty Images