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Zehn Jahre nach dem Halbfinale gegen ManUtd: Das wurde aus den Schalkern von 2011


                <strong>Zehn Jahre nach dem Halbfinale gegen ManUtd: Das wurde aus den damaligen Schalkern</strong><br>
                Genau zehn Jahre ist es her, dass der aktuell bereits feststehende Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 am 26. April 2011 im Champions-League-Halbfinale stand. ran.de zeigt, was aus den damaligen Helden wurde, die im Hinspiel bei der 0:2-Niederlage gegen Manchester United auf dem Platz standen. (Stand: 26. April 2021)
Zehn Jahre nach dem Halbfinale gegen ManUtd: Das wurde aus den damaligen Schalkern
Genau zehn Jahre ist es her, dass der aktuell bereits feststehende Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 am 26. April 2011 im Champions-League-Halbfinale stand. ran.de zeigt, was aus den damaligen Helden wurde, die im Hinspiel bei der 0:2-Niederlage gegen Manchester United auf dem Platz standen. (Stand: 26. April 2021)
© imago sportfotodienst

                <strong>Manuel Neuer</strong><br>
                Für den späteren Weltmeister und heutigen Bayern-Torhüter Manuel Neuer waren die Spiele gegen ManUtd die letzten internationalen Auftritte im Trikot von S04. Wenige Monate später wechselte der damals 25-Jährige nach München und setzte dort seinen Weg zum besten Torhüter der Welt fort. Mittlerweile ist Neuer bei den Bayern Kapitän, obwohl der Ur-Schalker zu Beginn seiner Bayern-Ära von Teilen der Fans angefeindet wurde ("Koan Neuer"). Für Schalke bestritt der gebürtige Gelsenkirchener 203 Pflichtspiele. Besonders im Halbfinal-Hinspiel brachte Neuer die United-Stars mit zahlreichen Paraden zu Verzweiflung. Gerüchten zufolge soll der damalige United-Coach Sir Alex Ferguson daher überlegt haben, statt des Spaniers David de Gea eben Neuer ins Old Trafford zu lotsen. 
Manuel Neuer
Für den späteren Weltmeister und heutigen Bayern-Torhüter Manuel Neuer waren die Spiele gegen ManUtd die letzten internationalen Auftritte im Trikot von S04. Wenige Monate später wechselte der damals 25-Jährige nach München und setzte dort seinen Weg zum besten Torhüter der Welt fort. Mittlerweile ist Neuer bei den Bayern Kapitän, obwohl der Ur-Schalker zu Beginn seiner Bayern-Ära von Teilen der Fans angefeindet wurde ("Koan Neuer"). Für Schalke bestritt der gebürtige Gelsenkirchener 203 Pflichtspiele. Besonders im Halbfinal-Hinspiel brachte Neuer die United-Stars mit zahlreichen Paraden zu Verzweiflung. Gerüchten zufolge soll der damalige United-Coach Sir Alex Ferguson daher überlegt haben, statt des Spaniers David de Gea eben Neuer ins Old Trafford zu lotsen. 
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                <strong>Atsuto Uchida</strong><br>
                Der japanische Publikumsliebling Atsuto Uchida kam 2010 als einer von so vielen Spieler unter Felix Magath nach Gelsenkirchen und der damalige No-Name blieb als einer der wenigen Magath-Transfer danach langfristig auf Schalke. Bis 2017 lief der Rechtsverteidiger für S04 auf. Insgesamt bestritt Uchida stattliche 153 Pflichtspiele für Schalke, wechselte später im Jahr 2017 innerhalb Deutschlands zum damaligen Zweitligisten Union Berlin. Danach kehrte der Japaner in seine Heimat zurück, wo er für die Kashima Antlers kickte. Mit 32 Jahren beendete der 72-malige Nationalspieler im Sommer 2020 seine Laufbahn.
Atsuto Uchida
Der japanische Publikumsliebling Atsuto Uchida kam 2010 als einer von so vielen Spieler unter Felix Magath nach Gelsenkirchen und der damalige No-Name blieb als einer der wenigen Magath-Transfer danach langfristig auf Schalke. Bis 2017 lief der Rechtsverteidiger für S04 auf. Insgesamt bestritt Uchida stattliche 153 Pflichtspiele für Schalke, wechselte später im Jahr 2017 innerhalb Deutschlands zum damaligen Zweitligisten Union Berlin. Danach kehrte der Japaner in seine Heimat zurück, wo er für die Kashima Antlers kickte. Mit 32 Jahren beendete der 72-malige Nationalspieler im Sommer 2020 seine Laufbahn.
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                <strong>Joel Matip</strong><br>
                Unter dem damaligen S04-Trainer Ralf Rangnick schaffte das Eigengewächs Joel Matip den internationalen Durchbruch. Der Teenager durfte natürlich auch gegen Manchester United ran und bekam es dabei mit Topstürmern wie Wayne Rooney oder Chicharito zu tun. Schon damals machte der Innenverteidiger eine gute Figur und wechselte 2016 Matip nach England zum FC Liverpool. Nach dem DFB-Pokal-Titel 2011 holte Matip mittlerweile mit Liverpool die ganz großen Titel wie die Champions League, Premier League oder gewann die FIFA-Klub-WM mit den Reds. Ende Oktober 2019 verlängerte der gebürtige Bochumer vorzeitig bis 2024 in Liverpool. Bitter für Schalke im Rückblick: Wie andere Talente auch, musste der nunmehrige Bundesliga-Absteiger Matip ablösefrei ziehen lassen. Für Schalke lief Matip insgesamt 258 Mal auf.
Joel Matip
Unter dem damaligen S04-Trainer Ralf Rangnick schaffte das Eigengewächs Joel Matip den internationalen Durchbruch. Der Teenager durfte natürlich auch gegen Manchester United ran und bekam es dabei mit Topstürmern wie Wayne Rooney oder Chicharito zu tun. Schon damals machte der Innenverteidiger eine gute Figur und wechselte 2016 Matip nach England zum FC Liverpool. Nach dem DFB-Pokal-Titel 2011 holte Matip mittlerweile mit Liverpool die ganz großen Titel wie die Champions League, Premier League oder gewann die FIFA-Klub-WM mit den Reds. Ende Oktober 2019 verlängerte der gebürtige Bochumer vorzeitig bis 2024 in Liverpool. Bitter für Schalke im Rückblick: Wie andere Talente auch, musste der nunmehrige Bundesliga-Absteiger Matip ablösefrei ziehen lassen. Für Schalke lief Matip insgesamt 258 Mal auf.
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                <strong>Christoph Metzelder</strong><br>
                Abwehr-Routinier Christoph Metzelder schloss sich 2010 ablösefrei den Knappen an, nachdem der Vertrag des früheren Dortmunders bei Real Madrid zuvor auslief. Der langjährige Nationalspieler war vor allem in dieser ersten Saison bei den Gelsenkirchenern eine echte Stütze für die Defensive, blieb größtenteils von Verletzungen verschont. Schalke sollte auch die letzte Profistation Metzelders sein, 2013 beendete der heute 40-Jährige seine Laufbahn und war danach TV-Experte. Insgesamt schnürte der gebürtige Halterner 74 Mal die Schuhe bei S04. 
Christoph Metzelder
Abwehr-Routinier Christoph Metzelder schloss sich 2010 ablösefrei den Knappen an, nachdem der Vertrag des früheren Dortmunders bei Real Madrid zuvor auslief. Der langjährige Nationalspieler war vor allem in dieser ersten Saison bei den Gelsenkirchenern eine echte Stütze für die Defensive, blieb größtenteils von Verletzungen verschont. Schalke sollte auch die letzte Profistation Metzelders sein, 2013 beendete der heute 40-Jährige seine Laufbahn und war danach TV-Experte. Insgesamt schnürte der gebürtige Halterner 74 Mal die Schuhe bei S04. 
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                <strong>Hans Sarpei</strong><br>
                Linksverteidiger Hans Sarpei war mit seinen damals 34 Jahren schon ein gestandener Profi, als Manchester United zum Champions-League-Halbfinale in Gelsenkirchen auftauchte. Der Routinier kam im Sommer 2010 von Leverkusen nach Gelsenkirchen und es sollte die letzte Profi-Station für den einstigen Nationalspieler Ghanas werden. Nach dem Karrierende 2012 versuchte sich Sarpei als Trainer bei TuS Haltern, fast schon legendär ist aber seine Fußball-Sendung "Das T steht für Coach". Dabei trainiert Sarpei deutsche Amateur-Teams.
Hans Sarpei
Linksverteidiger Hans Sarpei war mit seinen damals 34 Jahren schon ein gestandener Profi, als Manchester United zum Champions-League-Halbfinale in Gelsenkirchen auftauchte. Der Routinier kam im Sommer 2010 von Leverkusen nach Gelsenkirchen und es sollte die letzte Profi-Station für den einstigen Nationalspieler Ghanas werden. Nach dem Karrierende 2012 versuchte sich Sarpei als Trainer bei TuS Haltern, fast schon legendär ist aber seine Fußball-Sendung "Das T steht für Coach". Dabei trainiert Sarpei deutsche Amateur-Teams.
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                <strong>Jefferson Farfan</strong><br>
                Der Peruaner Jefferson Farfan spielte von 2008 bis 2015 für die Knappen (228 Spiele, 53 Tore, 69 Vorlagen), ehe der Südamerikaner in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurde. Der Exzentriker pendelte oftmals zwischen Welt- und Kreisklasse, galt als durchaus schwieriger Charakter. Nach der Station Gelsenkirchen und den Vereinigten Arabischen Emiraten ging es für Farfan weiter nach Russland zu Lok Moskau, wo er mit S04-Kumpel Höwedes wiedervereint war. Erst kürzlich zog es den 36-jährigen Farfan zurück nach Peru zu Alianza Lima. Dort begann einst auch Farfans Karriere.
Jefferson Farfan
Der Peruaner Jefferson Farfan spielte von 2008 bis 2015 für die Knappen (228 Spiele, 53 Tore, 69 Vorlagen), ehe der Südamerikaner in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurde. Der Exzentriker pendelte oftmals zwischen Welt- und Kreisklasse, galt als durchaus schwieriger Charakter. Nach der Station Gelsenkirchen und den Vereinigten Arabischen Emiraten ging es für Farfan weiter nach Russland zu Lok Moskau, wo er mit S04-Kumpel Höwedes wiedervereint war. Erst kürzlich zog es den 36-jährigen Farfan zurück nach Peru zu Alianza Lima. Dort begann einst auch Farfans Karriere.
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                <strong>Kyriakos Papadopoulos</strong><br>
                Die möglicherweise beste Zeit seiner Karriere hatte der Grieche Kyriakos Papadopoulos beim FC Schalke, wo er 2010 als Toptalent anheuerte und sich trotz seiner Jugend schnell in die Mannschaft spielen konnte. So stand der Defensivmann auch gegen Manchester United in der Startelf, im Hinspiel im defensiven Mittelfeld. Bei seinen späteren Bundesliga-Stationen wie Leverkusen, Leipzig und dem HSV musste Papadopoulos oft zusehen, weil ihn Verletzungen zurückwarfen. Aktuell spielt der 29-Jährige in Kroatien für den Hauptstadt-Klub Lokomotiva Zagreb. Für Schalke stand Papadopoulos 97 Mal in Pflichtspielen auf dem Platz. Laut "Hamburger Morgenpost" dürfte Papadopoulos im Sommer 2021 schon wieder auf dem Sprung sein und sich statt einer Verlängerung in Zagreb eine neue Herausforderung suchen. 
Kyriakos Papadopoulos
Die möglicherweise beste Zeit seiner Karriere hatte der Grieche Kyriakos Papadopoulos beim FC Schalke, wo er 2010 als Toptalent anheuerte und sich trotz seiner Jugend schnell in die Mannschaft spielen konnte. So stand der Defensivmann auch gegen Manchester United in der Startelf, im Hinspiel im defensiven Mittelfeld. Bei seinen späteren Bundesliga-Stationen wie Leverkusen, Leipzig und dem HSV musste Papadopoulos oft zusehen, weil ihn Verletzungen zurückwarfen. Aktuell spielt der 29-Jährige in Kroatien für den Hauptstadt-Klub Lokomotiva Zagreb. Für Schalke stand Papadopoulos 97 Mal in Pflichtspielen auf dem Platz. Laut "Hamburger Morgenpost" dürfte Papadopoulos im Sommer 2021 schon wieder auf dem Sprung sein und sich statt einer Verlängerung in Zagreb eine neue Herausforderung suchen. 
© imago images / Mika Volkmann

                <strong>Alexander Baumjohann</strong><br>
                Seinen ehemaligen Jugendspieler Alexander Baumjohann holte der Klub aus Gelsenkirchen Anfang 2010 zurück, damals kickte der Spielmacher bei den Bayern bzw. fristete dort genauer gesagt ein Reservisten-Dasein. Doch auch auf Schalke ließ Baumjohann seine Genialität zu selten aufblühen, sodass ihm auch an seiner alten Wirkungsstätte der Durchbruch verwehrt blieb. Daher ging es im Sommer 2012 zunächst in Richtung Kaiserslautern. Danach folgte die Station Hertha BSC, mittlerweile hat es den 34-Jährigen über Brasilien nach Australien verschlagen. Dort spielt Baumjohann für Sydney FC, zuvor lief der Routinier in derselben Stadt für die Western Sydney Wanderers auf.
Alexander Baumjohann
Seinen ehemaligen Jugendspieler Alexander Baumjohann holte der Klub aus Gelsenkirchen Anfang 2010 zurück, damals kickte der Spielmacher bei den Bayern bzw. fristete dort genauer gesagt ein Reservisten-Dasein. Doch auch auf Schalke ließ Baumjohann seine Genialität zu selten aufblühen, sodass ihm auch an seiner alten Wirkungsstätte der Durchbruch verwehrt blieb. Daher ging es im Sommer 2012 zunächst in Richtung Kaiserslautern. Danach folgte die Station Hertha BSC, mittlerweile hat es den 34-Jährigen über Brasilien nach Australien verschlagen. Dort spielt Baumjohann für Sydney FC, zuvor lief der Routinier in derselben Stadt für die Western Sydney Wanderers auf.
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                <strong>Jose Manuel Jurado</strong><br>
                Der frühere Schalker Jose Manuel Jurado wechselte 2010 für kolportierte elf Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid nach Gelsenkirchen und konnte dort auch zwischenzeitlich seine spielerische Klasse einbringen. So überzeugte der Spanier vor allem als Vorlagengeber. Nach zwei Jahren und 72 Pflichtspiel-Einsätzen zog Jurado dann aber weiter zu Spartak Moskau und über Watford, Espanyol Barcelona, Al-Ahli Dschidda (Saudi-Arabien) sowie Changchun Yatai (China) im Sommer 2019 erneut zurück nach Spanien, zum FC Cadiz. Den damaligen Zweitligisten führte Jurado mit zum Aufstieg, danach musste er aber gehen und seitdem ist der 34-Jährige vereinslos. 
Jose Manuel Jurado
Der frühere Schalker Jose Manuel Jurado wechselte 2010 für kolportierte elf Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid nach Gelsenkirchen und konnte dort auch zwischenzeitlich seine spielerische Klasse einbringen. So überzeugte der Spanier vor allem als Vorlagengeber. Nach zwei Jahren und 72 Pflichtspiel-Einsätzen zog Jurado dann aber weiter zu Spartak Moskau und über Watford, Espanyol Barcelona, Al-Ahli Dschidda (Saudi-Arabien) sowie Changchun Yatai (China) im Sommer 2019 erneut zurück nach Spanien, zum FC Cadiz. Den damaligen Zweitligisten führte Jurado mit zum Aufstieg, danach musste er aber gehen und seitdem ist der 34-Jährige vereinslos. 
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                <strong>Edu</strong><br>
                Der damalige Schalker Stürmer Edu war einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Schalke es überhaupt bis ins Halbfinale schaffte. In der Runde zuvor traf er gegen Inter Mailand im Hinspiel beim 5:2-Sieg im San Siro gleich zwei Mal. Edu, der zuvor in Deutschland für den VfL Bochum, Mainz und Fürth spielte und von den Schalkern aus Südkorea zurückgeholt wurde, stand bis 2013 im Kader der Knappen, danach spielte er bis zum Karriereende 2018 in Asien für verschiedene Klubs in China, Südkorea und Japan.
Edu
Der damalige Schalker Stürmer Edu war einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Schalke es überhaupt bis ins Halbfinale schaffte. In der Runde zuvor traf er gegen Inter Mailand im Hinspiel beim 5:2-Sieg im San Siro gleich zwei Mal. Edu, der zuvor in Deutschland für den VfL Bochum, Mainz und Fürth spielte und von den Schalkern aus Südkorea zurückgeholt wurde, stand bis 2013 im Kader der Knappen, danach spielte er bis zum Karriereende 2018 in Asien für verschiedene Klubs in China, Südkorea und Japan.
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                <strong>Raul</strong><br>
                Champions League, Halbfinale gegen Manchester United. Was für Schalke wie ein absolutes Highlight klang und heute umso mehr klingt, war für den damals schon so routinierten Torjäger Raul fast schon Alltag. Davor spielte der Spanier immerhin jahrelang für Real Madrid und kannte sich bestens aus, wenn es in den großen Wettbewerben um Titel ging. Insgesamt waren die zwei Raul-Jahre in Gelsenkirchen von großem Erfolg und genialen Momenten geprägt, der technisch so starke Ex-Nationalspieler zeigte, dass er im Herbst seiner Karriere immer noch zu Topleistungen im Stande war. In 98 Pflichtspielen traf Raul überzeugende 40 Mal für die Gelsenkirchener, danach setzte er seine Laufbahn in Katar (Al Sadd Sports Club) bzw. den USA (Cosmos New York) fort. Mittlerweile ist der 43-Jährige Trainer, betreut die zweite Mannschaft von Real Madrid. 
Raul
Champions League, Halbfinale gegen Manchester United. Was für Schalke wie ein absolutes Highlight klang und heute umso mehr klingt, war für den damals schon so routinierten Torjäger Raul fast schon Alltag. Davor spielte der Spanier immerhin jahrelang für Real Madrid und kannte sich bestens aus, wenn es in den großen Wettbewerben um Titel ging. Insgesamt waren die zwei Raul-Jahre in Gelsenkirchen von großem Erfolg und genialen Momenten geprägt, der technisch so starke Ex-Nationalspieler zeigte, dass er im Herbst seiner Karriere immer noch zu Topleistungen im Stande war. In 98 Pflichtspielen traf Raul überzeugende 40 Mal für die Gelsenkirchener, danach setzte er seine Laufbahn in Katar (Al Sadd Sports Club) bzw. den USA (Cosmos New York) fort. Mittlerweile ist der 43-Jährige Trainer, betreut die zweite Mannschaft von Real Madrid. 
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                <strong>Peer Kluge</strong><br>
                Von Januar 2010 bis Juni 2012 stand Peer Kluge bei Schalke unter Vertrag. Der defensive Mittelfeldspieler kam im Halbfinal-Hinspiel gegen Schalke in der 53. Minute für Baumjohann ins Spiel und bestritt damit eines seiner sieben Champions-League-Spiele. Insgesamt brachte es Kluge auf 51 Einsätze für die Königsblauen und feierte mit dem Klub 2011 den DFB-Pokalsieg. Später wechselte Kluge zur Hertha, mit der er Zweitliga-Meister wurde und anschließend ging es für den Routinier zu Arminia Bielefeld, dort half er 2015 auf dem Weg zum Drittliga-Meistertitel mit. 2016 beendete der 220-malige Bundesliga-Profi Kluge seine Laufbahn.
Peer Kluge
Von Januar 2010 bis Juni 2012 stand Peer Kluge bei Schalke unter Vertrag. Der defensive Mittelfeldspieler kam im Halbfinal-Hinspiel gegen Schalke in der 53. Minute für Baumjohann ins Spiel und bestritt damit eines seiner sieben Champions-League-Spiele. Insgesamt brachte es Kluge auf 51 Einsätze für die Königsblauen und feierte mit dem Klub 2011 den DFB-Pokalsieg. Später wechselte Kluge zur Hertha, mit der er Zweitliga-Meister wurde und anschließend ging es für den Routinier zu Arminia Bielefeld, dort half er 2015 auf dem Weg zum Drittliga-Meistertitel mit. 2016 beendete der 220-malige Bundesliga-Profi Kluge seine Laufbahn.
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                <strong>Sergio Escudero</strong><br>
                In der 73. Minute, also kurz nach dem 0:2 aus Sicht der Schalke, brachte Trainer Rangnick den jungen Spanier Sergio Escudero für gut eine Viertelstunde gegen Manchester United auf den Platz. Der Linksverteidiger kam damals auf Wunsch von Ex-Coach Felix Magath nach Gelsenkirchen, konnte sich aber nicht so richtig durchsetzen. Nach zweieinhalb Jahren standen lediglich 22 Einsätze für Escudero zu Buche, weshalb er später seine Karriere wieder in der Heimat fortsetzte - und das bis heute sehr erfolgreich. Über die Zwischenstation Getafe kam Escudero im Sommer 2015 zum FC Sevilla. Mit den Andalusiern gewann er seitdem zwei Mal die Europa League und schaffte es zwischenzeitlich in den Kader der Nationalmannschaft (wo er allerdings ohne Einsatz blieb). Bei Sevilla läuft Escuderos Vertrag am Saisonende aus. Da er in der laufenden Spielzeit nur noch sporadisch zum Einsatz kam, ist eine Trennung durchaus denkbar. 
Sergio Escudero
In der 73. Minute, also kurz nach dem 0:2 aus Sicht der Schalke, brachte Trainer Rangnick den jungen Spanier Sergio Escudero für gut eine Viertelstunde gegen Manchester United auf den Platz. Der Linksverteidiger kam damals auf Wunsch von Ex-Coach Felix Magath nach Gelsenkirchen, konnte sich aber nicht so richtig durchsetzen. Nach zweieinhalb Jahren standen lediglich 22 Einsätze für Escudero zu Buche, weshalb er später seine Karriere wieder in der Heimat fortsetzte - und das bis heute sehr erfolgreich. Über die Zwischenstation Getafe kam Escudero im Sommer 2015 zum FC Sevilla. Mit den Andalusiern gewann er seitdem zwei Mal die Europa League und schaffte es zwischenzeitlich in den Kader der Nationalmannschaft (wo er allerdings ohne Einsatz blieb). Bei Sevilla läuft Escuderos Vertrag am Saisonende aus. Da er in der laufenden Spielzeit nur noch sporadisch zum Einsatz kam, ist eine Trennung durchaus denkbar. 
© imago/Manngold

                <strong>Julian Draxler</strong><br>
                Mit Papadopoulos und Matip standen schon zwei Teenager bei den Schalkern auf dem Platz, da brachten die Gastgeber in der 83. Minute mit Julian Draxler noch einen 17-Jährigen als Joker. Beim Stand von 0:2 durfte der spätere Weltmeister die letzten sieben Minuten auf dem Platz miterleben. Bis 2015 blieb das Eigengewächs Schalke danach treu, lief insgesamt 170 Mal für die Knappen auf (30 Tore, 29 Vorlagen). Anschließend ging es zunächst innerhalb der Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Seit Januar 2017 spielt der 27-jährige Gladbecker in Frankreich für Paris St. Germain. Da sein Vertrag dort aber im Sommer 2021 ausläuft, ist die Zukunft des früheren Schalke-Juwels offen.
Julian Draxler
Mit Papadopoulos und Matip standen schon zwei Teenager bei den Schalkern auf dem Platz, da brachten die Gastgeber in der 83. Minute mit Julian Draxler noch einen 17-Jährigen als Joker. Beim Stand von 0:2 durfte der spätere Weltmeister die letzten sieben Minuten auf dem Platz miterleben. Bis 2015 blieb das Eigengewächs Schalke danach treu, lief insgesamt 170 Mal für die Knappen auf (30 Tore, 29 Vorlagen). Anschließend ging es zunächst innerhalb der Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Seit Januar 2017 spielt der 27-jährige Gladbecker in Frankreich für Paris St. Germain. Da sein Vertrag dort aber im Sommer 2021 ausläuft, ist die Zukunft des früheren Schalke-Juwels offen.
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                <strong>Ralf Rangnick</strong><br>
                Der Mastermind hinter Schalkes damaliger Champions-League-Elf war Trainer Ralf Rangnick, der schon seinerzeit für seinen sehr mutigen, offensiven Spielstil bekannt war. Nach dem Champions-League-Aus gegen ManUtd (0:2, 1:4) konnten Rangnick und S04 am Saisonende 2011 immerhin noch über den DFB-Pokal-Titel jubeln. Im September 2011 musste Rangnick aufgrund eines Burnouts jedoch zurücktreten. Später führte der 62-Jährige RB Leipzig als Sportdirektor bzw. Übergangstrainer von der Regionalliga bis ins Spitzenfeld der Bundesliga, war zudem Sportdirektor von Red Bull Salzburg. Kürzlich wollte Schalke Rangnick für den Neuaufbau zurückholen, dieser winkte nach ersten Gesprächen aber ab. Rangnick ist ein Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw.
Ralf Rangnick
Der Mastermind hinter Schalkes damaliger Champions-League-Elf war Trainer Ralf Rangnick, der schon seinerzeit für seinen sehr mutigen, offensiven Spielstil bekannt war. Nach dem Champions-League-Aus gegen ManUtd (0:2, 1:4) konnten Rangnick und S04 am Saisonende 2011 immerhin noch über den DFB-Pokal-Titel jubeln. Im September 2011 musste Rangnick aufgrund eines Burnouts jedoch zurücktreten. Später führte der 62-Jährige RB Leipzig als Sportdirektor bzw. Übergangstrainer von der Regionalliga bis ins Spitzenfeld der Bundesliga, war zudem Sportdirektor von Red Bull Salzburg. Kürzlich wollte Schalke Rangnick für den Neuaufbau zurückholen, dieser winkte nach ersten Gesprächen aber ab. Rangnick ist ein Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw.
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                <strong>Zehn Jahre nach dem Halbfinale gegen ManUtd: Das wurde aus den damaligen Schalkern</strong><br>
                Genau zehn Jahre ist es her, dass der aktuell bereits feststehende Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 am 26. April 2011 im Champions-League-Halbfinale stand. ran.de zeigt, was aus den damaligen Helden wurde, die im Hinspiel bei der 0:2-Niederlage gegen Manchester United auf dem Platz standen. (Stand: 26. April 2021)

                <strong>Manuel Neuer</strong><br>
                Für den späteren Weltmeister und heutigen Bayern-Torhüter Manuel Neuer waren die Spiele gegen ManUtd die letzten internationalen Auftritte im Trikot von S04. Wenige Monate später wechselte der damals 25-Jährige nach München und setzte dort seinen Weg zum besten Torhüter der Welt fort. Mittlerweile ist Neuer bei den Bayern Kapitän, obwohl der Ur-Schalker zu Beginn seiner Bayern-Ära von Teilen der Fans angefeindet wurde ("Koan Neuer"). Für Schalke bestritt der gebürtige Gelsenkirchener 203 Pflichtspiele. Besonders im Halbfinal-Hinspiel brachte Neuer die United-Stars mit zahlreichen Paraden zu Verzweiflung. Gerüchten zufolge soll der damalige United-Coach Sir Alex Ferguson daher überlegt haben, statt des Spaniers David de Gea eben Neuer ins Old Trafford zu lotsen. 

                <strong>Atsuto Uchida</strong><br>
                Der japanische Publikumsliebling Atsuto Uchida kam 2010 als einer von so vielen Spieler unter Felix Magath nach Gelsenkirchen und der damalige No-Name blieb als einer der wenigen Magath-Transfer danach langfristig auf Schalke. Bis 2017 lief der Rechtsverteidiger für S04 auf. Insgesamt bestritt Uchida stattliche 153 Pflichtspiele für Schalke, wechselte später im Jahr 2017 innerhalb Deutschlands zum damaligen Zweitligisten Union Berlin. Danach kehrte der Japaner in seine Heimat zurück, wo er für die Kashima Antlers kickte. Mit 32 Jahren beendete der 72-malige Nationalspieler im Sommer 2020 seine Laufbahn.

                <strong>Joel Matip</strong><br>
                Unter dem damaligen S04-Trainer Ralf Rangnick schaffte das Eigengewächs Joel Matip den internationalen Durchbruch. Der Teenager durfte natürlich auch gegen Manchester United ran und bekam es dabei mit Topstürmern wie Wayne Rooney oder Chicharito zu tun. Schon damals machte der Innenverteidiger eine gute Figur und wechselte 2016 Matip nach England zum FC Liverpool. Nach dem DFB-Pokal-Titel 2011 holte Matip mittlerweile mit Liverpool die ganz großen Titel wie die Champions League, Premier League oder gewann die FIFA-Klub-WM mit den Reds. Ende Oktober 2019 verlängerte der gebürtige Bochumer vorzeitig bis 2024 in Liverpool. Bitter für Schalke im Rückblick: Wie andere Talente auch, musste der nunmehrige Bundesliga-Absteiger Matip ablösefrei ziehen lassen. Für Schalke lief Matip insgesamt 258 Mal auf.

                <strong>Christoph Metzelder</strong><br>
                Abwehr-Routinier Christoph Metzelder schloss sich 2010 ablösefrei den Knappen an, nachdem der Vertrag des früheren Dortmunders bei Real Madrid zuvor auslief. Der langjährige Nationalspieler war vor allem in dieser ersten Saison bei den Gelsenkirchenern eine echte Stütze für die Defensive, blieb größtenteils von Verletzungen verschont. Schalke sollte auch die letzte Profistation Metzelders sein, 2013 beendete der heute 40-Jährige seine Laufbahn und war danach TV-Experte. Insgesamt schnürte der gebürtige Halterner 74 Mal die Schuhe bei S04. 

                <strong>Hans Sarpei</strong><br>
                Linksverteidiger Hans Sarpei war mit seinen damals 34 Jahren schon ein gestandener Profi, als Manchester United zum Champions-League-Halbfinale in Gelsenkirchen auftauchte. Der Routinier kam im Sommer 2010 von Leverkusen nach Gelsenkirchen und es sollte die letzte Profi-Station für den einstigen Nationalspieler Ghanas werden. Nach dem Karrierende 2012 versuchte sich Sarpei als Trainer bei TuS Haltern, fast schon legendär ist aber seine Fußball-Sendung "Das T steht für Coach". Dabei trainiert Sarpei deutsche Amateur-Teams.

                <strong>Jefferson Farfan</strong><br>
                Der Peruaner Jefferson Farfan spielte von 2008 bis 2015 für die Knappen (228 Spiele, 53 Tore, 69 Vorlagen), ehe der Südamerikaner in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurde. Der Exzentriker pendelte oftmals zwischen Welt- und Kreisklasse, galt als durchaus schwieriger Charakter. Nach der Station Gelsenkirchen und den Vereinigten Arabischen Emiraten ging es für Farfan weiter nach Russland zu Lok Moskau, wo er mit S04-Kumpel Höwedes wiedervereint war. Erst kürzlich zog es den 36-jährigen Farfan zurück nach Peru zu Alianza Lima. Dort begann einst auch Farfans Karriere.

                <strong>Kyriakos Papadopoulos</strong><br>
                Die möglicherweise beste Zeit seiner Karriere hatte der Grieche Kyriakos Papadopoulos beim FC Schalke, wo er 2010 als Toptalent anheuerte und sich trotz seiner Jugend schnell in die Mannschaft spielen konnte. So stand der Defensivmann auch gegen Manchester United in der Startelf, im Hinspiel im defensiven Mittelfeld. Bei seinen späteren Bundesliga-Stationen wie Leverkusen, Leipzig und dem HSV musste Papadopoulos oft zusehen, weil ihn Verletzungen zurückwarfen. Aktuell spielt der 29-Jährige in Kroatien für den Hauptstadt-Klub Lokomotiva Zagreb. Für Schalke stand Papadopoulos 97 Mal in Pflichtspielen auf dem Platz. Laut "Hamburger Morgenpost" dürfte Papadopoulos im Sommer 2021 schon wieder auf dem Sprung sein und sich statt einer Verlängerung in Zagreb eine neue Herausforderung suchen. 

                <strong>Alexander Baumjohann</strong><br>
                Seinen ehemaligen Jugendspieler Alexander Baumjohann holte der Klub aus Gelsenkirchen Anfang 2010 zurück, damals kickte der Spielmacher bei den Bayern bzw. fristete dort genauer gesagt ein Reservisten-Dasein. Doch auch auf Schalke ließ Baumjohann seine Genialität zu selten aufblühen, sodass ihm auch an seiner alten Wirkungsstätte der Durchbruch verwehrt blieb. Daher ging es im Sommer 2012 zunächst in Richtung Kaiserslautern. Danach folgte die Station Hertha BSC, mittlerweile hat es den 34-Jährigen über Brasilien nach Australien verschlagen. Dort spielt Baumjohann für Sydney FC, zuvor lief der Routinier in derselben Stadt für die Western Sydney Wanderers auf.

                <strong>Jose Manuel Jurado</strong><br>
                Der frühere Schalker Jose Manuel Jurado wechselte 2010 für kolportierte elf Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid nach Gelsenkirchen und konnte dort auch zwischenzeitlich seine spielerische Klasse einbringen. So überzeugte der Spanier vor allem als Vorlagengeber. Nach zwei Jahren und 72 Pflichtspiel-Einsätzen zog Jurado dann aber weiter zu Spartak Moskau und über Watford, Espanyol Barcelona, Al-Ahli Dschidda (Saudi-Arabien) sowie Changchun Yatai (China) im Sommer 2019 erneut zurück nach Spanien, zum FC Cadiz. Den damaligen Zweitligisten führte Jurado mit zum Aufstieg, danach musste er aber gehen und seitdem ist der 34-Jährige vereinslos. 

                <strong>Edu</strong><br>
                Der damalige Schalker Stürmer Edu war einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Schalke es überhaupt bis ins Halbfinale schaffte. In der Runde zuvor traf er gegen Inter Mailand im Hinspiel beim 5:2-Sieg im San Siro gleich zwei Mal. Edu, der zuvor in Deutschland für den VfL Bochum, Mainz und Fürth spielte und von den Schalkern aus Südkorea zurückgeholt wurde, stand bis 2013 im Kader der Knappen, danach spielte er bis zum Karriereende 2018 in Asien für verschiedene Klubs in China, Südkorea und Japan.

                <strong>Raul</strong><br>
                Champions League, Halbfinale gegen Manchester United. Was für Schalke wie ein absolutes Highlight klang und heute umso mehr klingt, war für den damals schon so routinierten Torjäger Raul fast schon Alltag. Davor spielte der Spanier immerhin jahrelang für Real Madrid und kannte sich bestens aus, wenn es in den großen Wettbewerben um Titel ging. Insgesamt waren die zwei Raul-Jahre in Gelsenkirchen von großem Erfolg und genialen Momenten geprägt, der technisch so starke Ex-Nationalspieler zeigte, dass er im Herbst seiner Karriere immer noch zu Topleistungen im Stande war. In 98 Pflichtspielen traf Raul überzeugende 40 Mal für die Gelsenkirchener, danach setzte er seine Laufbahn in Katar (Al Sadd Sports Club) bzw. den USA (Cosmos New York) fort. Mittlerweile ist der 43-Jährige Trainer, betreut die zweite Mannschaft von Real Madrid. 

                <strong>Peer Kluge</strong><br>
                Von Januar 2010 bis Juni 2012 stand Peer Kluge bei Schalke unter Vertrag. Der defensive Mittelfeldspieler kam im Halbfinal-Hinspiel gegen Schalke in der 53. Minute für Baumjohann ins Spiel und bestritt damit eines seiner sieben Champions-League-Spiele. Insgesamt brachte es Kluge auf 51 Einsätze für die Königsblauen und feierte mit dem Klub 2011 den DFB-Pokalsieg. Später wechselte Kluge zur Hertha, mit der er Zweitliga-Meister wurde und anschließend ging es für den Routinier zu Arminia Bielefeld, dort half er 2015 auf dem Weg zum Drittliga-Meistertitel mit. 2016 beendete der 220-malige Bundesliga-Profi Kluge seine Laufbahn.

                <strong>Sergio Escudero</strong><br>
                In der 73. Minute, also kurz nach dem 0:2 aus Sicht der Schalke, brachte Trainer Rangnick den jungen Spanier Sergio Escudero für gut eine Viertelstunde gegen Manchester United auf den Platz. Der Linksverteidiger kam damals auf Wunsch von Ex-Coach Felix Magath nach Gelsenkirchen, konnte sich aber nicht so richtig durchsetzen. Nach zweieinhalb Jahren standen lediglich 22 Einsätze für Escudero zu Buche, weshalb er später seine Karriere wieder in der Heimat fortsetzte - und das bis heute sehr erfolgreich. Über die Zwischenstation Getafe kam Escudero im Sommer 2015 zum FC Sevilla. Mit den Andalusiern gewann er seitdem zwei Mal die Europa League und schaffte es zwischenzeitlich in den Kader der Nationalmannschaft (wo er allerdings ohne Einsatz blieb). Bei Sevilla läuft Escuderos Vertrag am Saisonende aus. Da er in der laufenden Spielzeit nur noch sporadisch zum Einsatz kam, ist eine Trennung durchaus denkbar. 

                <strong>Julian Draxler</strong><br>
                Mit Papadopoulos und Matip standen schon zwei Teenager bei den Schalkern auf dem Platz, da brachten die Gastgeber in der 83. Minute mit Julian Draxler noch einen 17-Jährigen als Joker. Beim Stand von 0:2 durfte der spätere Weltmeister die letzten sieben Minuten auf dem Platz miterleben. Bis 2015 blieb das Eigengewächs Schalke danach treu, lief insgesamt 170 Mal für die Knappen auf (30 Tore, 29 Vorlagen). Anschließend ging es zunächst innerhalb der Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Seit Januar 2017 spielt der 27-jährige Gladbecker in Frankreich für Paris St. Germain. Da sein Vertrag dort aber im Sommer 2021 ausläuft, ist die Zukunft des früheren Schalke-Juwels offen.

                <strong>Ralf Rangnick</strong><br>
                Der Mastermind hinter Schalkes damaliger Champions-League-Elf war Trainer Ralf Rangnick, der schon seinerzeit für seinen sehr mutigen, offensiven Spielstil bekannt war. Nach dem Champions-League-Aus gegen ManUtd (0:2, 1:4) konnten Rangnick und S04 am Saisonende 2011 immerhin noch über den DFB-Pokal-Titel jubeln. Im September 2011 musste Rangnick aufgrund eines Burnouts jedoch zurücktreten. Später führte der 62-Jährige RB Leipzig als Sportdirektor bzw. Übergangstrainer von der Regionalliga bis ins Spitzenfeld der Bundesliga, war zudem Sportdirektor von Red Bull Salzburg. Kürzlich wollte Schalke Rangnick für den Neuaufbau zurückholen, dieser winkte nach ersten Gesprächen aber ab. Rangnick ist ein Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw.

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