Champions League
Eintracht Frankfurt: Ausschreitungen rund um das Spiel gegen Neapel
- Aktualisiert: 22.02.2023
- 17:37 Uhr
- ran.de
Rund um das Achtelfinal-Spiel in der Champions League zwischen Eintracht Frankfurt und der SSC Neapel (0:2) kam es zu Ausschreitungen zwischen den Fangruppierungen.
Während Eintracht Frankfurt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zuhause mit 0:2 gegen die SSC Neapel unterlag, gab es ganz in der Nähe des Stadions Ausschreitungen von Hooligan-Gruppierungen beider Klubs.
Laut "Bild" prügelten sich zahlreiche Hooligans "Am Oberforsthaus". Dabei sollen von den Chaoten dem Bericht nach sogar Stangen eingesetzt worden sein. Die Polizei, die mit einer Hundertschaft anrückte, habe 22 Frankfurter Fans und 13 Personen aus dem Umfeld der Gäste in Gewahrsam genommen. Das teilte die Polizei Frankfurt am Mittwoch mit.
Schläger schon am Vortag des Spiels festgenommen
Damit gingen die Auseinandersetzungen der beiden Fan-Gruppierungen auch während der Partie weiter, nachdem es bereits im Vorfeld des Spiels zu Zusammenstößen verfeindeter Hooligan-Gruppierungen kam.
Schon am Montag, also einen Tag vor der Begegnung in Frankfurt, wurden neun Schläger in der Innenstadt aufgegriffen und vorübergehend festgenommen.
Etwa 2.500 Fans von Serie-A-Tabellenführer SSC Neapel waren beim Spiel in Frankfurt im Stadion, selbst im Fanblock der Gäste kam es dann noch zu Ausschreitungen, wie Videos in den sozialen Medien belegen.
Auch nach dem Spiel soll es laut "Amazon Prime" zu weiteren Zusammenstößen gekommen sein.
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Neapel vs. Eintracht: Schon 1994 gab es Ausschreitungen
Bereits 1994, als die Eintracht im damaligen UEFA-Cup im Achtelfinale auf Neapel traf, überschattete Randale das Europapokal-Spiel der Hessen in Italien. Daraufhin wurde Neapel von der UEFA mit einem Geisterspiel bestraft.
Die Eintracht-Anhänger unterhalten bis heute eine Fan-Freundschaft ausgerechnet zu Neapels Liga-Rivalen Atalanta Bergamo, was bei den Frankfurter Verantwortlichen schon direkt nach der Auslosung für gedämpfte Stimmung sorgte.
"Für Neapel und die dortigen Behörden sorgt jede Fan-Freundschaft eines Gegners mit Klubs aus dem italienischen Norden für Kopfzerbrechen. Das gilt natürlich auch für die Freundschaft zu Bergamo", wurde Eintracht-Vorstand Philipp Reschke schon vor dem Hinspiel dahingehend im "Kicker" zitiert.