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Kritik für Handspiel-Auslegung: Manuel Gräfe widerspricht Schiedsrichter Daniel Schlager - "Glück für SGE"


                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Beim 2:3 des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt im Halbfinale des DFB-Pokal kam es in der Nachspielzeit zu einem Aufreger, als SGE-Verteidiger Aurelio Buta im Strafraum den Ball an die Hand bekam. Nach VAR-Überprüfung entschied Schiedsrichter Daniel Schlager gegen einen Elfmeter und begründete seine Entscheidung im Anschluss. ran hat die Szenerie und die Reaktionen der Beteiligten zusammengefasst.
Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter
Beim 2:3 des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt im Halbfinale des DFB-Pokal kam es in der Nachspielzeit zu einem Aufreger, als SGE-Verteidiger Aurelio Buta im Strafraum den Ball an die Hand bekam. Nach VAR-Überprüfung entschied Schiedsrichter Daniel Schlager gegen einen Elfmeter und begründete seine Entscheidung im Anschluss. ran hat die Szenerie und die Reaktionen der Beteiligten zusammengefasst.
© IMAGO/Sportfoto Rudel

                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Eine Flanke von VfB-Verteidiger Hiroki Ito prallte dem eingewechselten Frankfurter Aurelio Buta deutlich sichtbar an den Oberarm. Womöglich hatte der Stuttgarter Stürmer Serhou Guirassy den Ball aber noch ganz leicht abgefälscht, bevor er unmittelbar darauf den SGE-Spieler touchierte. Die dem VAR zugrunde liegenden Bilder konnten zumindest nicht final ausschließen, dass keine Berührung von Guirassy vorlag. Studien aus anderen Kameraeinstellungen nach der Partie aus der Übertragung der "ARD" deuteten hingegen daraufhin, dass der Angreifer der Stuttgarter den Ball nicht berührt hat.
Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter
Eine Flanke von VfB-Verteidiger Hiroki Ito prallte dem eingewechselten Frankfurter Aurelio Buta deutlich sichtbar an den Oberarm. Womöglich hatte der Stuttgarter Stürmer Serhou Guirassy den Ball aber noch ganz leicht abgefälscht, bevor er unmittelbar darauf den SGE-Spieler touchierte. Die dem VAR zugrunde liegenden Bilder konnten zumindest nicht final ausschließen, dass keine Berührung von Guirassy vorlag. Studien aus anderen Kameraeinstellungen nach der Partie aus der Übertragung der "ARD" deuteten hingegen daraufhin, dass der Angreifer der Stuttgarter den Ball nicht berührt hat.
© IMAGO/Pressefoto Baumann

                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Für die Unparteiischen war die Bewertung der Szene unter Berücksichtigung der vorliegenden Bilder eine klare Sache. "Für mich war das nicht strafbar, weil das für mich ein normaler Bewegungsablauf des Verteidigers war", erklärte Schlager nach der Partie in der "ARD". Aufgrund der Tragweite der Entscheidung entschied sich der 33-Jährige in Absprache mit seinem Videoassistenten Sören Storks aber dazu, die Szene zu überprüfen: "Am Ende bin ich froh, dass ich die Bilder gesehen habe und sie mich in meiner Entscheidung bestätigt haben", so Schlager.
Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter
Für die Unparteiischen war die Bewertung der Szene unter Berücksichtigung der vorliegenden Bilder eine klare Sache. "Für mich war das nicht strafbar, weil das für mich ein normaler Bewegungsablauf des Verteidigers war", erklärte Schlager nach der Partie in der "ARD". Aufgrund der Tragweite der Entscheidung entschied sich der 33-Jährige in Absprache mit seinem Videoassistenten Sören Storks aber dazu, die Szene zu überprüfen: "Am Ende bin ich froh, dass ich die Bilder gesehen habe und sie mich in meiner Entscheidung bestätigt haben", so Schlager.
© IMAGO/Michael Weber

                <strong>Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe widerspricht Argumentation von Schlager</strong><br>
                Einen Tag nach der umstrittenen Entscheidung äußerte sich auch Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe zur Thematik und widersprach auf Twitter der Erklärung von Schlager für den Entschluss gegen einen Handelfmeter. "Handspiel war keine Absicht, aber sicher auch keine natürliche Bewegung! Glück für SGE." Die Entscheidung des Unparteiischen ist für den 49-Jährige nicht mit der aktuellen Linie der Schiedsrichter vereinbar: "Gegnerorientiert Arm raus + trotz Entfernung nicht verhindert -> ist diese Saison stets als strafbar ausgelegt worden." Im Ergebnis zeigte sich Gräfe dann aber verständnisvoll und sprach sich für eine Konkretisierung der Handspielregel aus, um derartige Streitfälle in Zukunft zu verhindern: "Linie..?! Grundsätzlich begrüßenswert wäre Absicht künftig wieder entscheidender."
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe widerspricht Argumentation von Schlager
Einen Tag nach der umstrittenen Entscheidung äußerte sich auch Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe zur Thematik und widersprach auf Twitter der Erklärung von Schlager für den Entschluss gegen einen Handelfmeter. "Handspiel war keine Absicht, aber sicher auch keine natürliche Bewegung! Glück für SGE." Die Entscheidung des Unparteiischen ist für den 49-Jährige nicht mit der aktuellen Linie der Schiedsrichter vereinbar: "Gegnerorientiert Arm raus + trotz Entfernung nicht verhindert -> ist diese Saison stets als strafbar ausgelegt worden." Im Ergebnis zeigte sich Gräfe dann aber verständnisvoll und sprach sich für eine Konkretisierung der Handspielregel aus, um derartige Streitfälle in Zukunft zu verhindern: "Linie..?! Grundsätzlich begrüßenswert wäre Absicht künftig wieder entscheidender."
© IMAGO

                <strong>Stuttgart-Trainer Hoeneß kritisiert VAR-Entscheidung</strong><br>
                Für uns ist es schon schwer zu akzeptieren, wie sie entschieden wurde", kritisierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß die Entscheidung gegenüber der "ARD", auch wenn er sie als "tough und schwierig" bezeichnete. Bei "Sky" legte der 40-Jährige dann nochmal nach. Der Ex-Hoffenheim-Coach habe eine solche "Situation schon öfter gesehen", bei der die Entscheidung aber anders ausgefallen ist. Dennoch legte sich Hoeneß fest: "Für mich ist es ein Handspiel."
Stuttgart-Trainer Hoeneß kritisiert VAR-Entscheidung
Für uns ist es schon schwer zu akzeptieren, wie sie entschieden wurde", kritisierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß die Entscheidung gegenüber der "ARD", auch wenn er sie als "tough und schwierig" bezeichnete. Bei "Sky" legte der 40-Jährige dann nochmal nach. Der Ex-Hoffenheim-Coach habe eine solche "Situation schon öfter gesehen", bei der die Entscheidung aber anders ausgefallen ist. Dennoch legte sich Hoeneß fest: "Für mich ist es ein Handspiel."
© IMAGO/Michael Weber

                <strong>Stuttgart-Trainer Hoeneß kann Abfälschen des Balls von Guirassy nicht klar erkennen</strong><br>
                Doch auch der VfB-Coach konnte anhand der Bilder nicht klar erkennen, ob der Ball vor dem Handspiel von Guirassy noch abgefälscht wurde. "Es ist ein klares Handspiel zu sehen", ergänzte der Coach, obwohl "nicht ganz klar zu sehen ist, ob Serhou den Ball davor abfälscht." Dass die Entscheidung gegen den VfB gefällt wurde und die Schwaben damit die Chance auf die Verlängerung und ein mögliches Finale verpasst haben, sei "bitter für uns".
Stuttgart-Trainer Hoeneß kann Abfälschen des Balls von Guirassy nicht klar erkennen
Doch auch der VfB-Coach konnte anhand der Bilder nicht klar erkennen, ob der Ball vor dem Handspiel von Guirassy noch abgefälscht wurde. "Es ist ein klares Handspiel zu sehen", ergänzte der Coach, obwohl "nicht ganz klar zu sehen ist, ob Serhou den Ball davor abfälscht." Dass die Entscheidung gegen den VfB gefällt wurde und die Schwaben damit die Chance auf die Verlängerung und ein mögliches Finale verpasst haben, sei "bitter für uns".
© IMAGO/Sportfoto Rudel

                <strong>Eintracht-Trainer Glasner lobt Vorgehen bei VAR-Einsatz</strong><br>
                Frankfurts Trainer Oliver Glasner lobte hingegen das Vorgehen der Unparteiischen in der strittigen Szene. "Ich finde unabhängig von der Entscheidung, dass das Szenario genau so ablaufen muss. Der Schiedsrichter sollte sich die Zeit nehmen rauszugehen, es sich anzusehen und zu bewerten", so Glasner: "Das Szenario muss genau so sein, dass der VAR wieder mehr Akzeptanz bekommt." Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gestand jedoch ein, dass die Entscheidung auch gut gegen die Eintracht ausfallen hätte können: "Da haben wir schon Glück gehabt. Das kannst du auch anders pfeifen."
Eintracht-Trainer Glasner lobt Vorgehen bei VAR-Einsatz
Frankfurts Trainer Oliver Glasner lobte hingegen das Vorgehen der Unparteiischen in der strittigen Szene. "Ich finde unabhängig von der Entscheidung, dass das Szenario genau so ablaufen muss. Der Schiedsrichter sollte sich die Zeit nehmen rauszugehen, es sich anzusehen und zu bewerten", so Glasner: "Das Szenario muss genau so sein, dass der VAR wieder mehr Akzeptanz bekommt." Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gestand jedoch ein, dass die Entscheidung auch gut gegen die Eintracht ausfallen hätte können: "Da haben wir schon Glück gehabt. Das kannst du auch anders pfeifen."
© IMAGO/Hartenfelser

                <strong>Schweinsteiger kritisiert unterschiedliche Handspielauslegung der Schiedsrichter</strong><br>
                Ex-Nationalspieler und "ARD"-Experte Bastian Schweinsteiger beklagte im Nachlauf der Partie die nicht eindeutige Handspielregel und damit unterschiedlichen Ansichten der Unparteiischen: "Ich sage, dass es da Schiedsrichter gibt, die geben da Elfmeter. Es gibt Schiedsrichter, die geben ihn nicht." Die Auslegung sei "grundsätzlich schwierig mit diesem Handspiel. Wenn der Ball leicht abgefälscht ist, dann kann der Verteidiger nicht viel machen. Ist er nicht abgefälscht, ist er mit der Hand dran. Es ist keine natürliche Bewegung grundsätzlich."
Schweinsteiger kritisiert unterschiedliche Handspielauslegung der Schiedsrichter
Ex-Nationalspieler und "ARD"-Experte Bastian Schweinsteiger beklagte im Nachlauf der Partie die nicht eindeutige Handspielregel und damit unterschiedlichen Ansichten der Unparteiischen: "Ich sage, dass es da Schiedsrichter gibt, die geben da Elfmeter. Es gibt Schiedsrichter, die geben ihn nicht." Die Auslegung sei "grundsätzlich schwierig mit diesem Handspiel. Wenn der Ball leicht abgefälscht ist, dann kann der Verteidiger nicht viel machen. Ist er nicht abgefälscht, ist er mit der Hand dran. Es ist keine natürliche Bewegung grundsätzlich."
© IMAGO/Sportfoto Rudel

                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Beim 2:3 des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt im Halbfinale des DFB-Pokal kam es in der Nachspielzeit zu einem Aufreger, als SGE-Verteidiger Aurelio Buta im Strafraum den Ball an die Hand bekam. Nach VAR-Überprüfung entschied Schiedsrichter Daniel Schlager gegen einen Elfmeter und begründete seine Entscheidung im Anschluss. ran hat die Szenerie und die Reaktionen der Beteiligten zusammengefasst.

                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Eine Flanke von VfB-Verteidiger Hiroki Ito prallte dem eingewechselten Frankfurter Aurelio Buta deutlich sichtbar an den Oberarm. Womöglich hatte der Stuttgarter Stürmer Serhou Guirassy den Ball aber noch ganz leicht abgefälscht, bevor er unmittelbar darauf den SGE-Spieler touchierte. Die dem VAR zugrunde liegenden Bilder konnten zumindest nicht final ausschließen, dass keine Berührung von Guirassy vorlag. Studien aus anderen Kameraeinstellungen nach der Partie aus der Übertragung der "ARD" deuteten hingegen daraufhin, dass der Angreifer der Stuttgarter den Ball nicht berührt hat.

                <strong>Handspiel-Ärger für Stuttgart! Schiri Schlager erklärt Entscheidung gegen Elfmeter</strong><br>
                Für die Unparteiischen war die Bewertung der Szene unter Berücksichtigung der vorliegenden Bilder eine klare Sache. "Für mich war das nicht strafbar, weil das für mich ein normaler Bewegungsablauf des Verteidigers war", erklärte Schlager nach der Partie in der "ARD". Aufgrund der Tragweite der Entscheidung entschied sich der 33-Jährige in Absprache mit seinem Videoassistenten Sören Storks aber dazu, die Szene zu überprüfen: "Am Ende bin ich froh, dass ich die Bilder gesehen habe und sie mich in meiner Entscheidung bestätigt haben", so Schlager.

                <strong>Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe widerspricht Argumentation von Schlager</strong><br>
                Einen Tag nach der umstrittenen Entscheidung äußerte sich auch Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe zur Thematik und widersprach auf Twitter der Erklärung von Schlager für den Entschluss gegen einen Handelfmeter. "Handspiel war keine Absicht, aber sicher auch keine natürliche Bewegung! Glück für SGE." Die Entscheidung des Unparteiischen ist für den 49-Jährige nicht mit der aktuellen Linie der Schiedsrichter vereinbar: "Gegnerorientiert Arm raus + trotz Entfernung nicht verhindert -> ist diese Saison stets als strafbar ausgelegt worden." Im Ergebnis zeigte sich Gräfe dann aber verständnisvoll und sprach sich für eine Konkretisierung der Handspielregel aus, um derartige Streitfälle in Zukunft zu verhindern: "Linie..?! Grundsätzlich begrüßenswert wäre Absicht künftig wieder entscheidender."

                <strong>Stuttgart-Trainer Hoeneß kritisiert VAR-Entscheidung</strong><br>
                Für uns ist es schon schwer zu akzeptieren, wie sie entschieden wurde", kritisierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß die Entscheidung gegenüber der "ARD", auch wenn er sie als "tough und schwierig" bezeichnete. Bei "Sky" legte der 40-Jährige dann nochmal nach. Der Ex-Hoffenheim-Coach habe eine solche "Situation schon öfter gesehen", bei der die Entscheidung aber anders ausgefallen ist. Dennoch legte sich Hoeneß fest: "Für mich ist es ein Handspiel."

                <strong>Stuttgart-Trainer Hoeneß kann Abfälschen des Balls von Guirassy nicht klar erkennen</strong><br>
                Doch auch der VfB-Coach konnte anhand der Bilder nicht klar erkennen, ob der Ball vor dem Handspiel von Guirassy noch abgefälscht wurde. "Es ist ein klares Handspiel zu sehen", ergänzte der Coach, obwohl "nicht ganz klar zu sehen ist, ob Serhou den Ball davor abfälscht." Dass die Entscheidung gegen den VfB gefällt wurde und die Schwaben damit die Chance auf die Verlängerung und ein mögliches Finale verpasst haben, sei "bitter für uns".

                <strong>Eintracht-Trainer Glasner lobt Vorgehen bei VAR-Einsatz</strong><br>
                Frankfurts Trainer Oliver Glasner lobte hingegen das Vorgehen der Unparteiischen in der strittigen Szene. "Ich finde unabhängig von der Entscheidung, dass das Szenario genau so ablaufen muss. Der Schiedsrichter sollte sich die Zeit nehmen rauszugehen, es sich anzusehen und zu bewerten", so Glasner: "Das Szenario muss genau so sein, dass der VAR wieder mehr Akzeptanz bekommt." Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gestand jedoch ein, dass die Entscheidung auch gut gegen die Eintracht ausfallen hätte können: "Da haben wir schon Glück gehabt. Das kannst du auch anders pfeifen."

                <strong>Schweinsteiger kritisiert unterschiedliche Handspielauslegung der Schiedsrichter</strong><br>
                Ex-Nationalspieler und "ARD"-Experte Bastian Schweinsteiger beklagte im Nachlauf der Partie die nicht eindeutige Handspielregel und damit unterschiedlichen Ansichten der Unparteiischen: "Ich sage, dass es da Schiedsrichter gibt, die geben da Elfmeter. Es gibt Schiedsrichter, die geben ihn nicht." Die Auslegung sei "grundsätzlich schwierig mit diesem Handspiel. Wenn der Ball leicht abgefälscht ist, dann kann der Verteidiger nicht viel machen. Ist er nicht abgefälscht, ist er mit der Hand dran. Es ist keine natürliche Bewegung grundsätzlich."

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