Bayerisches Derby im DFB-Pokal
DFB-Pokal: FC Bayern München mit Rachegelüsten zum FC Augsburg
- Aktualisiert: 19.10.2022
- 19:48 Uhr
- ran.de
Auch noch einen Monat nach dem Sieg gegen den FC Bayern merken die Augsburger, wie weh sie dem großen Nachbarn getan haben. Für die ist im DFB-Pokal nun die "Zeit für Rache" gekommen.
München - Herbst. Abendkälte. Schwäbische Provinz.
Für den FC Bayern München gibt es Spiele, die mehr Begeisterung und Motivation wecken als ein Trip zum FC Augsburg in der zweiten Runde des DFB-Pokals (Mi, ab 20:30 Uhr im Liveticker bei ran.de). Normalerweise.
Diesmal aber ist das anders. Die Profis des deutschen Rekordmeisters sind geradezu heiß auf das Duell mit dem kleinen Nachbarn aus Bayrisch-Schwaben.
Der Grund: Sie haben noch einiges gut zu machen. 0:1 hieß es fast auf den Tag genau vor einem Monat.
FC Bayern verliert bislang nur gegen Augsburg
Es war zwar die bislang einzige Niederlage in dieser Saison, gleichzeitig aber der Höhepunkt der ersten heftigeren Ergebniskrise bei den Münchnern.
Nach der Pleite in Augsburg – dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg - rutschten sie bis auf Patz fünf in der Bundesliga ab.
Dass dies eine Demütigung war, die so schnell wie möglich gekontert werden muss, ist sogar schon den neuen Spielern beim FC Bayern klar.
"Es ist Zeit für Rache", betonte Noussair Mazraoui, der gerade erst seit Sommer das Trikot der Bayern trägt, martialisch. "Es ist Zeit für Revanche. Was wir im Vergleich zu damals verbessern müssen, ist, dass wir gewinnen müssen."
Auch Sadio Mane, ebenfalls noch nicht so lange in München, wünscht sich eine Revanche.
Und Marcel Sabitzer sagt: "Wir wollen es besser machen als in der Liga. Da haben wir es leider ein bisschen verkackt."
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Stachel der Niederlage sitzt bei Bayern tief
Der Stachel der Niederlage, das muss auch den Augsburgern klar sein, sitzt bei den Bayern noch tief. Es kann also durchaus sein, dass die Münchner mit mehr Galligkeit an die Sache herangehen, als sie das normalerweise gegen den FCA tun.
Und die Augsburger? Bekommen sie es bei einer so lauten Kampfansage mit der Angst und verstecken sich in ihrer Puppenkiste? Keineswegs.
"Es ist ein anderer Wettbewerb, nur ein Spiel. Aber wir haben sie jetzt zweimal hintereinander daheim besiegt, warum soll es uns nicht ein drittes Mal gelingen?", fragte Trainer Enrico Maaßen.
Ja, warum eigentlich nicht? Immerhin wissen sie als einzige Mannschaft in dieser Saison, wie das geht – die Bayern schlagen.
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