DFB-Pokal: Leipzig blamiert sich gegen Unterhaching
- Aktualisiert: 27.10.2015
- 22:46 Uhr
- SID
Zweitligist RB Leipzig hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals blamiert und ist gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching kläglich gescheitert. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick verlor beim Viertligisten verdient mit 0:3 (0:2).
Unterhaching - Zweitligist RB Leipzig hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals blamiert und ist gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching kläglich gescheitert. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick verlor beim Viertligisten verdient mit 0:3 (0:2).
Markus Einsiedler (5.), Marco Rosenzweig (23.) und Thomas Steinherr (67.) trafen für Unterhaching, das in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt mit 2:1 düpiert hatte.
Leipzig mit dem Ergebnis gut bedient
Leipzig kassierte seine erste Niederlage nach acht Pflichtspielen, zuletzt hatte RB vor über zwei Monaten in der Liga gegen den FC St. Pauli verloren. Rangnicks Rotation - im Vergleich zum jüngsten Ligaerfolg gegen Fortuna Düsseldorf nahm er neun personelle Änderungen vor - ging vollkommen schief.
Unterhaching, derzeit Fünfter in der Regionalliga Bayern, erwischte gegen den Favoriten einen perfekten Start. Einsiedler, Doppeltorschütze beim Erstrundensieg gegen den FCI, traf nach einer Fehlerkette bei den Leipzigern zur keineswegs unverdienten Führung. Rosenzweig erhöhte vor 5000 Zuschauern wenig später für den ehemaligen Bundesligisten. Auch eine noch höhere Führung wäre zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen.
Marinovic, Steinherr und Einsiedler überzeugen
Zwar kam Leipzig in der Folge besser ins Spiel und erhöhte den Druck, Unterhaching hielt aber mit viel Leidenschaft, Kampf und Einsatz dagegen. Bis auf einige Chancen, beispielsweise von Rani Khedira (39.) oder Davie Selke (59.), ließ die SpVgg kaum etwas zu. Eine der zahlreichen Kontermöglichkeiten nutzte Steinherr zum 3:0.
Bei den Gastgebern überzeugten Keeper Stefan Marinovic, der agile Steinherr und Einsiedler, aufseiten Leipzigs stemmte sich einzig der eingewechselte Marcel Sabitzer gegen die drohende Niederlage.