DFB-Pokal-Viertelfinale
DFB-Pokal: SC Freiburg träumt vom Cup, Hannover 96 fordert RB Leipzig
- Aktualisiert: 17.05.2022
- 15:10 Uhr
- SID
Im DFB-Pokal-Viertelfinale stehen am Mittwoch drei Partien auf dem Programm. Beim SC Freiburg sieht man die Möglichkeiten, während Hannover 96 sich vor dem Duell mit RB Leipzig an 1992 erinnert. Außerdem bekommt es der Hamburger SV im Zweitliga-Duell mit dem Karlsruher SC zu tun.
Update vom 17.05.2022: Wir haben bereits alle Informationen zur Übertragung des DFB-Pokal-Finales 2022 zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig live im Free-TV und im Livestream.
Bochum - Christian Streich weiß ganz genau, dass der große Coup für den kleinen SC Freiburg diesmal tatsächlich in Reichweite ist.
"Allen ist klar, dass Bayern München und Borussia Dortmund nicht mehr dabei sind", sagte der SC-Trainer vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch beim VfL Bochum (ab 20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de): "Alles ist möglich. Das ist eine hohe Motivation für uns."
Genau diese Motivation hatte zuletzt sogar Bastian Schweinsteiger dem 56-Jährigen mit auf den Weg Richtung Finale gegeben. Denn nach Ansicht des Weltmeisters von 2014 hätte es "der Herr Streich auch mal verdient hätte, in so einem großen Spiel zu sein".
Bastian Schweinsteiger: "Streich hätte es mal verdient"
Kaum jemand würde Schweinsteiger widersprechen. Schließlich lenkt jener Herr Streich, der mit den Freiburger A-Junioren bereits dreimal den Pokal gewonnen hat, mittlerweile seit über einem Jahrzehnt erfolgreich sein Projekt beim Breisgauer Bundesligisten.
Unter Anleitung Streichs, der von zahlreichen Experten wie Kollegen als bester Bundesliga-Trainer gesehen wird, hat es der Sport-Club in der laufenden Saison nach 24 Spieltagen auf Platz fünf geschafft. Die Teilnahme an der Champions League ist für das eingespielte Team längst keine Utopie mehr.
Und noch immer bezeichnet Streich den Gewinn der deutschen Meisterschaft mit den A-Junioren im Jahr 2008 als seinen größten Erfolg - das allerdings könnte sich in diesem Jahr ändern.
Hannover 96 trifft auf RB Leipzig
Zwei Elfmeter - erst gegen Karlheinz Pflipsen, dann gegen Holger Fach - hielt Torhüter Jörg Sievers im Endspiel von Berlin gegen Borussia Mönchengladbach und machte sich damit unsterblich. Hannover 96 war durch das 4:3 im Elfmeterschießen damals der zweite Zweitligist nach Kickers Offenbach (1970) und ist bis heute der letzte, der den DFB-Pokal gewonnen hat.
"Man wird immer wieder drauf angesprochen", sagt Sievers. Vor allem in diesen Tagen. Denn mit dem Viertelfinale gegen RB Leipzig am Mittwoch (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) klopft Hannover erstmal seit 15 Jahren wieder am Tor zur Vorschlussrunde an. Im Halbfinale stand 96 zuletzt beim legendären Cupgewinn.
Angesichts von vier Zweitligisten im Viertelfinale hält Sievers, der seinerzeit mit Hannover sechs Bundesligisten rauskegelte, ein erneutes Pokalmärchen eines unterklassigen Teams für denkbar. "Wenn nicht in diesem Jahr, wann dann?", sagt der 56-Jährige. Es sei "durchaus realistisch", dass am 21. Mai eine Mannschaft aus dem Fußball-Unterhaus zumindest im Finale steht.
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Zweitliga-Duell in Hamburg
Im dritten Viertelfinale bekommt es der Hamburger SV im Zweitliga-Duell mit dem Karlsruher SC zu tun (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de).
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