Anzeige
Viertelfinale ohne die großen Namen

DFB-Pokal: St. Pauli, Karlsruhe und Co. träumen vom großen Wurf

  • Aktualisiert: 01.03.2022
  • 16:36 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty

Der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze. Das wissen auch die Zweitligisten FC St. Pauli, Hamburger SV, Hannover 96 und Karlsruher SC, die alle mit dem Einzug ins Halbfinale für die nächste Sensation sorgen wollen.

München/Hamburg - St. Pauli statt Bayern München, Karlsruhe statt Borussia Dortmund: Der DFB-Pokal biegt ohne die ganz großen Namen auf die Zielgeraden ein. Während Julian Nagelsmann und Marco Rose am Dienstag und Mittwoch vor dem Fernseher hocken, träumen gleich vier Zweitligisten vom ganz großen Wurf.

"Es ist für uns eine Riesenchance", sagt Timo Schultz. Seine Augen leuchten. Der Trainer des FC St. Pauli brennt auf die Partie am Dienstag (ab 20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de) in der Alten Försterei bei Union Berlin: "Alleine die Anstoßzeit, dass es ein Viertelfinale auswärts beim Erstligisten ist – spätestens beim Einlaufen wird das Kribbeln da sein."

Anzeige
Anzeige

Der DFB-Pokal als Chance für die Underdogs

Der Kiez-Klub steht sinnbildlich für die aufmüpfigen Außenseiter und will beim "Cup der Überraschungen" nach dem Achtelfinal-Coup gegen den BVB den nächsten Bundesligisten rauskegeln. "Es wird darauf ankommen, sich besonders auf das Spiel zu freuen", sagte Schultz auf einer Pressekonferenz am Montag und bezeichnete die Partie als "Alles-Oder-Nichts-Spiel. Wir wollen von Anfang an aktiv sein. Kein großes Abtasten, es geht direkt los in die Vollen."

Natürlich weiß Schultz um die große Motivation der Unioner, die im Endspiel am 21. Mai im Olympiastadion des Berliner Lokalrivalen Hertha BSC zu gerne den Pott gewinnen würden. "Da erwartet uns ein richtiges Brett", sagt St. Paulis Trainer, doch er betont auch: "Wir freuen uns drauf."

Anzeige
Anzeige

Zuletzt vor 18 Jahren vier Zweitligisten im DFB-Pokal-Viertelfinale

Vier Zweitligisten in der Runde der letzten Acht - das gibt es erst zum zweiten Mal in der 72-jährigen Pokalgeschichte. In der Saison 2003/04 kamen zwei Teams aus dem deutschen Fußball-Unterhaus bis ins Halbfinale durch, diesmal hoffen St. Pauli, Hannover 96 (am Mittwoch gegen RB Leipzig) sowie der Hamburger SV und der Karlsruher SC, die sich am Mittwoch im direkten Duell gegenüber stehen, auf eine noch bessere Quote.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Fischer trifft mit Union Berlin auf den FC St. Pauli
News

Union-Trainer Fischer demütig vor Pokal-Viertelfinale

Urs Fischer denkt trotz der Abwesenheit von Bayern München und Borussia Dortmund im Viertelfinale des DFB-Pokals noch nicht an den ganz großen Wurf.

  • 28.02.2022
  • 14:00 Uhr

"Die Vorfreude ist riesig", sagte etwa Hannovers Trainer Christoph Dabrowski am Montag: "Wir haben überhaupt keinen Druck und freuen uns auf einen Top-Gegner." Auf die Niedersachsen wartet mit Leipzig der vermeintlich schwerste Brocken.

Das ist Dabrowski herzlich egal. "Mit einem Quäntchen Glück sind wir in der Lage, die Sensation zu schaffen", so Hannovers Coach. Im Achtelfinale hatte 96 schließlich schon Bayern-Besieger Borussia Mönchengladbach (3:0) überrumpelt.

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.