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FC Chelsea vor dem BVB-Spiel in der Krise: Die Horrorbilanz in Zahlen

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                <strong>Blues in der Krise: Die Horrorzahlen des FC Chelsea</strong><br>
                Quo vadis, FC Chelsea? Das neue Jahr beginnt für die "Blues" so, wie das alte endete: Schrecklich! Vergeblich sucht man bei den Londonern nach einer Antwort auf das Abschneiden in den vergangenen Wochen. Auch die Personalie Graham Potter wird immer kritischer gesehen. War es wirklich der richtige Schritt, Thomas Tuchel aus heiterem Himmel zu entlassen und stattdessen auf den ehemaligen Brighton-Coach zu setzen? Im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Borussia Dortmund (Mittwoch, 21 Uhr, im Liveticker auf ran.de) soll die Wende gelingen. Die bisherigen Statistiken dieser Saison machen dem FC Chelsea allerdings wenig Hoffnung. ran zeigt die Horrorzahlen der "Blues".
© IMAGO/Shutterstock

Blues in der Krise: Die Horrorzahlen des FC Chelsea
Quo vadis, FC Chelsea? Das neue Jahr beginnt für die "Blues" so, wie das alte endete: Schrecklich! Vergeblich sucht man bei den Londonern nach einer Antwort auf das Abschneiden in den vergangenen Wochen. Auch die Personalie Graham Potter wird immer kritischer gesehen. War es wirklich der richtige Schritt, Thomas Tuchel aus heiterem Himmel zu entlassen und stattdessen auf den ehemaligen Brighton-Coach zu setzen? Im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Borussia Dortmund (Mittwoch, 21 Uhr, im Liveticker auf ran.de) soll die Wende gelingen. Die bisherigen Statistiken dieser Saison machen dem FC Chelsea allerdings wenig Hoffnung. ran zeigt die Horrorzahlen der "Blues".


                <strong>Unterirdische Form</strong><br>
                Haben die "Blues" das Siegen nahezu verlernt? In der Premier League gewann der FC Chelsea lediglich eines seiner jüngsten sieben Spiele (Bilanz: ein Sieg, vier Unentschieden, zwei Niederlagen). Der bislang letzte Auswärtssieg gelang dem Team von Graham Potter Ende Oktober (2:1 bei RB Salzburg in der Champions League). Hinzu kommen zwei Niederlagen im Pokal gegen Manchester City. Im Ligabetrieb sind sie von ihren Zielen ebenfalls weit entfernt und hängen im Tabellen-Mittelfeld fest.
© IMAGO/Uk Sports Pics Ltd

Unterirdische Form
Haben die "Blues" das Siegen nahezu verlernt? In der Premier League gewann der FC Chelsea lediglich eines seiner jüngsten sieben Spiele (Bilanz: ein Sieg, vier Unentschieden, zwei Niederlagen). Der bislang letzte Auswärtssieg gelang dem Team von Graham Potter Ende Oktober (2:1 bei RB Salzburg in der Champions League). Hinzu kommen zwei Niederlagen im Pokal gegen Manchester City. Im Ligabetrieb sind sie von ihren Zielen ebenfalls weit entfernt und hängen im Tabellen-Mittelfeld fest.


                <strong>2023 trat keine Besserung ein</strong><br>
                Das neue Jahr scheint dem Champions-League-Sieger von 2021 noch gar nicht zu bekommen. Nach acht Pflichtspielen haben die Londoner lediglich einen Sieg hinbekommen. Das 1:0 gegen Crystal Palace, das aus einem Treffer des Deutschen Kai Havertz resultierte, ereignete sich am 15. Januar und wird beim Champions-League-Duell gegen Dortmund genau einen Monat zurückliegen. Die vergangenen drei Ligaspiele endeten allesamt unentschieden, zuletzt am Samstag mit einem 1:1 gegen West Ham United. Bitter: Dabei gelang nur ein einziges Tor. 
© IMAGO/Offside Sports Photography

2023 trat keine Besserung ein
Das neue Jahr scheint dem Champions-League-Sieger von 2021 noch gar nicht zu bekommen. Nach acht Pflichtspielen haben die Londoner lediglich einen Sieg hinbekommen. Das 1:0 gegen Crystal Palace, das aus einem Treffer des Deutschen Kai Havertz resultierte, ereignete sich am 15. Januar und wird beim Champions-League-Duell gegen Dortmund genau einen Monat zurückliegen. Die vergangenen drei Ligaspiele endeten allesamt unentschieden, zuletzt am Samstag mit einem 1:1 gegen West Ham United. Bitter: Dabei gelang nur ein einziges Tor. 

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                <strong>Potter hat Negativrekord</strong><br>
                Wenig verwunderlich ist daher, dass auch der Trainer eine miserable Punkteausbeute mit seinem Team vorzuweisen hat. Mit einem Schnitt von 1,31 Punkten pro Spiel ist er auf einem "guten" Weg, die schlechteste Punktebilanz der jüngsten zehn Chelsea-Trainer hinzulegen. Bislang lag Guus Hiddink, der die Londoner zwischen 2015 und 2016 interimsmäßig trainierte, mit 1,52 Punkten pro Spiel ganz unten in der Rangliste.
© IMAGO/Shutterstock

Potter hat Negativrekord
Wenig verwunderlich ist daher, dass auch der Trainer eine miserable Punkteausbeute mit seinem Team vorzuweisen hat. Mit einem Schnitt von 1,31 Punkten pro Spiel ist er auf einem "guten" Weg, die schlechteste Punktebilanz der jüngsten zehn Chelsea-Trainer hinzulegen. Bislang lag Guus Hiddink, der die Londoner zwischen 2015 und 2016 interimsmäßig trainierte, mit 1,52 Punkten pro Spiel ganz unten in der Rangliste.


                <strong>Mangelnde Torausbeute</strong><br>
                Der FC Chelsea kommt in der Liga derzeit auf 23 Tore aus 22 Spielen. Trotz Top-Offensiv-Einkäufen wie Pierre-Emerick Aubameyang und Raheem Sterling vor der Saison bedeutet das eine magere Ausbeute von 1,05 Toren pro Spiel. Für ein Team mit Champions-League-Ansprüchen definitiv zu wenig. Generell finden sich die "Blues" in Sachen Tore in der unteren Tabellenhälfte wieder. Selbst der Abstiegskandidat Leeds United traf häufiger - nämlich 28 Mal.
© IMAGO/Shutterstock

Mangelnde Torausbeute
Der FC Chelsea kommt in der Liga derzeit auf 23 Tore aus 22 Spielen. Trotz Top-Offensiv-Einkäufen wie Pierre-Emerick Aubameyang und Raheem Sterling vor der Saison bedeutet das eine magere Ausbeute von 1,05 Toren pro Spiel. Für ein Team mit Champions-League-Ansprüchen definitiv zu wenig. Generell finden sich die "Blues" in Sachen Tore in der unteren Tabellenhälfte wieder. Selbst der Abstiegskandidat Leeds United traf häufiger - nämlich 28 Mal.


                <strong>Abgeschlagen in der Tabelle</strong><br>
                Nach dem 12. Spieltag noch auf einem Champions-League-Rang, begann Mitte Oktober der freie Fall für die Londoner. Zwischenzeitlich fielen die "Blues" sogar in die zweite Hälfte der Tabelle ab. Die internationalen Plätze sind weit entfernt. Mittlerweile bieten manche Buchmacher ihren Kunden schon die Möglichkeit an, darauf zu wetten, dass sich die Londoner zum Saisonende auf einem Platz in der zweiten Tabellenhälfte wiederfinden. Bei manchem Fan werden hierbei wohl Erinnerungen an die Saison 2015/2016 wach, als man auf Platz zehn ins Ziel kam.
© IMAGO/Propaganda Photo

Abgeschlagen in der Tabelle
Nach dem 12. Spieltag noch auf einem Champions-League-Rang, begann Mitte Oktober der freie Fall für die Londoner. Zwischenzeitlich fielen die "Blues" sogar in die zweite Hälfte der Tabelle ab. Die internationalen Plätze sind weit entfernt. Mittlerweile bieten manche Buchmacher ihren Kunden schon die Möglichkeit an, darauf zu wetten, dass sich die Londoner zum Saisonende auf einem Platz in der zweiten Tabellenhälfte wiederfinden. Bei manchem Fan werden hierbei wohl Erinnerungen an die Saison 2015/2016 wach, als man auf Platz zehn ins Ziel kam.

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                <strong>Saison ohne Titel?</strong><br>
                Titelchancen haben die Londoner in dieser Saison kaum mehr. Gleich zwei Mal wurde man von Manchester City aus dem Pokal befördert und in der Liga ist ein Meistertitel mit 20 Punkten Rückstand auf die Spitze praktisch ausgeschlossen. Bleibt lediglich der Champions-League-Sieg, um die potenzielle "Seuchen"-Saison doch noch zu retten. In Anbetracht der aktuellen Form der "Blues" erscheint der Traum vom Henkelpott jedoch unerreichbar.
© IMAGO/Pro Sports Images

Saison ohne Titel?
Titelchancen haben die Londoner in dieser Saison kaum mehr. Gleich zwei Mal wurde man von Manchester City aus dem Pokal befördert und in der Liga ist ein Meistertitel mit 20 Punkten Rückstand auf die Spitze praktisch ausgeschlossen. Bleibt lediglich der Champions-League-Sieg, um die potenzielle "Seuchen"-Saison doch noch zu retten. In Anbetracht der aktuellen Form der "Blues" erscheint der Traum vom Henkelpott jedoch unerreichbar.


                <strong>Transfersaldo: Wirtschaftliche Katastrophe</strong><br>
                Gründe für den durchwachsenen Saisonverlauf sind unter anderem auch die Neuzugänge, die für hohe Ablösesummen verpflichtet wurden, bislang allerdings ihren Erwartungen hinterherlaufen. Dazu zählen beispielsweise Wesley Fofana, Marc Cucurella, Raheem Sterling, Kalidou Koulibaly oder Pierre-Emerick Aubameyang. Mit Joao Felix hat man einen Top-Stürmer ausgeliehen, mit dem die Wende gelingen soll. Das Debüt misslang allerdings. Felix stand gegen Fulham zwar sofort in der Startelf und spielte ansehnlich, sah nach grobem Foul (58.) jedoch die Rote Karte. Immerhin: Nachdem er seine Sperre von drei Spielen abgesessen hatte, traf er am Samstag gegen West Ham. Die Transferausgaben des Klubs, der sich durch seine Einkäufe mittlerweile eine komplett neue Startelf zusammenstellen könnte, gleichen allerdings einem wirtschaftlichen Totalschaden. Zwar halten sich die 22 Zugänge mit 22 Abgängen die Waage, jedoch gab man für Neuverpflichtungen rund 611 Millionen Euro aus, während man für Verkäufe lediglich 68 Millionen Euro erhielt. Damit hat der FC Chelsea derzeit ein Transfer-Minus von ca. 543 Millionen Euro aufzuweisen. Die Londoner müssen im neuen Jahr also nicht nur sportlich, sondern auch finanziell einiges aufholen.
© IMAGO/PA Images

Transfersaldo: Wirtschaftliche Katastrophe
Gründe für den durchwachsenen Saisonverlauf sind unter anderem auch die Neuzugänge, die für hohe Ablösesummen verpflichtet wurden, bislang allerdings ihren Erwartungen hinterherlaufen. Dazu zählen beispielsweise Wesley Fofana, Marc Cucurella, Raheem Sterling, Kalidou Koulibaly oder Pierre-Emerick Aubameyang. Mit Joao Felix hat man einen Top-Stürmer ausgeliehen, mit dem die Wende gelingen soll. Das Debüt misslang allerdings. Felix stand gegen Fulham zwar sofort in der Startelf und spielte ansehnlich, sah nach grobem Foul (58.) jedoch die Rote Karte. Immerhin: Nachdem er seine Sperre von drei Spielen abgesessen hatte, traf er am Samstag gegen West Ham. Die Transferausgaben des Klubs, der sich durch seine Einkäufe mittlerweile eine komplett neue Startelf zusammenstellen könnte, gleichen allerdings einem wirtschaftlichen Totalschaden. Zwar halten sich die 22 Zugänge mit 22 Abgängen die Waage, jedoch gab man für Neuverpflichtungen rund 611 Millionen Euro aus, während man für Verkäufe lediglich 68 Millionen Euro erhielt. Damit hat der FC Chelsea derzeit ein Transfer-Minus von ca. 543 Millionen Euro aufzuweisen. Die Londoner müssen im neuen Jahr also nicht nur sportlich, sondern auch finanziell einiges aufholen.