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FIFA Klub-WM: Das ist Bayerns Finalgegner UANL Tigres

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                <strong>FIFA Klub-WM: Das ist Bayerns Finalgegner UANL Tigres</strong><br>
                Im Finale der FIFA Klub-WM trifft der FC Bayern München zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel auf ein mexikanisches Team: Die UANL Tigres erleben dank eines Vize-Europameisters die erfolgreichste Ära der Klubgeschichte. Gelingt nun mit einem Bayern-Schreck im Kader die nächste Sensation? Wir stellen die Außenseiter aus Mexiko vor. (Das Finale der Bayern bei der FIFA Klub-WM am 11. Februar live und kostenlos bei BILD.de und SPORTBILD.de)
© Getty Images

FIFA Klub-WM: Das ist Bayerns Finalgegner UANL Tigres
Im Finale der FIFA Klub-WM trifft der FC Bayern München zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel auf ein mexikanisches Team: Die UANL Tigres erleben dank eines Vize-Europameisters die erfolgreichste Ära der Klubgeschichte. Gelingt nun mit einem Bayern-Schreck im Kader die nächste Sensation? Wir stellen die Außenseiter aus Mexiko vor. (Das Finale der Bayern bei der FIFA Klub-WM am 11. Februar live und kostenlos bei BILD.de und SPORTBILD.de)


                <strong>UANL Tigres – Was heißt das eigentlich?</strong><br>
                Die Tigres de la Universidad Autonoma de Nuevo Leon – kurz UANL Tigres – sind der Top-Fußballklub in der nordmexikanischen Stadt San Nicolas de los Garza. Die 450.000-Einwohner-Stadt ist eine der reichsten in Mexiko. Die örtliche Universität, deren Profiteam die Tigres (zu Deutsch "Tiger") sind, gilt als eine der prestigeträchtigsten des Landes. Ins heimische Estadio Universitario passen 41.615 Zuschauer. Die Fanbasis der Tigres gilt als besonders treu. Die Vereinsfarben sind Gold und Blau.
© 2019 Getty Images

UANL Tigres – Was heißt das eigentlich?
Die Tigres de la Universidad Autonoma de Nuevo Leon – kurz UANL Tigres – sind der Top-Fußballklub in der nordmexikanischen Stadt San Nicolas de los Garza. Die 450.000-Einwohner-Stadt ist eine der reichsten in Mexiko. Die örtliche Universität, deren Profiteam die Tigres (zu Deutsch "Tiger") sind, gilt als eine der prestigeträchtigsten des Landes. Ins heimische Estadio Universitario passen 41.615 Zuschauer. Die Fanbasis der Tigres gilt als besonders treu. Die Vereinsfarben sind Gold und Blau.


                <strong>Titel: Erfolgreichste Ära der Klubgeschichte</strong><br>
                In ihrer 61-jährigen Klubgeschichte waren die Tigres nie erfolgreicher als in den vergangenen zehn Jahren, in denen der Klub allein fünf mexikanische Meistertitel sammelte – zuletzt im Jahr 2019. Insgesamt wurde das Team sieben Mal Landesmeister. Größter Erfolg der Klubgeschichte war der Titel in der CONCACAF Champions League im Dezember 2020. Im Finale gewann UANL mit 2:1 gegen den Los Angeles FC. 2016, 2017 und 2019 unterlagen die Mexikaner jeweils im Finale.
© 2020 Getty Images

Titel: Erfolgreichste Ära der Klubgeschichte
In ihrer 61-jährigen Klubgeschichte waren die Tigres nie erfolgreicher als in den vergangenen zehn Jahren, in denen der Klub allein fünf mexikanische Meistertitel sammelte – zuletzt im Jahr 2019. Insgesamt wurde das Team sieben Mal Landesmeister. Größter Erfolg der Klubgeschichte war der Titel in der CONCACAF Champions League im Dezember 2020. Im Finale gewann UANL mit 2:1 gegen den Los Angeles FC. 2016, 2017 und 2019 unterlagen die Mexikaner jeweils im Finale.

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                <strong>Der Superstar: Andre-Pierre Gignac</strong><br>
                Es war der Königstransfer der mexikanischen Liga: 2015 wechselte Stürmer Andre-Pierre Gignac, damals immerhin französischer Nationalspieler, ablösefrei von Marseille zu den Tigres. Seitdem wurde der inzwischen 35-Jährige zweimal Torschützenkönig der mexikanischen Liga MX sowie 2019/2020 in der nord- und mittelamerikanischen Champions League. Und auch bei der Klub-WM ist er auf Kurs zum Torschützenkönig: Im Viertelfinale gegen Ulsan Hyundai aus Südkorea traf er doppelt, im Halbfinale gegen Palmeiras einmal. Damit erzielte er bislang alle Turniertore der Tigres. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Noch ist nicht klar, wie es für den Publikumsliebling, der inzwischen auch Rekordtorjäger des Vereins ist, weitergeht.
© 2018 Getty Images

Der Superstar: Andre-Pierre Gignac
Es war der Königstransfer der mexikanischen Liga: 2015 wechselte Stürmer Andre-Pierre Gignac, damals immerhin französischer Nationalspieler, ablösefrei von Marseille zu den Tigres. Seitdem wurde der inzwischen 35-Jährige zweimal Torschützenkönig der mexikanischen Liga MX sowie 2019/2020 in der nord- und mittelamerikanischen Champions League. Und auch bei der Klub-WM ist er auf Kurs zum Torschützenkönig: Im Viertelfinale gegen Ulsan Hyundai aus Südkorea traf er doppelt, im Halbfinale gegen Palmeiras einmal. Damit erzielte er bislang alle Turniertore der Tigres. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Noch ist nicht klar, wie es für den Publikumsliebling, der inzwischen auch Rekordtorjäger des Vereins ist, weitergeht.


                <strong>Ein Bayern-Schreck in der Innenverteidigung</strong><br>
                Neben Gignac im Sturm hat auch die Innenverteidigung einen alten Bekannten aus Europa zu bieten. Und zwar einen, an den vor allem die Bayern ungern zurückdenken: Carlos Salcedo spielte von 2017 bis 2019 für Eintracht Frankfurt und gewann mit den Hessen den DFB-Pokal im Finale gegen die Bayern. Der Mexikaner stand damals über die volle Spielzeit auf dem Platz und half dabei, die Bayern im letzten Spiel unter Jupp Heynckes bei nur einem Tor zu halten. Auch bei den Tigres ist Salcedo Stammkraft. Spuckt er den Bayern erneut in einem Finale in die Suppe?
© 2021 Getty Images

Ein Bayern-Schreck in der Innenverteidigung
Neben Gignac im Sturm hat auch die Innenverteidigung einen alten Bekannten aus Europa zu bieten. Und zwar einen, an den vor allem die Bayern ungern zurückdenken: Carlos Salcedo spielte von 2017 bis 2019 für Eintracht Frankfurt und gewann mit den Hessen den DFB-Pokal im Finale gegen die Bayern. Der Mexikaner stand damals über die volle Spielzeit auf dem Platz und half dabei, die Bayern im letzten Spiel unter Jupp Heynckes bei nur einem Tor zu halten. Auch bei den Tigres ist Salcedo Stammkraft. Spuckt er den Bayern erneut in einem Finale in die Suppe?


                <strong>Trainer Ricardo Ferretti: Langzeitcoach und Mexikos Notnagel</strong><br>
                Mit 66 Jahren ist Tigres-Trainer Ricardo Ferretti ein erfahrener Mann im Trainergeschäft: Seit 1991 ist der gebürtige Brasilianer, der inzwischen einen mexikanischen Pass hat, schon Trainer – damals war Hansi Flick noch Bundesliga-Kicker beim 1. FC Köln. Inzwischen ist Ferretti schon zum dritten Mal Coach bei den Tigres, bei denen er 2000 erstmals auf der Bank saß. Seine aktuelle Amtszeit ist mit einer Dauer von über zehn Jahren einzigartig für den Klub. Nebenbei war Ferretti bereits dreimal Interims-Nationaltrainer Mexikos – zuletzt nach der WM 2018.
© 2020 Getty Images

Trainer Ricardo Ferretti: Langzeitcoach und Mexikos Notnagel
Mit 66 Jahren ist Tigres-Trainer Ricardo Ferretti ein erfahrener Mann im Trainergeschäft: Seit 1991 ist der gebürtige Brasilianer, der inzwischen einen mexikanischen Pass hat, schon Trainer – damals war Hansi Flick noch Bundesliga-Kicker beim 1. FC Köln. Inzwischen ist Ferretti schon zum dritten Mal Coach bei den Tigres, bei denen er 2000 erstmals auf der Bank saß. Seine aktuelle Amtszeit ist mit einer Dauer von über zehn Jahren einzigartig für den Klub. Nebenbei war Ferretti bereits dreimal Interims-Nationaltrainer Mexikos – zuletzt nach der WM 2018.

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                <strong>Berühmte Ex-Spieler: Hier hat Bremen Ailton geangelt</strong><br>
                Ailton hat seinen Platz in den Bundesliga-Geschichtsbüchern sicher. Was aber die Wenigsten wissen: Seinen Weg nach Deutschland machte der brasilianische Kugelblitz aus Mexiko. Bei den Tigres entdeckten die Werderaner den Angreifer und holten ihn 1998 an die Weser. Es folgten sechs Jahre und unzählige Tore für Werder. Fast zur gleichen Zeit wie Ailton kickte auch der frühere Bayern-Star Emil Kostadinow bei den Mexikanern. Auch der für seine bunten Trikots berühmte mexikanische Nationalkeeper Jorge Campos stand ein Jahr hier unter Vertrag. Bis vor kurzem spielte auch der Ex-Hoffenheimer Eduardo Vargas hier. Er wechselte aber im November nach Brasilien.
© 2004 Getty Images

Berühmte Ex-Spieler: Hier hat Bremen Ailton geangelt
Ailton hat seinen Platz in den Bundesliga-Geschichtsbüchern sicher. Was aber die Wenigsten wissen: Seinen Weg nach Deutschland machte der brasilianische Kugelblitz aus Mexiko. Bei den Tigres entdeckten die Werderaner den Angreifer und holten ihn 1998 an die Weser. Es folgten sechs Jahre und unzählige Tore für Werder. Fast zur gleichen Zeit wie Ailton kickte auch der frühere Bayern-Star Emil Kostadinow bei den Mexikanern. Auch der für seine bunten Trikots berühmte mexikanische Nationalkeeper Jorge Campos stand ein Jahr hier unter Vertrag. Bis vor kurzem spielte auch der Ex-Hoffenheimer Eduardo Vargas hier. Er wechselte aber im November nach Brasilien.