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Hertha, Brazzo und PSG: Die Gewinner und Verlierer der Transferperiode


                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Transferperiode</strong><br>
                Die Transferperiode in den europäischen Top-Ligen ist zu Ende, die letzten Wintertransfers wurden am Abend des 31. Januars getätigt. Doch wer hat sich gut verstärkt und verkauft und für wen war die Transferphase ein Misserfolg? ran hat die Gewinner und Verlierer für euch.
Die Gewinner und Verlierer der Transferperiode
Die Transferperiode in den europäischen Top-Ligen ist zu Ende, die letzten Wintertransfers wurden am Abend des 31. Januars getätigt. Doch wer hat sich gut verstärkt und verkauft und für wen war die Transferphase ein Misserfolg? ran hat die Gewinner und Verlierer für euch.
© Imago

                <strong>Gewinner: Oliver Ruhnert (1. FC Union Berlin)</strong><br>
                Dass der 1. FC Union Berlin in den vergangenen Jahren so unglaublich erfolgreich war, liegt vor allem an einem Mann im Hintergrund: Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Der gebürtige Sauerländer macht seit Jahren einen hervorragenden Job, ohne großartig im Vordergrund aufzutreten. Nicht nur moderierte er die Posse um Isco und seine Berater bemerkenswert ab, mit Josip Juranovic und Aissa Laidouni verpflichtete er auch mal eben zwei WM-Fahrer für den Kader der "Eisernen". Fast schon schade, dass diese beiden starken Deals durch den geplatzten Isco-Transfer in den Hintergrund geraten sind.
Gewinner: Oliver Ruhnert (1. FC Union Berlin)
Dass der 1. FC Union Berlin in den vergangenen Jahren so unglaublich erfolgreich war, liegt vor allem an einem Mann im Hintergrund: Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Der gebürtige Sauerländer macht seit Jahren einen hervorragenden Job, ohne großartig im Vordergrund aufzutreten. Nicht nur moderierte er die Posse um Isco und seine Berater bemerkenswert ab, mit Josip Juranovic und Aissa Laidouni verpflichtete er auch mal eben zwei WM-Fahrer für den Kader der "Eisernen". Fast schon schade, dass diese beiden starken Deals durch den geplatzten Isco-Transfer in den Hintergrund geraten sind.
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                <strong>Gewinner: Hasan Salihamidzic (FC Bayern München)</strong><br>
                Apropos starke Deals: Die hat auch Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München in diesem Winter eingefädelt. Nach langem Hin und Her gelang ihm die Verpflichtung von Yann Sommer als Ersatz für Manuel Neuer. Ein Top-5-Torhüter der Bundesliga mit einem anderen Top-5-Keeper ersetzt, das muss man erstmal schaffen. Zudem blockte er den Transfer von Benjamin Pavard erfolgreich ab, verlieh einen unzufriedenen Marcel Sabitzer zu Manchester United und holte quasi aus dem Nichts Joao Cancelo von Manchester City. Sportlich stecken die Bayern zwar in einem kleinen Loch, was Transfers angeht läuft es beim Rekordmeister aber aktuell gut.
Gewinner: Hasan Salihamidzic (FC Bayern München)
Apropos starke Deals: Die hat auch Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München in diesem Winter eingefädelt. Nach langem Hin und Her gelang ihm die Verpflichtung von Yann Sommer als Ersatz für Manuel Neuer. Ein Top-5-Torhüter der Bundesliga mit einem anderen Top-5-Keeper ersetzt, das muss man erstmal schaffen. Zudem blockte er den Transfer von Benjamin Pavard erfolgreich ab, verlieh einen unzufriedenen Marcel Sabitzer zu Manchester United und holte quasi aus dem Nichts Joao Cancelo von Manchester City. Sportlich stecken die Bayern zwar in einem kleinen Loch, was Transfers angeht läuft es beim Rekordmeister aber aktuell gut.
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                <strong>Gewinner: Philipp Max (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Eintracht Frankfurt hat Linksverteidiger Philipp Max zurück in die Bundesliga geholt. Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren bei der PSV Eindhoven wechselt der ehemalige Augsburger zurück nach Deutschland. Und ohne eine Minute gespielt zu haben, macht ihn das bereits zum Gewinner. Denn nicht nur ist er auf seiner Seite wahrscheinlich als Stammspieler bei der SGE eingeplant, er persönlich rückt sich auch wieder in das Rampenlicht der deutschen Fans, Medien und auch des Bundestrainers. Max ist ehemaliger Nationalspieler und mit guten Leistungen bei der Eintracht schielt er mit Sicherheit auch auf die Heim-EM 2024.
Gewinner: Philipp Max (Eintracht Frankfurt)
Eintracht Frankfurt hat Linksverteidiger Philipp Max zurück in die Bundesliga geholt. Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren bei der PSV Eindhoven wechselt der ehemalige Augsburger zurück nach Deutschland. Und ohne eine Minute gespielt zu haben, macht ihn das bereits zum Gewinner. Denn nicht nur ist er auf seiner Seite wahrscheinlich als Stammspieler bei der SGE eingeplant, er persönlich rückt sich auch wieder in das Rampenlicht der deutschen Fans, Medien und auch des Bundestrainers. Max ist ehemaliger Nationalspieler und mit guten Leistungen bei der Eintracht schielt er mit Sicherheit auch auf die Heim-EM 2024.
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                <strong>Gewinner: Benfica Lissabon</strong><br>
                Man könnte Benfica Lissabon gut und gerne als die Könige des europäischen Transfermarkts benennen. Und das ohne wirklich einzukaufen. Die größte Stärke des Teams von Roger Schmidt ist es nämlich, Gewinn bringend zu verkaufen. Das jüngste Beispiel ist Enzo Fernandez. Im Sommer für rund 45 Millionen Euro von River Plate geholt, blieb man bis zuletzt in den Verhandlungen mit dem FC Chelsea hart und verkaufte den Weltmeister nun für 121 Millionen Euro nach London. Ein Plus von fast 150 Prozent. Joao Felix, Darwin Nunez, Ruben Dias und viele mehr haben zusammen hohe neunstellige Beträge in die Kassen der Adlerträger gespült. Transfermarkt durchgespielt!
Gewinner: Benfica Lissabon
Man könnte Benfica Lissabon gut und gerne als die Könige des europäischen Transfermarkts benennen. Und das ohne wirklich einzukaufen. Die größte Stärke des Teams von Roger Schmidt ist es nämlich, Gewinn bringend zu verkaufen. Das jüngste Beispiel ist Enzo Fernandez. Im Sommer für rund 45 Millionen Euro von River Plate geholt, blieb man bis zuletzt in den Verhandlungen mit dem FC Chelsea hart und verkaufte den Weltmeister nun für 121 Millionen Euro nach London. Ein Plus von fast 150 Prozent. Joao Felix, Darwin Nunez, Ruben Dias und viele mehr haben zusammen hohe neunstellige Beträge in die Kassen der Adlerträger gespült. Transfermarkt durchgespielt!
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                <strong>Gewinner: Yann Sommer & Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Es gibt wenige Transfers, bei dem es eigentlich ausschließlich Gewinner gibt. Einer davon ist der Transfer von Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern München. Sommer ist ein Gewinner, weil er mit 34 Jahren noch einmal auf höchstem Niveau spielen und Pokale gewinnen kann. Die Bayern sind Gewinner, weil sie Manuel Neuer so adäquat wie möglich ersetzt haben. Gladbach ist ein Gewinner, weil sie noch eine stattliche Ablösesumme für einen alternden Keeper mit kurzer Vertragslaufzeit bekommen haben und sich für gleiches Geld mit Jonas Omlin ihre Torwart-Lösung der nächsten Jahre gesichert haben.
Gewinner: Yann Sommer & Borussia Mönchengladbach
Es gibt wenige Transfers, bei dem es eigentlich ausschließlich Gewinner gibt. Einer davon ist der Transfer von Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern München. Sommer ist ein Gewinner, weil er mit 34 Jahren noch einmal auf höchstem Niveau spielen und Pokale gewinnen kann. Die Bayern sind Gewinner, weil sie Manuel Neuer so adäquat wie möglich ersetzt haben. Gladbach ist ein Gewinner, weil sie noch eine stattliche Ablösesumme für einen alternden Keeper mit kurzer Vertragslaufzeit bekommen haben und sich für gleiches Geld mit Jonas Omlin ihre Torwart-Lösung der nächsten Jahre gesichert haben.
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                <strong>Verlierer: Paris St. Germain</strong><br>
                Zum Ende der Transferperiode steht Paris St. Germain gänzlich ohne Neuzugänge da. Das war jedoch nicht zwingend die Schuld der Pariser. Der Serienmeister aus Frankreich war sich sowohl mit Milan Skriniar von Inter Mailand als auch mit Hakim Ziyech von Chelsea einig. Während Inter einfach die Angebote von PSG missachtete, war mit Chelsea und Ziyech eigentlich alles klar - inklusive Medizincheck. Am Ende verhinderte die fast schon amateurhafte Schusseligkeit der Chelsea-Verantwortlichen einen Transfer: Die "Blues" übermittelten PSG drei Mal (!) falsche Dokumente. Als dann die richtigen Unterlagen im Parc des Princes endlich ankamen, war es zu spät. PSG will sich das jedoch nicht gefallen lassen und prüft rechtliche Schritte. Zudem wurde Einspruch beim französischen verband LFP eingelegt. Erfolgsaussichten: Gering.
Verlierer: Paris St. Germain
Zum Ende der Transferperiode steht Paris St. Germain gänzlich ohne Neuzugänge da. Das war jedoch nicht zwingend die Schuld der Pariser. Der Serienmeister aus Frankreich war sich sowohl mit Milan Skriniar von Inter Mailand als auch mit Hakim Ziyech von Chelsea einig. Während Inter einfach die Angebote von PSG missachtete, war mit Chelsea und Ziyech eigentlich alles klar - inklusive Medizincheck. Am Ende verhinderte die fast schon amateurhafte Schusseligkeit der Chelsea-Verantwortlichen einen Transfer: Die "Blues" übermittelten PSG drei Mal (!) falsche Dokumente. Als dann die richtigen Unterlagen im Parc des Princes endlich ankamen, war es zu spät. PSG will sich das jedoch nicht gefallen lassen und prüft rechtliche Schritte. Zudem wurde Einspruch beim französischen verband LFP eingelegt. Erfolgsaussichten: Gering.
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                <strong>Verlierer: Hertha BSC</strong><br>
                Dass es nicht so furchtbar fördernd für Transfers ist, wenn man den Sportvorstand drei Tage vor Ende der Transferperiode entlässt, ist eigentlich offensichtlich. Hertha BSC sah sich im Fall Fredi Bobic dennoch dazu gezwungen. Die Folge: in den vergangenen Tagen sprangen mehrere potentielle Neuzugänge ab, lediglich Tolga Cigerci wurde verpflichtet. Vermutlich hat es bei ihm auch nur geklappt, weil er die Hertha aus vergangener Zeit noch im Herzen trägt. 
Verlierer: Hertha BSC
Dass es nicht so furchtbar fördernd für Transfers ist, wenn man den Sportvorstand drei Tage vor Ende der Transferperiode entlässt, ist eigentlich offensichtlich. Hertha BSC sah sich im Fall Fredi Bobic dennoch dazu gezwungen. Die Folge: in den vergangenen Tagen sprangen mehrere potentielle Neuzugänge ab, lediglich Tolga Cigerci wurde verpflichtet. Vermutlich hat es bei ihm auch nur geklappt, weil er die Hertha aus vergangener Zeit noch im Herzen trägt. 
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                <strong>Verlierer: Die Fans des FC Chelsea</strong><br>
                Apropos Chelsea - dort hängt trotz der Spendierlaune auf dem europäischen Transfermarkt der Haussegen ein bisschen schief. Die Fans an der Stamford Bridge sind alles andere als überzeugt vom neuen Regime. Vor einigen Wochen wurde der vor Monaten bereits entlassene Tuchel auf der Tribüne gefeiert, während die "Blues" in der Premier League auf Rang zehn herumirren. Ob sich die Fans mit Spielern wie Benoit Badiashile, Mikhailo Mudryk und Joao Felix, der in seinem ersten Spiel gleich Rot gesehen hatte, identifizieren können, ist ebenfalls noch fraglich. Von der Champions-League-Sieger-Truppe 2021 ist nur noch ganz wenig zu sehen.
Verlierer: Die Fans des FC Chelsea
Apropos Chelsea - dort hängt trotz der Spendierlaune auf dem europäischen Transfermarkt der Haussegen ein bisschen schief. Die Fans an der Stamford Bridge sind alles andere als überzeugt vom neuen Regime. Vor einigen Wochen wurde der vor Monaten bereits entlassene Tuchel auf der Tribüne gefeiert, während die "Blues" in der Premier League auf Rang zehn herumirren. Ob sich die Fans mit Spielern wie Benoit Badiashile, Mikhailo Mudryk und Joao Felix, der in seinem ersten Spiel gleich Rot gesehen hatte, identifizieren können, ist ebenfalls noch fraglich. Von der Champions-League-Sieger-Truppe 2021 ist nur noch ganz wenig zu sehen.
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                <strong>Verlierer: Die UEFA</strong><br>
                Jene Neuzugänge stattete Chelsea übrigens allesamt mit Rentenverträgen aus. Bis teilweise 2031 wurden die acht Neuen an den Klub gebunden. Offenbar, weil die "Blues" ein Loophole im Financal Fairplay der UEFA gefunden haben. Jener Verband ist auch schon auf den Plan getreten und hat angekündigt, diese Vorgänge zu untersuchen. Falls Chelsea damit durchkommt, droht diese Methode Schule zu machen.
Verlierer: Die UEFA
Jene Neuzugänge stattete Chelsea übrigens allesamt mit Rentenverträgen aus. Bis teilweise 2031 wurden die acht Neuen an den Klub gebunden. Offenbar, weil die "Blues" ein Loophole im Financal Fairplay der UEFA gefunden haben. Jener Verband ist auch schon auf den Plan getreten und hat angekündigt, diese Vorgänge zu untersuchen. Falls Chelsea damit durchkommt, droht diese Methode Schule zu machen.
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                <strong>Verlierer: Nicolo Zaniolo (AS Rom)</strong><br>
                Bournemouth oder Dortmund, Hauptsache Wechsel - das dürfte sich Nicolo Zaniolo von der AS Roma in diesem Winter gedacht haben. Bei Star-Trainer Jose Mourinho ist der ehemalige Nationalspieler nur noch zweite Wahl und nach Gerüchten um den BVB war sich der 23-Jährige eigentlich mit Premier-League-Aufsteiger Bournemouth einig, dennoch hakte der Transfer, sodass Zaniolo nun doch in der ewigen Stadt bleibt - und vermutlich die meiste Zeit davon auf der Ersatzbank verbringen wird.
Verlierer: Nicolo Zaniolo (AS Rom)
Bournemouth oder Dortmund, Hauptsache Wechsel - das dürfte sich Nicolo Zaniolo von der AS Roma in diesem Winter gedacht haben. Bei Star-Trainer Jose Mourinho ist der ehemalige Nationalspieler nur noch zweite Wahl und nach Gerüchten um den BVB war sich der 23-Jährige eigentlich mit Premier-League-Aufsteiger Bournemouth einig, dennoch hakte der Transfer, sodass Zaniolo nun doch in der ewigen Stadt bleibt - und vermutlich die meiste Zeit davon auf der Ersatzbank verbringen wird.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Transferperiode</strong><br>
                Die Transferperiode in den europäischen Top-Ligen ist zu Ende, die letzten Wintertransfers wurden am Abend des 31. Januars getätigt. Doch wer hat sich gut verstärkt und verkauft und für wen war die Transferphase ein Misserfolg? ran hat die Gewinner und Verlierer für euch.

                <strong>Gewinner: Oliver Ruhnert (1. FC Union Berlin)</strong><br>
                Dass der 1. FC Union Berlin in den vergangenen Jahren so unglaublich erfolgreich war, liegt vor allem an einem Mann im Hintergrund: Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Der gebürtige Sauerländer macht seit Jahren einen hervorragenden Job, ohne großartig im Vordergrund aufzutreten. Nicht nur moderierte er die Posse um Isco und seine Berater bemerkenswert ab, mit Josip Juranovic und Aissa Laidouni verpflichtete er auch mal eben zwei WM-Fahrer für den Kader der "Eisernen". Fast schon schade, dass diese beiden starken Deals durch den geplatzten Isco-Transfer in den Hintergrund geraten sind.

                <strong>Gewinner: Hasan Salihamidzic (FC Bayern München)</strong><br>
                Apropos starke Deals: Die hat auch Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München in diesem Winter eingefädelt. Nach langem Hin und Her gelang ihm die Verpflichtung von Yann Sommer als Ersatz für Manuel Neuer. Ein Top-5-Torhüter der Bundesliga mit einem anderen Top-5-Keeper ersetzt, das muss man erstmal schaffen. Zudem blockte er den Transfer von Benjamin Pavard erfolgreich ab, verlieh einen unzufriedenen Marcel Sabitzer zu Manchester United und holte quasi aus dem Nichts Joao Cancelo von Manchester City. Sportlich stecken die Bayern zwar in einem kleinen Loch, was Transfers angeht läuft es beim Rekordmeister aber aktuell gut.

                <strong>Gewinner: Philipp Max (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Eintracht Frankfurt hat Linksverteidiger Philipp Max zurück in die Bundesliga geholt. Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren bei der PSV Eindhoven wechselt der ehemalige Augsburger zurück nach Deutschland. Und ohne eine Minute gespielt zu haben, macht ihn das bereits zum Gewinner. Denn nicht nur ist er auf seiner Seite wahrscheinlich als Stammspieler bei der SGE eingeplant, er persönlich rückt sich auch wieder in das Rampenlicht der deutschen Fans, Medien und auch des Bundestrainers. Max ist ehemaliger Nationalspieler und mit guten Leistungen bei der Eintracht schielt er mit Sicherheit auch auf die Heim-EM 2024.

                <strong>Gewinner: Benfica Lissabon</strong><br>
                Man könnte Benfica Lissabon gut und gerne als die Könige des europäischen Transfermarkts benennen. Und das ohne wirklich einzukaufen. Die größte Stärke des Teams von Roger Schmidt ist es nämlich, Gewinn bringend zu verkaufen. Das jüngste Beispiel ist Enzo Fernandez. Im Sommer für rund 45 Millionen Euro von River Plate geholt, blieb man bis zuletzt in den Verhandlungen mit dem FC Chelsea hart und verkaufte den Weltmeister nun für 121 Millionen Euro nach London. Ein Plus von fast 150 Prozent. Joao Felix, Darwin Nunez, Ruben Dias und viele mehr haben zusammen hohe neunstellige Beträge in die Kassen der Adlerträger gespült. Transfermarkt durchgespielt!

                <strong>Gewinner: Yann Sommer & Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Es gibt wenige Transfers, bei dem es eigentlich ausschließlich Gewinner gibt. Einer davon ist der Transfer von Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern München. Sommer ist ein Gewinner, weil er mit 34 Jahren noch einmal auf höchstem Niveau spielen und Pokale gewinnen kann. Die Bayern sind Gewinner, weil sie Manuel Neuer so adäquat wie möglich ersetzt haben. Gladbach ist ein Gewinner, weil sie noch eine stattliche Ablösesumme für einen alternden Keeper mit kurzer Vertragslaufzeit bekommen haben und sich für gleiches Geld mit Jonas Omlin ihre Torwart-Lösung der nächsten Jahre gesichert haben.

                <strong>Verlierer: Paris St. Germain</strong><br>
                Zum Ende der Transferperiode steht Paris St. Germain gänzlich ohne Neuzugänge da. Das war jedoch nicht zwingend die Schuld der Pariser. Der Serienmeister aus Frankreich war sich sowohl mit Milan Skriniar von Inter Mailand als auch mit Hakim Ziyech von Chelsea einig. Während Inter einfach die Angebote von PSG missachtete, war mit Chelsea und Ziyech eigentlich alles klar - inklusive Medizincheck. Am Ende verhinderte die fast schon amateurhafte Schusseligkeit der Chelsea-Verantwortlichen einen Transfer: Die "Blues" übermittelten PSG drei Mal (!) falsche Dokumente. Als dann die richtigen Unterlagen im Parc des Princes endlich ankamen, war es zu spät. PSG will sich das jedoch nicht gefallen lassen und prüft rechtliche Schritte. Zudem wurde Einspruch beim französischen verband LFP eingelegt. Erfolgsaussichten: Gering.

                <strong>Verlierer: Hertha BSC</strong><br>
                Dass es nicht so furchtbar fördernd für Transfers ist, wenn man den Sportvorstand drei Tage vor Ende der Transferperiode entlässt, ist eigentlich offensichtlich. Hertha BSC sah sich im Fall Fredi Bobic dennoch dazu gezwungen. Die Folge: in den vergangenen Tagen sprangen mehrere potentielle Neuzugänge ab, lediglich Tolga Cigerci wurde verpflichtet. Vermutlich hat es bei ihm auch nur geklappt, weil er die Hertha aus vergangener Zeit noch im Herzen trägt. 

                <strong>Verlierer: Die Fans des FC Chelsea</strong><br>
                Apropos Chelsea - dort hängt trotz der Spendierlaune auf dem europäischen Transfermarkt der Haussegen ein bisschen schief. Die Fans an der Stamford Bridge sind alles andere als überzeugt vom neuen Regime. Vor einigen Wochen wurde der vor Monaten bereits entlassene Tuchel auf der Tribüne gefeiert, während die "Blues" in der Premier League auf Rang zehn herumirren. Ob sich die Fans mit Spielern wie Benoit Badiashile, Mikhailo Mudryk und Joao Felix, der in seinem ersten Spiel gleich Rot gesehen hatte, identifizieren können, ist ebenfalls noch fraglich. Von der Champions-League-Sieger-Truppe 2021 ist nur noch ganz wenig zu sehen.

                <strong>Verlierer: Die UEFA</strong><br>
                Jene Neuzugänge stattete Chelsea übrigens allesamt mit Rentenverträgen aus. Bis teilweise 2031 wurden die acht Neuen an den Klub gebunden. Offenbar, weil die "Blues" ein Loophole im Financal Fairplay der UEFA gefunden haben. Jener Verband ist auch schon auf den Plan getreten und hat angekündigt, diese Vorgänge zu untersuchen. Falls Chelsea damit durchkommt, droht diese Methode Schule zu machen.

                <strong>Verlierer: Nicolo Zaniolo (AS Rom)</strong><br>
                Bournemouth oder Dortmund, Hauptsache Wechsel - das dürfte sich Nicolo Zaniolo von der AS Roma in diesem Winter gedacht haben. Bei Star-Trainer Jose Mourinho ist der ehemalige Nationalspieler nur noch zweite Wahl und nach Gerüchten um den BVB war sich der 23-Jährige eigentlich mit Premier-League-Aufsteiger Bournemouth einig, dennoch hakte der Transfer, sodass Zaniolo nun doch in der ewigen Stadt bleibt - und vermutlich die meiste Zeit davon auf der Ersatzbank verbringen wird.

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