Hoeneß, Wriedt und Co.: Die Köpfe hinter dem Erfolg von Bayern München II
Hoeneß, Wriedt und Co.: Die Gesichter hinter dem Erfolg von Bayern München II
Nicht nur die erste Mannschaft des FC Bayern ist in dieser Saison das Maß aller Dinge, auch die zweite Mannschaft in der 3.Liga ist auf dem besten Weg dorthin. Seit dem vergangenen 33. Spieltag der Saison 2019/2020 ist die Elf von Trainer Sebastian Hoeneß Tabellenführer. Aus den vergangenen zehn Spielen konnten acht gewonnen werden - geht der Trend so weiter, können die Bayern in dieser Saison gleich zwei Meisterschaften feiern. Oft stehen die Profi-Einkäufe um Fiete Arp und Mickaël Cuisance im Scheinwerferlicht, doch wer sind die eigentlichen Köpfe dieser starken Mannschaft? ran.de zeigt die wichtigsten Spieler von Bayerns zweiter Mannschaft. © imago
Nicht nur die erste Mannschaft des FC Bayern ist in dieser Saison das Maß aller Dinge, auch die zweite Mannschaft in der 3.Liga ist auf dem besten Weg dorthin. Seit dem vergangenen 33. Spieltag der Saison 2019/2020 ist die Elf von Trainer Sebastian Hoeneß Tabellenführer. Aus den vergangenen zehn Spielen konnten acht gewonnen werden - geht der Trend so weiter, können die Bayern in dieser Saison gleich zwei Meisterschaften feiern. Oft stehen die Profi-Einkäufe um Fiete Arp und Mickaël Cuisance im Scheinwerferlicht, doch wer sind die eigentlichen Köpfe dieser starken Mannschaft? ran.de zeigt die wichtigsten Spieler von Bayerns zweiter Mannschaft. © imago
Trainer: Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß übernahm vor der Saison den Posten des Cheftrainers, obwohl sein Onkel Uli Hoeneß gegen eine Anstellung beim Rekordmeister war. Als Hoeneß 2017 von Leipzig in die Jugendabteilung der Bayern wechselte, kämpfte besonders Herrmann Gerland um die Dienste von ihm. Der Start in die Saison der zweiten Mannschaft verlief etwas holprig, zwischenzeitlich befand man sich sogar auf einem Abstiegsplatz. Nachdem man in der Hinrunde lediglich 22 Punkte hatte und der Stuhl von Hoeneß etwas wackelte, drehte er die Mannschaft komplett auf links und stellt mit bereits 35 Punkten die beste Rückrunden-Mannschaft. Er schaffte es Top-Talente wie Chris Richards, Leon Dajaku und Sarpeet Singh perfekt zu integrieren und eine Zukunft im Verein aufzuzeigen. © imago
Sebastian Hoeneß übernahm vor der Saison den Posten des Cheftrainers, obwohl sein Onkel Uli Hoeneß gegen eine Anstellung beim Rekordmeister war. Als Hoeneß 2017 von Leipzig in die Jugendabteilung der Bayern wechselte, kämpfte besonders Herrmann Gerland um die Dienste von ihm. Der Start in die Saison der zweiten Mannschaft verlief etwas holprig, zwischenzeitlich befand man sich sogar auf einem Abstiegsplatz. Nachdem man in der Hinrunde lediglich 22 Punkte hatte und der Stuhl von Hoeneß etwas wackelte, drehte er die Mannschaft komplett auf links und stellt mit bereits 35 Punkten die beste Rückrunden-Mannschaft. Er schaffte es Top-Talente wie Chris Richards, Leon Dajaku und Sarpeet Singh perfekt zu integrieren und eine Zukunft im Verein aufzuzeigen. © imago
Stürmer: Kwasi Okyere "Otschi" Wriedt
"Otschi" Wriedt ist der absolute Top-Star dieser Mannschaft. Durch seine regelmäßigen Gala-Vorstellungen in der zweiten Mannschaft durfte er auch schon ein paar Bundesliga-Minuten in dieser Saison sammeln. Mit 22 Toren in 30 Spielen führt er die Torjäger-Tabelle der Dritten Liga deutlich an. Der 1,88 Meter große Stürmer ist ein regelrechtes Strafraum-Monster. Egal ob mit dem Kopf oder dem Fuß, in aussichtsreicher Position ist er vor dem Tor nicht zu stoppen. Besonders sein starker linker Fuß ist hierbei auffällig. Der gebürtige Hamburger spielt bereits seit 2017 im Team der jungen Bayern. Mit seinen 25 Jahren ist er trotzdem einer der ältesten im Team. Nach der Saison wechselt er ablösefrei in die holländische Eredivisie zu Willem II, die in der kommenden Saison auch für die Europa League qualifiziert sind. © imago
"Otschi" Wriedt ist der absolute Top-Star dieser Mannschaft. Durch seine regelmäßigen Gala-Vorstellungen in der zweiten Mannschaft durfte er auch schon ein paar Bundesliga-Minuten in dieser Saison sammeln. Mit 22 Toren in 30 Spielen führt er die Torjäger-Tabelle der Dritten Liga deutlich an. Der 1,88 Meter große Stürmer ist ein regelrechtes Strafraum-Monster. Egal ob mit dem Kopf oder dem Fuß, in aussichtsreicher Position ist er vor dem Tor nicht zu stoppen. Besonders sein starker linker Fuß ist hierbei auffällig. Der gebürtige Hamburger spielt bereits seit 2017 im Team der jungen Bayern. Mit seinen 25 Jahren ist er trotzdem einer der ältesten im Team. Nach der Saison wechselt er ablösefrei in die holländische Eredivisie zu Willem II, die in der kommenden Saison auch für die Europa League qualifiziert sind. © imago
Innenverteidiger: Chris Richards
Mit Chris Richards hat der FC Bayern eins der größten Innenverteidiger-Talente Europas in ihren Reihen. So sollen gleich mehrere Vereine aus der Bundesliga sowie der FC Chelsea und der FC Arsenal am US-Amerikaner interessiert sein. Durch seine enorme Sprungkraft trägt er den Spitznamen "Air" Richards und konnte in dieser Saison bereits vier Tore erzielen. In der internen Torjäger-Liste liegt der 20-Jährige damit auf Platz fünf, was für einen Innenverteidiger durchaus beeindruckend ist. Trotz einer Länge von 1,88 Meter ist der Hüne pfeilschnell und läuft regelmäßig die gegnerischen Stürmer ab. In der ersten Mannschaft, wo er von Arjen Robben den Spitznamen "Texas" erhalten hat, darf er auch schon hin und wieder mit trainieren. Wohl einer der Spieler, die als nächstes den Sprung zu den Profis schaffen. © imago
Mit Chris Richards hat der FC Bayern eins der größten Innenverteidiger-Talente Europas in ihren Reihen. So sollen gleich mehrere Vereine aus der Bundesliga sowie der FC Chelsea und der FC Arsenal am US-Amerikaner interessiert sein. Durch seine enorme Sprungkraft trägt er den Spitznamen "Air" Richards und konnte in dieser Saison bereits vier Tore erzielen. In der internen Torjäger-Liste liegt der 20-Jährige damit auf Platz fünf, was für einen Innenverteidiger durchaus beeindruckend ist. Trotz einer Länge von 1,88 Meter ist der Hüne pfeilschnell und läuft regelmäßig die gegnerischen Stürmer ab. In der ersten Mannschaft, wo er von Arjen Robben den Spitznamen "Texas" erhalten hat, darf er auch schon hin und wieder mit trainieren. Wohl einer der Spieler, die als nächstes den Sprung zu den Profis schaffen. © imago
Mittelfeld: Maximilian Welzmüller
Der emotionale Leader im Team von Sebastian Hoeneß. Der gebürtige Münchner und Bayern-Fan erfüllte sich mit seinem Wechsel zu den "Roten" vor zwei Jahren einen Lebenstraum. Nach mehreren Stationen in der Zweiten und Dritten Liga fand Welzmüller seine Rolle bei den "kleinen" Bayern. Der zentral-defensive Mittelfeldspieler ist mit 30 Jahren der zweitälteste Spieler im Kader und gibt die nötige Erfahrung im Mittelfeld an seine jungen Kollegen weiter. Kurios: Welzmüller spielte in der Jugend für kurze Zeit beim Rivalen 1860 München sowie bei der SpVgg Unterhaching, womit er bei allen drei Münchner Vereinen tätig war. Sein Zwillingsbruder Joseph Welzmüller spielt in der Innenverteidigung bei Liga-Konkurrent Unterhaching, der allerdings schon seit längerer Zeit aufgrund einer Knieverletzung ausfällt. © imago
Der emotionale Leader im Team von Sebastian Hoeneß. Der gebürtige Münchner und Bayern-Fan erfüllte sich mit seinem Wechsel zu den "Roten" vor zwei Jahren einen Lebenstraum. Nach mehreren Stationen in der Zweiten und Dritten Liga fand Welzmüller seine Rolle bei den "kleinen" Bayern. Der zentral-defensive Mittelfeldspieler ist mit 30 Jahren der zweitälteste Spieler im Kader und gibt die nötige Erfahrung im Mittelfeld an seine jungen Kollegen weiter. Kurios: Welzmüller spielte in der Jugend für kurze Zeit beim Rivalen 1860 München sowie bei der SpVgg Unterhaching, womit er bei allen drei Münchner Vereinen tätig war. Sein Zwillingsbruder Joseph Welzmüller spielt in der Innenverteidigung bei Liga-Konkurrent Unterhaching, der allerdings schon seit längerer Zeit aufgrund einer Knieverletzung ausfällt. © imago
Innenverteidiger: Nicolas Feldhahn
Nicht viele Drittliga-Spieler können von sich behaupten, einmal den DFL-Supercup gewonnen zu haben. Da nach der EM 2016 noch viele Nationalspieler fehlten, wurde Feldhahn für das Spiel von Carlo Ancelotti in den Profikader berufen. In der zweiten Mannschaft ist er seit einigen Jahren der Kapitän und defensive Anker im Team. Da er während der Saisonvorbereitung verletzt war, konnte er erst später eingreifen. Sicher ein Grund dafür, warum die Bayern-Defensive zu Beginn wackelte. Mit seinen 33 Jahren ist er mehr als elf Jahre älter als das Durchschnittsalter im Team. Ähnlich wie Welzmüller wurde auch Feldhahn in München geboren und hat daher eine besondere Beziehung zum Verein. Auch er spielte bereits bei 1860 sowie in Unterhaching. Am Ende Saison läuft sein Vertrag in München aus. © imago
Nicht viele Drittliga-Spieler können von sich behaupten, einmal den DFL-Supercup gewonnen zu haben. Da nach der EM 2016 noch viele Nationalspieler fehlten, wurde Feldhahn für das Spiel von Carlo Ancelotti in den Profikader berufen. In der zweiten Mannschaft ist er seit einigen Jahren der Kapitän und defensive Anker im Team. Da er während der Saisonvorbereitung verletzt war, konnte er erst später eingreifen. Sicher ein Grund dafür, warum die Bayern-Defensive zu Beginn wackelte. Mit seinen 33 Jahren ist er mehr als elf Jahre älter als das Durchschnittsalter im Team. Ähnlich wie Welzmüller wurde auch Feldhahn in München geboren und hat daher eine besondere Beziehung zum Verein. Auch er spielte bereits bei 1860 sowie in Unterhaching. Am Ende Saison läuft sein Vertrag in München aus. © imago
Linksverteidiger: Derrick Köhn
Nicht nur die Rückennummer "27" erinnert bei Derrick Köhn an Bayern-Star David Alaba, auch seine Bewegungen auf dem Feld sowie sein Spielstil ähneln denen des Österreichers. Der Linksverteidiger spielt seit 2017 bei den kleinen Bayern und ist mittlerweile aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken. Seine zwei Tore und acht Vorlagen zeigen den Offensivdrang des Verteidiger-Juwels. Besonders sein starker linker Fuß ist hier auffällig, mit dem er am vergangenen Spieltag ein absolutes Traumtor erzielt hat. Genauso wie "Otschi" Wriedt ist Köhn in Hamburg geboren und wird ebenfalls am Ende der Saison zum Willem II nach Holland wechseln. Es würde jedoch nicht verwundern, wenn man Köhn aufgrund seines großen Talents eines Tages in der Bundesliga zu Gesicht bekommt. Vielleicht sogar beim FC Bayern mit der Rückennummer "27". © imago
Nicht nur die Rückennummer "27" erinnert bei Derrick Köhn an Bayern-Star David Alaba, auch seine Bewegungen auf dem Feld sowie sein Spielstil ähneln denen des Österreichers. Der Linksverteidiger spielt seit 2017 bei den kleinen Bayern und ist mittlerweile aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken. Seine zwei Tore und acht Vorlagen zeigen den Offensivdrang des Verteidiger-Juwels. Besonders sein starker linker Fuß ist hier auffällig, mit dem er am vergangenen Spieltag ein absolutes Traumtor erzielt hat. Genauso wie "Otschi" Wriedt ist Köhn in Hamburg geboren und wird ebenfalls am Ende der Saison zum Willem II nach Holland wechseln. Es würde jedoch nicht verwundern, wenn man Köhn aufgrund seines großen Talents eines Tages in der Bundesliga zu Gesicht bekommt. Vielleicht sogar beim FC Bayern mit der Rückennummer "27". © imago
Torwart: Christian Früchtl
Wenn man sich die Torhüter-Talente der zweiten Mannschaft so anschaut, wundert man sich schon warum der FC Bayern Alexander Nübel für die kommende Saison verpflichtet hat. Mit Christian Früchtl haben die kleinen Bayern einen herausragenden Torhüter, der mit seinen 20 Jahren bereits viel Verantwortung übernimmt. Obwohl er in dieser Saison bereits 46 Tore schlucken musste, steht er in den Top-20 nach "kicker"-Noten aller Drittliga-Spieler. Das zeigt, dass er trotz vieler Gegentore herausragende Leistungen im Tor bringt. Da die Konkurrenz bei den Profis durch die Nübel-Ankunft nicht geringer wird, liebäugelte Früchtl zuletzt mit einem Wechsel nach der Saison. Die Bayern wollen alles daran setzen, dass ihnen ihr Eigengewächs nicht abhanden kommt. "Möglicherweise bleibt er auch hier", sagte Früchtls ehemaliger Trainer im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern, Holger Seitz. © imago
Wenn man sich die Torhüter-Talente der zweiten Mannschaft so anschaut, wundert man sich schon warum der FC Bayern Alexander Nübel für die kommende Saison verpflichtet hat. Mit Christian Früchtl haben die kleinen Bayern einen herausragenden Torhüter, der mit seinen 20 Jahren bereits viel Verantwortung übernimmt. Obwohl er in dieser Saison bereits 46 Tore schlucken musste, steht er in den Top-20 nach "kicker"-Noten aller Drittliga-Spieler. Das zeigt, dass er trotz vieler Gegentore herausragende Leistungen im Tor bringt. Da die Konkurrenz bei den Profis durch die Nübel-Ankunft nicht geringer wird, liebäugelte Früchtl zuletzt mit einem Wechsel nach der Saison. Die Bayern wollen alles daran setzen, dass ihnen ihr Eigengewächs nicht abhanden kommt. "Möglicherweise bleibt er auch hier", sagte Früchtls ehemaliger Trainer im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern, Holger Seitz. © imago
Mittelfeld: Sarpreet Singh
Man kann von Hasan Salihamidžić halten, was man will, doch beim Scouting für die zweite Mannschaft macht "Brazzo" einen enorm guten Job. Auch Mittelfeldspieler Sarpreet Singh wurde von seinem Team gescoutet und verpflichtet. Der 21-Jährige wusste besonders in der Hinrunde zu überzeugen, sodass er bereits in Testspielen bei den Profis mitmischen durfte und einmal in der Bundesliga eingewechselt wurde. Auf lange Sicht ist es auch das Ziel der kleinen Bayern, regelmäßig Spieler aus dem Jugendbereich und der zweiten Mannschaft für die Profis zu entwickeln. Mit sieben Toren und sieben Vorlagen gehört Singh zu einem der besten Scorer im Team von Sebastian Hoeneß. Zuletzt verpasste er einige Spiele der zweiten Mannschaft, da er des öfteren im Profikader aufgrund von Verletzungsproblemen aushelfen musste. © imago
Man kann von Hasan Salihamidžić halten, was man will, doch beim Scouting für die zweite Mannschaft macht "Brazzo" einen enorm guten Job. Auch Mittelfeldspieler Sarpreet Singh wurde von seinem Team gescoutet und verpflichtet. Der 21-Jährige wusste besonders in der Hinrunde zu überzeugen, sodass er bereits in Testspielen bei den Profis mitmischen durfte und einmal in der Bundesliga eingewechselt wurde. Auf lange Sicht ist es auch das Ziel der kleinen Bayern, regelmäßig Spieler aus dem Jugendbereich und der zweiten Mannschaft für die Profis zu entwickeln. Mit sieben Toren und sieben Vorlagen gehört Singh zu einem der besten Scorer im Team von Sebastian Hoeneß. Zuletzt verpasste er einige Spiele der zweiten Mannschaft, da er des öfteren im Profikader aufgrund von Verletzungsproblemen aushelfen musste. © imago