Messi, Ronaldo, Neymar: Diese Superstars könnten vor einem Wechsel stehen
Diese Superstars könnten im Sommer den Verein wechseln
Wegen der Corona-Pandemie können die Klubs nicht mehr mit dem Geld um sich werfen wie sie es über Jahre gewohnt waren. Und dennoch bahnt sich ein heißer Transfersommer an. Diverse Superstars werden zumindest auf das Karussell aufspringen - ob wegen eines auslaufenden Vertrags, der sportlichen Situation oder des nächsten Karriereschritts. ran zeigt, welche großen Namen vor einer Luftveränderung stehen könnten.
Lionel Messi (FC Barcelona)
Vertrag endet: 2021Ursprünglich wollte Lionel Messi dem FC Barcelona schon 2020 den Rücken kehren, doch um keinen Streit um die Ablösesumme vom Zaun zu brechen, erfüllt der Argentinier seinen Vertrag nun doch. Die Chancen auf einen Verbleib bei den Katalanen dürften aber schecht stehen. Dem hoch verschuldeten Klub fehlt schlicht das Geld, um das bisherige Gehalt des sechsmaligen Weltfußballers auch nur annähernd aufzubringen. Auch die sportliche Perspektive sieht alles andere als rosig aus: Die Champions League ist nach dem Achtelfinale beendet, in der Meisterschaft spielen die "Blaugrana" nur die zweite oder dritte Geige. Der neue Präsident Joan Laporta will zwar alles tun, um "la Pulga" zu binden, doch das dürfte sich weit komplizierter gestalten als der Weg auf den Barca-Thron. Messi wurde besonders mit Paris St. Germain und Manchester City in Verbindung gebracht. Die Franzosen werden von Landsmann Mauricio Pochettino trainiert, die Engländer von Pep Guardiola, unter dem Messi in Barcelona seine größten Erfolge feierte.
Cristiano Ronaldo (Juventus Turin)
Vertrag endet: 2022Auch um Cristiano Ronaldo ranken sich wieder Gerüchte bezüglich eines Abschieds von Juventus Turin, was mit dem jähen Champions-League-Aus im Achtelfinale und der enttäuschenden Saison in der Serie A zusammenhängt. 2018 war "CR7" von Madrid ins Piemont gezogen, um auch mit der "Alten Dame" nach dem Henkelpott zu greifen. Doch der scheint unerreichbar. Nach dem dritten Scheitern mehren sich auch die kritischen Stimmen, die den Portugiesen ins Visier nehmen. Tenor: Bei einem Umbruch stehe der Routinier mehr im Weg als dass er nützlich wäre. Sicher ist: Ablöse würde Juve nur noch in diesem Sommer generieren können, sollte es nicht zur Vertragsverlängerung kommen. Auch hier werden bereits die üblichen Namen als mögliche Abnehmer genannt: Paris St. Germain, Manchester City oder Manchester United - bei den "Red Devils" ging Ronaldos Stern einst so richtig auf.
Neymar (Paris St. Germain)
Vertrag endet: 2022Jahr für Jahr wird über einen Abgang von Neymar spekuliert - seit der Brasilianer 2017 für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain ging. Der Dribbelkünstler, der sich auch nach leichtem Gegnerkontakt schon mal minutenlang auf dem Boden krümmt, trägt daran seinen Anteil, weil er die Gerüchte oftmals mit entsprechenden Aussagen anheizt. So wurde eine Rückkehr zu Barca mehrmals offen erörtert, doch diese scheint aktuell ausgeschlossen. Die englische Liga dürfte wegen ihrer rauen Gangart eher nichts für Neymar sein, eine andere Möglichkeit wäre ein Transfer nach Italien. Aber auch dort wird sich aktuell kaum ein Klub einen Spieler mit seinen Gehaltsvorstellungen leisten können. Angesichts eines verbleibenen Jahres im Vertrag sollte eine Entscheidung in diesem Jahr fallen. Sonst droht PSG 2022 ein Megaverlust zum Nulltarif.
Kylian Mbappe (Paris St. Germain)
Vertrag endet: 2022Paris St. Germain könnte sogar vor einem doppelten Dilemma stehen, denn mit Kylian Mbappe steht auch der zweite Offensivstar nach der laufenden Saison nur noch ein Jahr unter Vertrag. Verhandlungen über eine Ausdehnung des Kontraktes haben noch nicht zu einer Einigung geführt. So darf eifrig gemutmaßt werden, wo der Weg des Weltmeisters hinführen könnte. Hartnäckig hält sich der Name Real Madrid, auch der FC Liverpool wurde bereits mit dem Franzosen in Verbindung gebracht. Kommt Mbappe auf den Markt, werden sich ihm wohl diverse Türe öffnen. Aktuell deutet alles darauf hin, dass der pfeilschnelle Angreifer auf Zeit spielt.
Sergio Ramos (Real Madrid)
Vertrag endet: 2021Seit 16 Jahren spielt Sergio Ramos für Real Madrid, 2015 übernahm er die Kapitänsbinde von Iker Casillas. Doch nun könnte sich auch seine Zeit bei den "Königlichen" dem Ende neigen. Zwar scheinen beide Seiten einer weiteren Zusammenarbeit nicht abgeneigt, doch die Verhandlungen über einen neuen Vertrag sind offenbar kompliziert. Und so ist es längst nicht mehr auszuschließen, dass Spaniens Rekordmeister und der Abwehrchef ab Sommer getrennte Wege gehen. Ramos selbst plant nach eigener Aussage noch bis zu fünf Jahre im Profifußball. Als mögliche Ziele wurden in der Gerüchteküche bislang Manchester United, Paris St. Germain, der FC Liverpool und Bayern München ausgegeben. Der Wahrheitsgehalt sei mal dahingestellt: Ramos wird in jedem Fall auch kommende Saison bei einem europäischen Topklub auflaufen, daran sollte es keine Zweifel geben.
Raphael Varane (Real Madrid)
Vertrag endet: 2022Als eingespielter Nebenmann von Ramos könnte Raphael Varane bei Real Madrid nach einem Abgang des Kapitäns zum neuen Abwehrchef aufsteigen. Stattdessen aber bahnt sich offenbar ein Deal an, der den Franzosen zu Manchester United bringen würde. Mit dem Weltmeister könnten die "Königlichen" Kohle machen, um auf dem Transfermarkt zuschlagen zu können. In Madrid gilt der Innenverteidiger als nicht unumstritten. Varanes erklärtes Ziel soll dann auch die Premier League sein, aus der auch der FC Liverpool in Stellung gebracht wird. Doch die Zeichen scheinen sich zu verdichten, dass er den Weg nach Old Trafford findet.
David Alaba (Bayern München)
Vertrag endet: 2021David Alaba hat bereits auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz verkündet, dass er seine letzten Saison für Bayern München absolviert. Wohin es ihn ziehen soll, scheint auch schon klar zu sein: Als Traumziel des Österreichers gilt die Primera Division. Und so wird mal Real Madrid, mal der FC Barcelona in der Pole Position gesehen, im Rennen um den Defensivallrounder mit dem starken linken Fuß. Allerdings wird kolportiert, Alaba verlange ein Jahresgehalt jenseits der 20-Millionen-Euro-Marke, was die beiden spanischen Granden ins Grübeln zu bringen scheint. Weshalb auch andere bekannte Klubnamen in den Ring geworfen werden: Paris St. Germain sowie Englands erste Garde mit dem FC Liverpool, Manchester City, Manchester United und dem FC Chelsea. Wen sich Alaba am Ende rauspicken wird? Es wird wohl auch eine Frage des Geldes sein.
Erling Haaland (Borussia Dortmund)
Vertrag endet: 2024Beim Blick auf die nackten Zahlen müsste sich Borussia Dortmund eigentlich keine Sorgen machen, denn auch in den kommenden Jahren lässt sich sehr wahrscheinlich noch ein großes Geschäft mit Erling Haaland machen. Doch mit jedem aufsehenerregenden Auftritt - wie aktuell in jedem Champions-League-Spiel - macht der Norweger den großen Klubs Europas den Mund ein Stück mehr wässrig. Es wird wohl ein Hauen und Stechen geben, wenn der bullige Angreifer den nächsten Schritt in seiner Karriere angeht. Entsprechend wollen sich Kandidaten zeitig in Position bringen. Und wer weiß? Vielleicht wird hinter den Kulissen bereits an einem Deal gearbeitet, der Haaland schon in diesem Sommer raus aus Dortmund bringen würde, wenn der BVB im Gegenzug namhaften Ersatz garantiert bekäme.
Jadon Sancho (Borussia Dortmund)
Vertrag endet: 2023Mit der Verlängerung um ein weiteres Jahr nahm Borussia Dortmund allen Spekulationen rund um Jadon Sancho im Spätsommer 2020 den Wind aus den Segeln. Dennoch werden Manchester United und Co. weiter um den Engländer buhlen, der die Bundesliga zur lohnenden Adresse für Talente von der britischen Insel werden ließ. Man braucht keine Glaskugel, um vorherzusagen, dass sich auch nach dieser Saison wieder Interessenten aus dem Mutterland des Fußballs beim BVB melden und ihren Hut in den Ring werfen werden. Womöglich werden die Borussen-Bosse diesmal schwach. Denn zweifellos ist es nur eine Frage der Zeit, bis Sancho nach England zurückkehrt - ob nun nach London, Manchester oder Liverpool.
Harry Kane (Tottenham Hotspur)
Vertrag endet: 2024Bei Harry Kane gehört es längst zum guten Ton, dass in jeder Transferperiode über seinen Abgang von Tottenham Hotspur gerätselt wird. Doch bislang hat der Knipser allen Versuchungen widerstanden. Doch selbst der langfristige Vertrag beendet die Spekulationen keinesfalls. In dieser Saison hieß es, Manchester United werfe seinen Hut in den Ring, auch Stadtrivale City wurde genannt. Und Paris St. Germain. Selbstredend. Den neuen Trainer der Franzosen, Pochettino, kennt Kane ja bereits aus gemeinsamen Zeiten in Nordlondon. Außerdem umschwirrt auch der Name Real Madrid die "Spurs" seit Jahren, wenn es um Kanes Zukunft geht. Tottenham hat sich offenbar schon in Stellung gebracht: Der aufgerufene Preis soll laut "Daily Mail" umgerechnet 175 Millionen Euro betragen.
Paul Pogba (Manchester United)
Vertrag endet: 2022Auf Trennung sollen die Zeichen bei Paul Pogba und Manchester United ein Jahr vor Vertragsende stehen. Wobei zur Wahrheit auch gehört, dass es zwischen dem Franzosen und den "Red Devils" ein ewiges Hin und Her zwischen großer Liebesbeziehung und Ehe auf Zeit gibt. Zudem ist Mino Raiola, Berater des Weltmeisters, immer vorne dabei, wenn es darum geht, seine Klienten ins Schaufenster zu stellen. Wobei diesmal eine grundsätzliche Entscheidung getroffen werden müsste, denn das Risiko eines ablösefreien Abgangs im Sommer 2022 wird Englands Rekordmeister nicht eingehen wollen. Als möglicher Abnehmer wurde bereits sein Ex-Klub Juventus Turin genannt, dagegen sind Spekulationen um einen Transfer zu Real Madrid merklich abgekühlt.
Sadio Mane (FC Liverpool)
Vertrag endet: 2023Beim FC Liverpool stieg Sadio Mane zum Weltstar auf, doch offenbar bahnt sich ein Abschied an. So heißt es, der Senegalese zögere bereits seit Monaten mit einer Unterschrift unter einen neuen Vertrag. Die Spekulationen schießen seit rund einem Jahr ins Kraut. Mal wird der Stürmerstar mit Real Madrid in Verbindung gebracht, dann wieder mit dem FC Barcelona. Oder mit Paris St. Germain. Der FC Liverpool hätte zwar noch nicht den ganz großen Zeitdruck, aber bei einem Deal würde sich ein in der Corona-Krise ersehnter Zahltag anbahnen. Auf jeden Fall wäre eine Ablösesumme im dreistelligen Millionen-Bereich zu erwarten.
Mohamed Salah (FC Liverpool)
Vertrag endet: 2023Die Lage bei Mohamed Salah ist für den FC Liverpool im Grunde die gleiche wie bei Mane. Nur sollen hier noch keine Gespräche über einen neuen Kontrakt gestartet sein. Dem Ägypter wird bereits jede negative Mimik nach Auswechslungen als ein Indiz für Abwanderungsgedanken ausgelegt. Es heißt sogar schon, die "Reds" hätten sich damit abgefunden, ohne den Linksfuß planen zu müssen. Was jedoch von Trainer Jürgen Klopp bereits bestritten wurde. Wo aber könnte Salah seine Zukunft sehen? Auch in seinem Fall werden vor allem Real Madrid und der FC Barcelona als Namen genannt. Sowie Bayern München, wobei deren Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge einen Transfer bereits ausgeschlossen hat.
Gianluigi Donnarumma (AC Mailand)
Vertrag endet: 2021Schon mehrmals hieß es, Gianluigi Donnarumma sei auf dem Sprung. Doch noch immer hält der Torwart dem AC Mailand die Treue. Die Gespräche über einen neuen Vertrag haben noch zu keinem Ende geführt - es soll vor allem an der Laufzeit hapern. Während Milan laut "Gazzetta dello Sport" ein Arbeitspapier über fünf weitere Jahre favorisiere, wolle Donnarumma-Agent Raiola nur für zwei Spielzeiten verlängern, womit vom ersten Moment an Spekulationen über einen baldigen Abschied erneut Tür und Tor geöffnet wäre. Sollte der Schlussmann ablösefrei zu haben sein, dürfte er zu einem der begehrtesten Profis auf dem diesjährigen Transfermarkt aufsteigen. Auch hier soll Manchester United bereits seine Fühler ausgestreckt haben, es wurde sogar schon von einer Einigung berichtet. Auch der FC Chelsea wurde als Interessent genannt.