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Top oder Flop: So verliefen die Comebacks der erfolgreichsten Trainer


                <strong>Zinedine Zidane (Real Madrid 2016-18 und 2019-?)</strong><br>
                Zinedine Zidane kehrt nach nicht einmal einjähriger Pause auf die Trainerbank bei Real Madrid zurück. Dreimal hatte er zwischen 2016 und 2018 die Champions League gewonnen, war daraufhin im vergangenen Sommer zurückgetreten. Mit ihm ging auch Ronaldo und ganz offensichtlich auch der Erfolg. Real spielt derzeit eine wenig königliche Saison. Und so holte Real-Präsident Florentino Perez jetzt seinen Goldjungen zurück. Zidane unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2022 und gewann gleich das erste Spiel nach seiner Rückkehr mit 2:0 gegen Celta Vigo (Tore von Isco und Bale). Er ist nicht der einzige Coach, der an die Stätte seiner größten Erfolge zurückkehrt. Allerdings verliefen die Trainer-Comebacks in der Vergangenheit nicht immer wie erwünscht. ran.de gibt einen Überblick über die berühmtesten "Wiederholungstäter" der Fußballgeschichte. 
Zinedine Zidane (Real Madrid 2016-18 und 2019-?)
Zinedine Zidane kehrt nach nicht einmal einjähriger Pause auf die Trainerbank bei Real Madrid zurück. Dreimal hatte er zwischen 2016 und 2018 die Champions League gewonnen, war daraufhin im vergangenen Sommer zurückgetreten. Mit ihm ging auch Ronaldo und ganz offensichtlich auch der Erfolg. Real spielt derzeit eine wenig königliche Saison. Und so holte Real-Präsident Florentino Perez jetzt seinen Goldjungen zurück. Zidane unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2022 und gewann gleich das erste Spiel nach seiner Rückkehr mit 2:0 gegen Celta Vigo (Tore von Isco und Bale). Er ist nicht der einzige Coach, der an die Stätte seiner größten Erfolge zurückkehrt. Allerdings verliefen die Trainer-Comebacks in der Vergangenheit nicht immer wie erwünscht. ran.de gibt einen Überblick über die berühmtesten "Wiederholungstäter" der Fußballgeschichte. 
© Imago

                <strong>Jose Mourinho (FC Chelsea 2004-07, 2013-15)</strong><br>
                Als frisch gebackener Champions-League-Sieger mit dem FC Porto kam Jose Mourinho in der Saison 2004/05 zum FC Chelsea - und gewann gleich zweimal hintereinander die englische Meisterschaft. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit "Blues"-Boss Roman Abramowitsch folgte 2007 die Trennung. 2013 kehrte der Portugiese an die Stamford Bridge zurück. Zwar konnte er im zweiten Jahr erneut den Titel in der Premier League holen. In der Saison 2015/16 folgte jedoch der zwischenzeitliche Absturz auf Rang 16, so dass "The Special One" im Dezember seinen Hut nehmen musste. 
Jose Mourinho (FC Chelsea 2004-07, 2013-15)
Als frisch gebackener Champions-League-Sieger mit dem FC Porto kam Jose Mourinho in der Saison 2004/05 zum FC Chelsea - und gewann gleich zweimal hintereinander die englische Meisterschaft. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit "Blues"-Boss Roman Abramowitsch folgte 2007 die Trennung. 2013 kehrte der Portugiese an die Stamford Bridge zurück. Zwar konnte er im zweiten Jahr erneut den Titel in der Premier League holen. In der Saison 2015/16 folgte jedoch der zwischenzeitliche Absturz auf Rang 16, so dass "The Special One" im Dezember seinen Hut nehmen musste. 
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                <strong>Jupp Heynckes (FC Bayern 1987-91 und 2011-13)</strong><br>
                Als Nachfolger von Udo Lattek unterschrieb Jupp Heynckes 1987 seinen ersten Vertrag beim FC Bayern. Nach einem Jahr Anlauf gewannen die Münchner 1989 und 90 zweimal in Serie die deutsche Meisterschaft. Im Oktober 91 blieben die Ergebnisse plötzlich aus, Heynckes musste gehen. Uli Hoeneß bezeichnete diese Entlassung später als "größte Fehlentscheidung" seiner Karriere. Heynckes sollte noch dreimal nach München zurückkehren. Zweimal interimsmäßig als Feuerwehrmann (2009 und 2017) und zwischen 2011 und 13 zu seiner erfolgreichsten Amtszeit, die er mit dem Gewinn des Triples 2013 krönte. Übrigens: Heynckes war auch bei Athletic Bilbao zweimal Cheftrainer. Sowohl von 1992-94 als auch 2001-03 führte er den Basken-Klub ins obere Tabellendrittel der Primera Division. 
Jupp Heynckes (FC Bayern 1987-91 und 2011-13)
Als Nachfolger von Udo Lattek unterschrieb Jupp Heynckes 1987 seinen ersten Vertrag beim FC Bayern. Nach einem Jahr Anlauf gewannen die Münchner 1989 und 90 zweimal in Serie die deutsche Meisterschaft. Im Oktober 91 blieben die Ergebnisse plötzlich aus, Heynckes musste gehen. Uli Hoeneß bezeichnete diese Entlassung später als "größte Fehlentscheidung" seiner Karriere. Heynckes sollte noch dreimal nach München zurückkehren. Zweimal interimsmäßig als Feuerwehrmann (2009 und 2017) und zwischen 2011 und 13 zu seiner erfolgreichsten Amtszeit, die er mit dem Gewinn des Triples 2013 krönte. Übrigens: Heynckes war auch bei Athletic Bilbao zweimal Cheftrainer. Sowohl von 1992-94 als auch 2001-03 führte er den Basken-Klub ins obere Tabellendrittel der Primera Division. 
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                <strong>Ottmar Hitzfeld (FC Bayern 1998-2004, 2007-08)</strong><br>
                In seiner ersten Amtszeit als Trainer des FC Bayern zwischen 1998 und 2004 gewann Ottmar Hitzfeld viermal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal und 2001 die Champions League. Nach einer titellosen Saison 2003/04 wurde sein Vertrag jedoch ausgelöst. Später gab Hitzfeld zu, damals am Rande eines Burnout gestanden zu haben. Am 1. Februar 2007 kehrte er nach der Entlassung von Felix Magath an die Säbener Straße zurück. Ursprünglich sollte der Erfolgscoach nur bis zum Saisonende übernehmen, dann hängte er aber ein weiteres Jahr an und schloss seine zweite Bayern-Amtszeit im Mai 2008 mit dem Double ab.
Ottmar Hitzfeld (FC Bayern 1998-2004, 2007-08)
In seiner ersten Amtszeit als Trainer des FC Bayern zwischen 1998 und 2004 gewann Ottmar Hitzfeld viermal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal und 2001 die Champions League. Nach einer titellosen Saison 2003/04 wurde sein Vertrag jedoch ausgelöst. Später gab Hitzfeld zu, damals am Rande eines Burnout gestanden zu haben. Am 1. Februar 2007 kehrte er nach der Entlassung von Felix Magath an die Säbener Straße zurück. Ursprünglich sollte der Erfolgscoach nur bis zum Saisonende übernehmen, dann hängte er aber ein weiteres Jahr an und schloss seine zweite Bayern-Amtszeit im Mai 2008 mit dem Double ab.
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                <strong>Giovanni Trapattoni (Juventus Turin 1976-86, 1991-94)</strong><br>
                Zwischen 1976 und 86 gewann Giovanni Trapattoni mit Juventus Turin sechsmal den "Scudetto", einmal den Uefa Cup (1977) und einmal den Europapokal der Landesmeister (1985) - den Vorgänger-Wettbewerb der Champions League. Nach fünf Jahren beim Liga-Rivalen Inter Mailand kehrte "Il Maestro" zur alten Dame zurück. Hier konnte er zwar nicht ganz an frühere Erfolge anknüpfen. Mit dem erneuten Triumph im Uefa Cup (1993) schrieb Trap jedoch Geschichte. Er ist bis heute der einzige Trainer, der diesen Wettbewerb dreimal gewinnen konnte.
Giovanni Trapattoni (Juventus Turin 1976-86, 1991-94)
Zwischen 1976 und 86 gewann Giovanni Trapattoni mit Juventus Turin sechsmal den "Scudetto", einmal den Uefa Cup (1977) und einmal den Europapokal der Landesmeister (1985) - den Vorgänger-Wettbewerb der Champions League. Nach fünf Jahren beim Liga-Rivalen Inter Mailand kehrte "Il Maestro" zur alten Dame zurück. Hier konnte er zwar nicht ganz an frühere Erfolge anknüpfen. Mit dem erneuten Triumph im Uefa Cup (1993) schrieb Trap jedoch Geschichte. Er ist bis heute der einzige Trainer, der diesen Wettbewerb dreimal gewinnen konnte.
© 1994 Getty Images

                <strong>Giovanni Trapattoni (FC Bayern 1994-95, 1996-98)</strong><br>
                Auch beim FC Bayern stand Trapattoni zweimal unter Vertrag. Erstmals in der Saison 1994/95. Verständigungsprobleme mit den Spielern führten dazu, dass der Rekordmeister nur auf Rang sechs landete. Sportlich eher unspektakulär machte sich der Italiener mit seiner legendären "Flasch leer"-Pressekonferenz an der Säbener Straße trotzdem unsterblich. Zur Überraschung aller kehrte Trap 1996 nach München zurück. Diesmal sollte sein Boxenstopp zwei Jahre dauern. 1998 sagte Trapattoni München mit Meistertitel (1997) und DFB-Pokal (1998) im Gepäck endgültig "Arrivederci".
Giovanni Trapattoni (FC Bayern 1994-95, 1996-98)
Auch beim FC Bayern stand Trapattoni zweimal unter Vertrag. Erstmals in der Saison 1994/95. Verständigungsprobleme mit den Spielern führten dazu, dass der Rekordmeister nur auf Rang sechs landete. Sportlich eher unspektakulär machte sich der Italiener mit seiner legendären "Flasch leer"-Pressekonferenz an der Säbener Straße trotzdem unsterblich. Zur Überraschung aller kehrte Trap 1996 nach München zurück. Diesmal sollte sein Boxenstopp zwei Jahre dauern. 1998 sagte Trapattoni München mit Meistertitel (1997) und DFB-Pokal (1998) im Gepäck endgültig "Arrivederci".
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                <strong>Louis van Gaal (FC Barcelona 1997-2000, 2002-03)</strong><br>
                Louis van Gaal blickt auf zwei Amtszeiten beim FC Barcelona zurück. Während die erste von 1997-2000 mit zwei spanischen Meisterschaften und dem Pokal noch erfolgreich war, hätte er sich die Rückkehr 2002 wohl sparen können. Nach nur einem halben Jahr wurde van Gaal wieder entlassen. Übrigens: Auch in seinen besten Zeiten bei den Katalanen erntete der Niederländer häufig Kritik, weil zeitweise acht Landsleute in der Mannschaft standen.
Louis van Gaal (FC Barcelona 1997-2000, 2002-03)
Louis van Gaal blickt auf zwei Amtszeiten beim FC Barcelona zurück. Während die erste von 1997-2000 mit zwei spanischen Meisterschaften und dem Pokal noch erfolgreich war, hätte er sich die Rückkehr 2002 wohl sparen können. Nach nur einem halben Jahr wurde van Gaal wieder entlassen. Übrigens: Auch in seinen besten Zeiten bei den Katalanen erntete der Niederländer häufig Kritik, weil zeitweise acht Landsleute in der Mannschaft standen.
© 2002 Getty Images

                <strong>Roberto Mancini (Inter Mailand 2004-08, 2014-16)</strong><br>
                Roberto Mancinis erste Etappe als Trainer von Inter Mailand dauerte vier Jahre. Zweimal (2005/06, 2006/07) gewannen die "Nerazzurri" die italienische Meisterschaft. 2005/06 allerdings erst am grünen Tisch. Nachdem Juventus Turin und der AC Milan wegen Manipulationsvorwürfen disqualifiziert worden waren, wurde Inter nachträglich zum Meister gekürt. 2008 trat Mancini nach Differenzen mit Spielern und Beratern zunächst zurück, nahm seine Entscheidung kurz darauf aber wieder zurück. Zuviel für die Vereinsoberen, Mancini wurde kurzerhand entlassen. Als er 2014-16 nach Mailand zurückkehrte, konnte er nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.
Roberto Mancini (Inter Mailand 2004-08, 2014-16)
Roberto Mancinis erste Etappe als Trainer von Inter Mailand dauerte vier Jahre. Zweimal (2005/06, 2006/07) gewannen die "Nerazzurri" die italienische Meisterschaft. 2005/06 allerdings erst am grünen Tisch. Nachdem Juventus Turin und der AC Milan wegen Manipulationsvorwürfen disqualifiziert worden waren, wurde Inter nachträglich zum Meister gekürt. 2008 trat Mancini nach Differenzen mit Spielern und Beratern zunächst zurück, nahm seine Entscheidung kurz darauf aber wieder zurück. Zuviel für die Vereinsoberen, Mancini wurde kurzerhand entlassen. Als er 2014-16 nach Mailand zurückkehrte, konnte er nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.
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                <strong>Guus Hiddink (PSV Eindhoven 1987-90, 2002-06)</strong><br>
                Mit dem PSV Eindhoven gewann Guus Hiddink zwischen 1987 und 90 drei Meistertitel in der Erendivisie. 1988 holte er sogar das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und dem Europapokal der Landesmeister. Erst zwölf Jahre später zog es Hiddink nach Eindhoven zurück. Nachdem er bei der WM 2002 Gastgeber Südkorea sensationell bis ins Halbfinale geführt hatte, unterschrieb er als amtierender "Nationaltrainer des Jahres" bei seinem alten Verein - und die Erfolgsgeschichte fort. PSV wurde dreimal in Folge niederländischer Meister und erreichte 2005 sogar das Halbfinale der Champions League.
Guus Hiddink (PSV Eindhoven 1987-90, 2002-06)
Mit dem PSV Eindhoven gewann Guus Hiddink zwischen 1987 und 90 drei Meistertitel in der Erendivisie. 1988 holte er sogar das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und dem Europapokal der Landesmeister. Erst zwölf Jahre später zog es Hiddink nach Eindhoven zurück. Nachdem er bei der WM 2002 Gastgeber Südkorea sensationell bis ins Halbfinale geführt hatte, unterschrieb er als amtierender "Nationaltrainer des Jahres" bei seinem alten Verein - und die Erfolgsgeschichte fort. PSV wurde dreimal in Folge niederländischer Meister und erreichte 2005 sogar das Halbfinale der Champions League.
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                <strong>Fabio Capello (AC Mailand 1991-96, 1997-98)</strong><br>
                Fabio Capellos erste Amtszeit beim AC Mailand (1991-96) war von Erfolgen gekrönt. Der Italiener gewann vier Meistertitel und triumphierte 1994 sogar in der Champions League. Seine Rückkehr 1997 verlief weitaus weniger erfreulich. Ohne Titel musste Capello nach nur einem Jahr im Mai 1998 wieder gehen. 
Fabio Capello (AC Mailand 1991-96, 1997-98)
Fabio Capellos erste Amtszeit beim AC Mailand (1991-96) war von Erfolgen gekrönt. Der Italiener gewann vier Meistertitel und triumphierte 1994 sogar in der Champions League. Seine Rückkehr 1997 verlief weitaus weniger erfreulich. Ohne Titel musste Capello nach nur einem Jahr im Mai 1998 wieder gehen. 
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                <strong>Fabio Capello (Real Madrid 1996-97, 2006-07)</strong><br>
                Zwischen seinen beiden Milan-Amtszeiten machte Capello 1996/97 einen einjährigen Ausflug zu den "Königlichen" und wurde sofort spanischer Meister. Bei seiner Rückkehr 2006 konnte er diesen Erfolg wiederholen. Aufgrund seines defensiven Spielsystems, das den Real-Verantwortlichen nicht attraktiv genug erschien, wurde Capello schon nach Saisonende wieder gefeuert.
Fabio Capello (Real Madrid 1996-97, 2006-07)
Zwischen seinen beiden Milan-Amtszeiten machte Capello 1996/97 einen einjährigen Ausflug zu den "Königlichen" und wurde sofort spanischer Meister. Bei seiner Rückkehr 2006 konnte er diesen Erfolg wiederholen. Aufgrund seines defensiven Spielsystems, das den Real-Verantwortlichen nicht attraktiv genug erschien, wurde Capello schon nach Saisonende wieder gefeuert.
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                <strong>Marcello Lippi (Juventus Turin 1994-99, 2001-04)</strong><br>
                Dreimal italienischer Meister, ein Sieg in der Königsklasse und zwei weitere Champions-League-Finals. Marcello Lippis erste Amtszeit bei Juventus Turin war eine reine Erfolgsgeschichte. Die allerdings jäh endete. Aufgrund vieler Verletzter konnte Juve 98/99 die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Lippi trat noch während der Saison zurück. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, 2001 zurückzukehren. Es war eine gute Entscheidung. Lippi führte die alte Dame zu zwei Meistertiteln in Folge und erreichte 2003 das Finale der Champions League. Die folgende Saison verlief jedoch enttäuschend, so dass sein auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wurde.
Marcello Lippi (Juventus Turin 1994-99, 2001-04)
Dreimal italienischer Meister, ein Sieg in der Königsklasse und zwei weitere Champions-League-Finals. Marcello Lippis erste Amtszeit bei Juventus Turin war eine reine Erfolgsgeschichte. Die allerdings jäh endete. Aufgrund vieler Verletzter konnte Juve 98/99 die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Lippi trat noch während der Saison zurück. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, 2001 zurückzukehren. Es war eine gute Entscheidung. Lippi führte die alte Dame zu zwei Meistertiteln in Folge und erreichte 2003 das Finale der Champions League. Die folgende Saison verlief jedoch enttäuschend, so dass sein auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wurde.
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                <strong>Udo Lattek (FC Bayern 1970-75, 1983-87)</strong><br>
                Mit 35 Jahren wurde Udo Lattek 1970 erstmals Trainer des FC Bayern. Bereits im ersten Jahr (70/71) erreichte er mit Spielern wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller den zweiten Tabellenplatz. Nachdem Lattek auch noch Paul Breitner und Uli Hoeneß nach München geholt hatte, mauserten sich die Bayern in den Folgejahren zur stärksten deutschen Mannschaft der Bundesliga. 71/72, 72/73 und 73/74 feierten sie drei Meistertitel in Serie, 74 kam auch noch der Sieg im Europapokal der Landesmeister hinzu. Auf die fetten Jahre folgt der Absturz. Als die Bayern 74/75 die schlechteste Saison ihrer Bundesliga-Geschichte spielten, wurde Lattek im Januar entlassen. 1983 holte der damalige Manager Uli Hoeneß seinen früheren Trainer wieder zurück. Lattek schrieb die Erfolgsgeschichte fort. Es folgten drei weitere Meisterschaften, die letzte 1987 feierte der Kult-Trainer in Unterwäsche.
Udo Lattek (FC Bayern 1970-75, 1983-87)
Mit 35 Jahren wurde Udo Lattek 1970 erstmals Trainer des FC Bayern. Bereits im ersten Jahr (70/71) erreichte er mit Spielern wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller den zweiten Tabellenplatz. Nachdem Lattek auch noch Paul Breitner und Uli Hoeneß nach München geholt hatte, mauserten sich die Bayern in den Folgejahren zur stärksten deutschen Mannschaft der Bundesliga. 71/72, 72/73 und 73/74 feierten sie drei Meistertitel in Serie, 74 kam auch noch der Sieg im Europapokal der Landesmeister hinzu. Auf die fetten Jahre folgt der Absturz. Als die Bayern 74/75 die schlechteste Saison ihrer Bundesliga-Geschichte spielten, wurde Lattek im Januar entlassen. 1983 holte der damalige Manager Uli Hoeneß seinen früheren Trainer wieder zurück. Lattek schrieb die Erfolgsgeschichte fort. Es folgten drei weitere Meisterschaften, die letzte 1987 feierte der Kult-Trainer in Unterwäsche.
© 1987 Getty Images

                <strong>Zinedine Zidane (Real Madrid 2016-18 und 2019-?)</strong><br>
                Zinedine Zidane kehrt nach nicht einmal einjähriger Pause auf die Trainerbank bei Real Madrid zurück. Dreimal hatte er zwischen 2016 und 2018 die Champions League gewonnen, war daraufhin im vergangenen Sommer zurückgetreten. Mit ihm ging auch Ronaldo und ganz offensichtlich auch der Erfolg. Real spielt derzeit eine wenig königliche Saison. Und so holte Real-Präsident Florentino Perez jetzt seinen Goldjungen zurück. Zidane unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2022 und gewann gleich das erste Spiel nach seiner Rückkehr mit 2:0 gegen Celta Vigo (Tore von Isco und Bale). Er ist nicht der einzige Coach, der an die Stätte seiner größten Erfolge zurückkehrt. Allerdings verliefen die Trainer-Comebacks in der Vergangenheit nicht immer wie erwünscht. ran.de gibt einen Überblick über die berühmtesten "Wiederholungstäter" der Fußballgeschichte. 

                <strong>Jose Mourinho (FC Chelsea 2004-07, 2013-15)</strong><br>
                Als frisch gebackener Champions-League-Sieger mit dem FC Porto kam Jose Mourinho in der Saison 2004/05 zum FC Chelsea - und gewann gleich zweimal hintereinander die englische Meisterschaft. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit "Blues"-Boss Roman Abramowitsch folgte 2007 die Trennung. 2013 kehrte der Portugiese an die Stamford Bridge zurück. Zwar konnte er im zweiten Jahr erneut den Titel in der Premier League holen. In der Saison 2015/16 folgte jedoch der zwischenzeitliche Absturz auf Rang 16, so dass "The Special One" im Dezember seinen Hut nehmen musste. 

                <strong>Jupp Heynckes (FC Bayern 1987-91 und 2011-13)</strong><br>
                Als Nachfolger von Udo Lattek unterschrieb Jupp Heynckes 1987 seinen ersten Vertrag beim FC Bayern. Nach einem Jahr Anlauf gewannen die Münchner 1989 und 90 zweimal in Serie die deutsche Meisterschaft. Im Oktober 91 blieben die Ergebnisse plötzlich aus, Heynckes musste gehen. Uli Hoeneß bezeichnete diese Entlassung später als "größte Fehlentscheidung" seiner Karriere. Heynckes sollte noch dreimal nach München zurückkehren. Zweimal interimsmäßig als Feuerwehrmann (2009 und 2017) und zwischen 2011 und 13 zu seiner erfolgreichsten Amtszeit, die er mit dem Gewinn des Triples 2013 krönte. Übrigens: Heynckes war auch bei Athletic Bilbao zweimal Cheftrainer. Sowohl von 1992-94 als auch 2001-03 führte er den Basken-Klub ins obere Tabellendrittel der Primera Division. 

                <strong>Ottmar Hitzfeld (FC Bayern 1998-2004, 2007-08)</strong><br>
                In seiner ersten Amtszeit als Trainer des FC Bayern zwischen 1998 und 2004 gewann Ottmar Hitzfeld viermal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal und 2001 die Champions League. Nach einer titellosen Saison 2003/04 wurde sein Vertrag jedoch ausgelöst. Später gab Hitzfeld zu, damals am Rande eines Burnout gestanden zu haben. Am 1. Februar 2007 kehrte er nach der Entlassung von Felix Magath an die Säbener Straße zurück. Ursprünglich sollte der Erfolgscoach nur bis zum Saisonende übernehmen, dann hängte er aber ein weiteres Jahr an und schloss seine zweite Bayern-Amtszeit im Mai 2008 mit dem Double ab.

                <strong>Giovanni Trapattoni (Juventus Turin 1976-86, 1991-94)</strong><br>
                Zwischen 1976 und 86 gewann Giovanni Trapattoni mit Juventus Turin sechsmal den "Scudetto", einmal den Uefa Cup (1977) und einmal den Europapokal der Landesmeister (1985) - den Vorgänger-Wettbewerb der Champions League. Nach fünf Jahren beim Liga-Rivalen Inter Mailand kehrte "Il Maestro" zur alten Dame zurück. Hier konnte er zwar nicht ganz an frühere Erfolge anknüpfen. Mit dem erneuten Triumph im Uefa Cup (1993) schrieb Trap jedoch Geschichte. Er ist bis heute der einzige Trainer, der diesen Wettbewerb dreimal gewinnen konnte.

                <strong>Giovanni Trapattoni (FC Bayern 1994-95, 1996-98)</strong><br>
                Auch beim FC Bayern stand Trapattoni zweimal unter Vertrag. Erstmals in der Saison 1994/95. Verständigungsprobleme mit den Spielern führten dazu, dass der Rekordmeister nur auf Rang sechs landete. Sportlich eher unspektakulär machte sich der Italiener mit seiner legendären "Flasch leer"-Pressekonferenz an der Säbener Straße trotzdem unsterblich. Zur Überraschung aller kehrte Trap 1996 nach München zurück. Diesmal sollte sein Boxenstopp zwei Jahre dauern. 1998 sagte Trapattoni München mit Meistertitel (1997) und DFB-Pokal (1998) im Gepäck endgültig "Arrivederci".

                <strong>Louis van Gaal (FC Barcelona 1997-2000, 2002-03)</strong><br>
                Louis van Gaal blickt auf zwei Amtszeiten beim FC Barcelona zurück. Während die erste von 1997-2000 mit zwei spanischen Meisterschaften und dem Pokal noch erfolgreich war, hätte er sich die Rückkehr 2002 wohl sparen können. Nach nur einem halben Jahr wurde van Gaal wieder entlassen. Übrigens: Auch in seinen besten Zeiten bei den Katalanen erntete der Niederländer häufig Kritik, weil zeitweise acht Landsleute in der Mannschaft standen.

                <strong>Roberto Mancini (Inter Mailand 2004-08, 2014-16)</strong><br>
                Roberto Mancinis erste Etappe als Trainer von Inter Mailand dauerte vier Jahre. Zweimal (2005/06, 2006/07) gewannen die "Nerazzurri" die italienische Meisterschaft. 2005/06 allerdings erst am grünen Tisch. Nachdem Juventus Turin und der AC Milan wegen Manipulationsvorwürfen disqualifiziert worden waren, wurde Inter nachträglich zum Meister gekürt. 2008 trat Mancini nach Differenzen mit Spielern und Beratern zunächst zurück, nahm seine Entscheidung kurz darauf aber wieder zurück. Zuviel für die Vereinsoberen, Mancini wurde kurzerhand entlassen. Als er 2014-16 nach Mailand zurückkehrte, konnte er nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.

                <strong>Guus Hiddink (PSV Eindhoven 1987-90, 2002-06)</strong><br>
                Mit dem PSV Eindhoven gewann Guus Hiddink zwischen 1987 und 90 drei Meistertitel in der Erendivisie. 1988 holte er sogar das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und dem Europapokal der Landesmeister. Erst zwölf Jahre später zog es Hiddink nach Eindhoven zurück. Nachdem er bei der WM 2002 Gastgeber Südkorea sensationell bis ins Halbfinale geführt hatte, unterschrieb er als amtierender "Nationaltrainer des Jahres" bei seinem alten Verein - und die Erfolgsgeschichte fort. PSV wurde dreimal in Folge niederländischer Meister und erreichte 2005 sogar das Halbfinale der Champions League.

                <strong>Fabio Capello (AC Mailand 1991-96, 1997-98)</strong><br>
                Fabio Capellos erste Amtszeit beim AC Mailand (1991-96) war von Erfolgen gekrönt. Der Italiener gewann vier Meistertitel und triumphierte 1994 sogar in der Champions League. Seine Rückkehr 1997 verlief weitaus weniger erfreulich. Ohne Titel musste Capello nach nur einem Jahr im Mai 1998 wieder gehen. 

                <strong>Fabio Capello (Real Madrid 1996-97, 2006-07)</strong><br>
                Zwischen seinen beiden Milan-Amtszeiten machte Capello 1996/97 einen einjährigen Ausflug zu den "Königlichen" und wurde sofort spanischer Meister. Bei seiner Rückkehr 2006 konnte er diesen Erfolg wiederholen. Aufgrund seines defensiven Spielsystems, das den Real-Verantwortlichen nicht attraktiv genug erschien, wurde Capello schon nach Saisonende wieder gefeuert.

                <strong>Marcello Lippi (Juventus Turin 1994-99, 2001-04)</strong><br>
                Dreimal italienischer Meister, ein Sieg in der Königsklasse und zwei weitere Champions-League-Finals. Marcello Lippis erste Amtszeit bei Juventus Turin war eine reine Erfolgsgeschichte. Die allerdings jäh endete. Aufgrund vieler Verletzter konnte Juve 98/99 die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Lippi trat noch während der Saison zurück. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, 2001 zurückzukehren. Es war eine gute Entscheidung. Lippi führte die alte Dame zu zwei Meistertiteln in Folge und erreichte 2003 das Finale der Champions League. Die folgende Saison verlief jedoch enttäuschend, so dass sein auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wurde.

                <strong>Udo Lattek (FC Bayern 1970-75, 1983-87)</strong><br>
                Mit 35 Jahren wurde Udo Lattek 1970 erstmals Trainer des FC Bayern. Bereits im ersten Jahr (70/71) erreichte er mit Spielern wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller den zweiten Tabellenplatz. Nachdem Lattek auch noch Paul Breitner und Uli Hoeneß nach München geholt hatte, mauserten sich die Bayern in den Folgejahren zur stärksten deutschen Mannschaft der Bundesliga. 71/72, 72/73 und 73/74 feierten sie drei Meistertitel in Serie, 74 kam auch noch der Sieg im Europapokal der Landesmeister hinzu. Auf die fetten Jahre folgt der Absturz. Als die Bayern 74/75 die schlechteste Saison ihrer Bundesliga-Geschichte spielten, wurde Lattek im Januar entlassen. 1983 holte der damalige Manager Uli Hoeneß seinen früheren Trainer wieder zurück. Lattek schrieb die Erfolgsgeschichte fort. Es folgten drei weitere Meisterschaften, die letzte 1987 feierte der Kult-Trainer in Unterwäsche.

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