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Xavi, Dardai und Co.: Vereinsikonen trainieren ihre Ex-Klubs


                <strong>Diese Trainer coachen ihre Ex-Klubs</strong><br>
                Vereins-Ikone Xavi (Mi.) übernimmt den FC Barcelona nach dem Aus für Ronald Koeman. Er war früher selbst Profi bei den Katalanen und kehrt nun zu seinem Ex-Klub zurück. ran zeigt weitere Beispiele von ehemaligen Vereinslegenden, die heute ihren Klub als Trainer betreuen. (Stand: 5. November 2021)
Diese Trainer coachen ihre Ex-Klubs
Vereins-Ikone Xavi (Mi.) übernimmt den FC Barcelona nach dem Aus für Ronald Koeman. Er war früher selbst Profi bei den Katalanen und kehrt nun zu seinem Ex-Klub zurück. ran zeigt weitere Beispiele von ehemaligen Vereinslegenden, die heute ihren Klub als Trainer betreuen. (Stand: 5. November 2021)
© Getty Images/Imago

                <strong>Xavi (FC Barcelona)</strong><br>
                Nun macht es also doch Xavi. Der Ex-Barca-Mittelfeldstratege kehrt als Trainer zum La-Liga-Klub zurück, der sich zuletzt von Ronald Koeman trennte. Eigentlich stand der 41-jährige noch bis 2023 beim katarischen Klub Al-Sadd unter Vertrag. "Xavi ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Al-Sadd und wir wünschen ihm viel Erfolg. Er hat uns vor einigen Tagen über seinen Wunsch informiert, gerade jetzt nach Barcelona zu gehen, da sein Heimatverein eine kritische Phase durchläuft, und wir verstehen das und haben beschlossen, ihm nicht im Weg zu stehen", erklärte Al Sadd, warum der Klub den Trainer nun doch zu Barca ziehen ließ. Bei den Katalanen muss Xavi mit bescheideneren Mitteln arbeiten, als er es als Barca-Profi gewöhnt war. Den Ex-Meister drücken Schulden in Milliardenhöhe.
Xavi (FC Barcelona)
Nun macht es also doch Xavi. Der Ex-Barca-Mittelfeldstratege kehrt als Trainer zum La-Liga-Klub zurück, der sich zuletzt von Ronald Koeman trennte. Eigentlich stand der 41-jährige noch bis 2023 beim katarischen Klub Al-Sadd unter Vertrag. "Xavi ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Al-Sadd und wir wünschen ihm viel Erfolg. Er hat uns vor einigen Tagen über seinen Wunsch informiert, gerade jetzt nach Barcelona zu gehen, da sein Heimatverein eine kritische Phase durchläuft, und wir verstehen das und haben beschlossen, ihm nicht im Weg zu stehen", erklärte Al Sadd, warum der Klub den Trainer nun doch zu Barca ziehen ließ. Bei den Katalanen muss Xavi mit bescheideneren Mitteln arbeiten, als er es als Barca-Profi gewöhnt war. Den Ex-Meister drücken Schulden in Milliardenhöhe.
© imago images/Xinhua

                <strong>Diego Simeone (Atletico Madrid)</strong><br>
                Der Argentinier Diego Simeone beehrte Atletico Madrid als Spieler gleich zwei Mal im Laufe seiner Karriere. Gut sechs Jahre nach seinem zweiten Abgang als Spieler kehrte er im Dezember 2011 als Coach in Spaniens Hauptstadt zurück und formte Atletico zu einem der erfolgreichsten Teams Europas. Gleich in seinem ersten Jahr gewann der 51-Jährige mit den Madrilenen die Europa League, zwei Jahre später wurde Atletico überraschend spanischer Meister und wiederholte diesen Erfolg 2021. Zudem gewann Simeone mit Atletico 2018 wieder die Europa League, führte den Klub zwei Mal ins Champions-League-Finale. Die Spiel-Philosophie Simeones ist zwar für das Auge des Zuschauers nicht immer erfrischend, doch die strikte Defensivtaktik erweist sich als extrem wirkungsvoll.
Diego Simeone (Atletico Madrid)
Der Argentinier Diego Simeone beehrte Atletico Madrid als Spieler gleich zwei Mal im Laufe seiner Karriere. Gut sechs Jahre nach seinem zweiten Abgang als Spieler kehrte er im Dezember 2011 als Coach in Spaniens Hauptstadt zurück und formte Atletico zu einem der erfolgreichsten Teams Europas. Gleich in seinem ersten Jahr gewann der 51-Jährige mit den Madrilenen die Europa League, zwei Jahre später wurde Atletico überraschend spanischer Meister und wiederholte diesen Erfolg 2021. Zudem gewann Simeone mit Atletico 2018 wieder die Europa League, führte den Klub zwei Mal ins Champions-League-Finale. Die Spiel-Philosophie Simeones ist zwar für das Auge des Zuschauers nicht immer erfrischend, doch die strikte Defensivtaktik erweist sich als extrem wirkungsvoll.
© 2018 Getty Images

                <strong>Ole Gunnar Solskjaer (Manchester United)</strong><br>
                "Baby-Face" Ole Gunnar Solskjaer steht sinnbildlich für Manchester Uniteds Champions-League-Sieg im Jahr 1999, als er in der dritten Minute der Nachspielzeit in Barcelona das 2:1 gegen die Bayern erzielte. Mehr als 20 Jahre später ist der Norweger für die sportlichen Geschicke bei den "Red Devils" verantwortlich. Seit Dezember 2018 ist der 48-Jährige zunächst als Interims- und mittlerweile als Cheftrainer an alter Wirkungsstätte zurück und führte sein Team in der Saison 2019/20 dank eines imposanten Endspurts mit 14 ungeschlagenen Liga-Spielen auf Platz 3 und damit in die Königsklasse. Da der frühere Meister aber nach wie vor und trotz Millionen für neue Spieler immer noch weit von der früheren Dominanz in der Premier League entfernt ist, wurde zuletzt die Kritik der Fans an Solskjaer immer lauter.
Ole Gunnar Solskjaer (Manchester United)
"Baby-Face" Ole Gunnar Solskjaer steht sinnbildlich für Manchester Uniteds Champions-League-Sieg im Jahr 1999, als er in der dritten Minute der Nachspielzeit in Barcelona das 2:1 gegen die Bayern erzielte. Mehr als 20 Jahre später ist der Norweger für die sportlichen Geschicke bei den "Red Devils" verantwortlich. Seit Dezember 2018 ist der 48-Jährige zunächst als Interims- und mittlerweile als Cheftrainer an alter Wirkungsstätte zurück und führte sein Team in der Saison 2019/20 dank eines imposanten Endspurts mit 14 ungeschlagenen Liga-Spielen auf Platz 3 und damit in die Königsklasse. Da der frühere Meister aber nach wie vor und trotz Millionen für neue Spieler immer noch weit von der früheren Dominanz in der Premier League entfernt ist, wurde zuletzt die Kritik der Fans an Solskjaer immer lauter.
© 2020 Pool

                <strong>Mikel Arteta (FC Arsenal)</strong><br>
                Seit Dezember 2019 gibt Ex-Arsenal-Profi Mikel Arteta (re.) bei den "Gunners" den Ton an. Der 39-Jährige spielte von 2011 bis 2016 für den FC Arsenal. Der Baske war nach seinem Karriere-Ende zunächst von 2016 an als Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City tätig und folgte danach bei den "Gunners" auf seinen spanischen Landsmann Unai Emery bzw. Interims-Coach Freddy Ljungberg. Als Spieler wurde Arteta mit Arsenal zwei Mal FA-Cup-Sieger (2014 und 2015) und als Trainer gelang ihm selbiger Erfolg gleich in seiner ersten Saison. Ähnlich wie Solskjaer hat auch Arteta so seine Probleme, Arsenal wieder ähnlich erfolgreich zu machen, wie etwa einst Arsene Wenger. Von großen Titeln sind die Londoner weit entfernt.
Mikel Arteta (FC Arsenal)
Seit Dezember 2019 gibt Ex-Arsenal-Profi Mikel Arteta (re.) bei den "Gunners" den Ton an. Der 39-Jährige spielte von 2011 bis 2016 für den FC Arsenal. Der Baske war nach seinem Karriere-Ende zunächst von 2016 an als Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City tätig und folgte danach bei den "Gunners" auf seinen spanischen Landsmann Unai Emery bzw. Interims-Coach Freddy Ljungberg. Als Spieler wurde Arteta mit Arsenal zwei Mal FA-Cup-Sieger (2014 und 2015) und als Trainer gelang ihm selbiger Erfolg gleich in seiner ersten Saison. Ähnlich wie Solskjaer hat auch Arteta so seine Probleme, Arsenal wieder ähnlich erfolgreich zu machen, wie etwa einst Arsene Wenger. Von großen Titeln sind die Londoner weit entfernt.
© 2019 Getty Images

                <strong>Mauricio Pochettino (Paris St. Germain)</strong><br>
                Bei Paris St. Germain hat der Argentinier Mauricio Pochettino das große Ziel, den Klub zum erhofften Champions-League-Titel zu führen. Anfang 2021 übernahm der frühere PSG-Profi, der zwischen 2001 und 2003 in 95 Pflichtspielen für den französischen Hauptstadt-Klub auflief, vom zuvor entlassenen Coach Thomas Tuchel. Letztlich holte aber der deutsche Trainer anschließend mit seinem neuen Klub Chelsea den Henkelpott und PSG schied bereits im Halbfinale gegen ManCity aus. In der Saison 2021/22 nimmt nun Pochettino mit der PSG-Startruppe den zweiten Anlauf in Richtung Champions-League-Titel, nachdem die Franzosen in der Spielzeit 2020/21 sogar den Titel in der Ligue 1 an Lille verloren. 
Mauricio Pochettino (Paris St. Germain)
Bei Paris St. Germain hat der Argentinier Mauricio Pochettino das große Ziel, den Klub zum erhofften Champions-League-Titel zu führen. Anfang 2021 übernahm der frühere PSG-Profi, der zwischen 2001 und 2003 in 95 Pflichtspielen für den französischen Hauptstadt-Klub auflief, vom zuvor entlassenen Coach Thomas Tuchel. Letztlich holte aber der deutsche Trainer anschließend mit seinem neuen Klub Chelsea den Henkelpott und PSG schied bereits im Halbfinale gegen ManCity aus. In der Saison 2021/22 nimmt nun Pochettino mit der PSG-Startruppe den zweiten Anlauf in Richtung Champions-League-Titel, nachdem die Franzosen in der Spielzeit 2020/21 sogar den Titel in der Ligue 1 an Lille verloren. 
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                <strong>Sergio Conceicao (FC Porto)</strong><br>
                In Deutschland wird der Name Sergio Conceicao mit einer der schwärzesten Stunden der Nationalmannschaft verbunden. Denn der Portugiese düpierte das DFB-Team bei der katastrophalen EM 2000 in der Gruppenphase mit einem Dreierpack, woraufhin Deutschland schon in der Vorrunde sang- und klanglos ausschied. Mittlerweile ist der 46-Jährige ein erfolgreicher Trainer. Seit 2017 arbeitet Conceicao für seinen Ex-Klub Porto und führte diesen bereits zu zwei Meistertiteln. Im Sommer 2021 verlängerte Conceicao seinen Kontrakt vorzeitig bis 2024. 
Sergio Conceicao (FC Porto)
In Deutschland wird der Name Sergio Conceicao mit einer der schwärzesten Stunden der Nationalmannschaft verbunden. Denn der Portugiese düpierte das DFB-Team bei der katastrophalen EM 2000 in der Gruppenphase mit einem Dreierpack, woraufhin Deutschland schon in der Vorrunde sang- und klanglos ausschied. Mittlerweile ist der 46-Jährige ein erfolgreicher Trainer. Seit 2017 arbeitet Conceicao für seinen Ex-Klub Porto und führte diesen bereits zu zwei Meistertiteln. Im Sommer 2021 verlängerte Conceicao seinen Kontrakt vorzeitig bis 2024. 
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                <strong>Rogerio Ceni (FC Sao Paulo)</strong><br>
                Im Oktober 2021 gab der brasilianische Erstligist FC Sao Paulo einen Coup bekannt. Der Klub verpflichtete Trainer Rogerio Ceni als Nachfolger für den früheren Starstürmer Hernan Crespo. Und Ceni ist gerade für die Fans des FC Sao Paulo nicht irgendjemand, sondern so ziemlich die größte, lebende Vereinslegende. Der Ex-Keeper bestritt als Aktiver über 400 Pflichtspiele für den FC Sao Paulo und war neben seinen Fähigkeiten als Schlussmann auch als torgefährlicher Freistoß- und Elfmeterschütze bekannt. Für Ceni ist das aktuelle Engagement bereits das zweite als Trainer bei seinem Herzensklub. Schon im Jahr 2017 stand er für sechs Monate in der Verantwortung, war danach unter anderem bei Flamengo Rio de Janeiro. Nun unterschrieb der 48-Jährige bis Ende 2022 beim FC Sao Paulo. 
Rogerio Ceni (FC Sao Paulo)
Im Oktober 2021 gab der brasilianische Erstligist FC Sao Paulo einen Coup bekannt. Der Klub verpflichtete Trainer Rogerio Ceni als Nachfolger für den früheren Starstürmer Hernan Crespo. Und Ceni ist gerade für die Fans des FC Sao Paulo nicht irgendjemand, sondern so ziemlich die größte, lebende Vereinslegende. Der Ex-Keeper bestritt als Aktiver über 400 Pflichtspiele für den FC Sao Paulo und war neben seinen Fähigkeiten als Schlussmann auch als torgefährlicher Freistoß- und Elfmeterschütze bekannt. Für Ceni ist das aktuelle Engagement bereits das zweite als Trainer bei seinem Herzensklub. Schon im Jahr 2017 stand er für sechs Monate in der Verantwortung, war danach unter anderem bei Flamengo Rio de Janeiro. Nun unterschrieb der 48-Jährige bis Ende 2022 beim FC Sao Paulo. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Pal Dardai (Hertha BSC)</strong><br>
                Ebenfalls seine zweite Cheftrainer-Ära erlebt derzeit Pal Dardai bei "seiner" Hertha. Der Ungar, mit 286 Einsätzen Bundesliga-Rekordspieler der Berliner, kam im Januar 2021 zurück auf Herthas Trainerbank, nachdem das Experiment mit Jürgen Klinsmann kapital in die Hose ging. Seitdem konnte er die Berliner zwar etwas stabilisieren, aber die Hertha ist trotz der Investor-Millionen von Lars Windhorst weit davon entfernt, der gewünschte "Big-City-Club" zu werden. Dardais erste Cheftrainer-Ära bei der Hertha dauerte von Februar 2015 bis Juni 2019.
Pal Dardai (Hertha BSC)
Ebenfalls seine zweite Cheftrainer-Ära erlebt derzeit Pal Dardai bei "seiner" Hertha. Der Ungar, mit 286 Einsätzen Bundesliga-Rekordspieler der Berliner, kam im Januar 2021 zurück auf Herthas Trainerbank, nachdem das Experiment mit Jürgen Klinsmann kapital in die Hose ging. Seitdem konnte er die Berliner zwar etwas stabilisieren, aber die Hertha ist trotz der Investor-Millionen von Lars Windhorst weit davon entfernt, der gewünschte "Big-City-Club" zu werden. Dardais erste Cheftrainer-Ära bei der Hertha dauerte von Februar 2015 bis Juni 2019.
© 2021 Getty Images

                <strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>
                Ende Dezember 2021 feiert Christian Streich sein zehnjähriges Jubiläum als Cheftrainer beim SC Freiburg. Damit erreicht der 56-Jährige einen weiteren Meilenstein in seiner Trainer-Karriere. Die Verbindung zwischen Streich und Freiburg begann bereits in einer Zeit, als dieser noch selbst auf dem Platz stand. Für den Sport-Club lief der einstige Mittelfeldspieler Streich einst schon in der 2. Bundesliga auf (22 Einsätze, zwei Tore). Zur echten Vereinslegende wurde er dann auf der Trainerbank.
Christian Streich (SC Freiburg)
Ende Dezember 2021 feiert Christian Streich sein zehnjähriges Jubiläum als Cheftrainer beim SC Freiburg. Damit erreicht der 56-Jährige einen weiteren Meilenstein in seiner Trainer-Karriere. Die Verbindung zwischen Streich und Freiburg begann bereits in einer Zeit, als dieser noch selbst auf dem Platz stand. Für den Sport-Club lief der einstige Mittelfeldspieler Streich einst schon in der 2. Bundesliga auf (22 Einsätze, zwei Tore). Zur echten Vereinslegende wurde er dann auf der Trainerbank.
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>Bo Svensson (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Mainz, Salzburg und wieder Mainz. Die Trainerkarriere von Bo Svensson spielte sich in den letzten Jahren zwischen diesen beiden Städten ab. Als Nachwuchstrainer machte sich der Däne in Mainz einen Namen und wechselte dann im Sommer 2019 zu Red Bull Salzburg, um dort die inoffizielle zweite Mannschaft FC Liefering zu coachen. Nur gut anderthalb Jahre später erinnerten sich die Mainzer in einer sportlichen Krise an den verlorenen Sohn und holten Svensson Anfang 2021 als Cheftrainer zurück - im Nachhinein ein Glücksfall. Svensson führte Mainz in beeindruckender Art und Weise zum Klassenerhalt. Als Spieler kam Svensson 2007 von Gladbach nach Mainz und blieb bis zu seinem Karriereende 2014 an Bord. Der einstige Defensivmann bestritt 122 Pflichtspiele für die Mainzer.
Bo Svensson (1. FSV Mainz 05)
Mainz, Salzburg und wieder Mainz. Die Trainerkarriere von Bo Svensson spielte sich in den letzten Jahren zwischen diesen beiden Städten ab. Als Nachwuchstrainer machte sich der Däne in Mainz einen Namen und wechselte dann im Sommer 2019 zu Red Bull Salzburg, um dort die inoffizielle zweite Mannschaft FC Liefering zu coachen. Nur gut anderthalb Jahre später erinnerten sich die Mainzer in einer sportlichen Krise an den verlorenen Sohn und holten Svensson Anfang 2021 als Cheftrainer zurück - im Nachhinein ein Glücksfall. Svensson führte Mainz in beeindruckender Art und Weise zum Klassenerhalt. Als Spieler kam Svensson 2007 von Gladbach nach Mainz und blieb bis zu seinem Karriereende 2014 an Bord. Der einstige Defensivmann bestritt 122 Pflichtspiele für die Mainzer.
© 2021 Getty Images

                <strong>Thomas Reis (VfL Bochum)</strong><br>
                Als Spieler war Thomas Reis mit dabei, als der VfL Bochum von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er-Jahre in der Bundesliga immer mal wieder den Großen das Leben schwer machte, aber andererseits auch als Fahrstuhl-Mannschaft zwischen Oberhaus und 2. Bundesliga pendelte. Danach verschwand der Klub aus dem Pott für längere Zeit in der 2. Bundesliga - bis eben Ex-VfL-Profi Reis als Trainer übernahm. In der Saison 2020/21 schaffte der 48-Jährige mit seinem Herzensklub nach elf Jahren in der Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Bundesliga. Als Aktiver lief der einstige Mittelfeldmann Reis in Deutschlands Fußball-Oberhaus 112 Mal für die Bochumer auf. Als Spieler schaffte Reis mit Bochum sogar drei Bundesliga-Aufstiege.
Thomas Reis (VfL Bochum)
Als Spieler war Thomas Reis mit dabei, als der VfL Bochum von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er-Jahre in der Bundesliga immer mal wieder den Großen das Leben schwer machte, aber andererseits auch als Fahrstuhl-Mannschaft zwischen Oberhaus und 2. Bundesliga pendelte. Danach verschwand der Klub aus dem Pott für längere Zeit in der 2. Bundesliga - bis eben Ex-VfL-Profi Reis als Trainer übernahm. In der Saison 2020/21 schaffte der 48-Jährige mit seinem Herzensklub nach elf Jahren in der Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Bundesliga. Als Aktiver lief der einstige Mittelfeldmann Reis in Deutschlands Fußball-Oberhaus 112 Mal für die Bochumer auf. Als Spieler schaffte Reis mit Bochum sogar drei Bundesliga-Aufstiege.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Diese Trainer coachen ihre Ex-Klubs</strong><br>
                Vereins-Ikone Xavi (Mi.) übernimmt den FC Barcelona nach dem Aus für Ronald Koeman. Er war früher selbst Profi bei den Katalanen und kehrt nun zu seinem Ex-Klub zurück. ran zeigt weitere Beispiele von ehemaligen Vereinslegenden, die heute ihren Klub als Trainer betreuen. (Stand: 5. November 2021)

                <strong>Xavi (FC Barcelona)</strong><br>
                Nun macht es also doch Xavi. Der Ex-Barca-Mittelfeldstratege kehrt als Trainer zum La-Liga-Klub zurück, der sich zuletzt von Ronald Koeman trennte. Eigentlich stand der 41-jährige noch bis 2023 beim katarischen Klub Al-Sadd unter Vertrag. "Xavi ist ein wichtiger Teil der Geschichte von Al-Sadd und wir wünschen ihm viel Erfolg. Er hat uns vor einigen Tagen über seinen Wunsch informiert, gerade jetzt nach Barcelona zu gehen, da sein Heimatverein eine kritische Phase durchläuft, und wir verstehen das und haben beschlossen, ihm nicht im Weg zu stehen", erklärte Al Sadd, warum der Klub den Trainer nun doch zu Barca ziehen ließ. Bei den Katalanen muss Xavi mit bescheideneren Mitteln arbeiten, als er es als Barca-Profi gewöhnt war. Den Ex-Meister drücken Schulden in Milliardenhöhe.

                <strong>Diego Simeone (Atletico Madrid)</strong><br>
                Der Argentinier Diego Simeone beehrte Atletico Madrid als Spieler gleich zwei Mal im Laufe seiner Karriere. Gut sechs Jahre nach seinem zweiten Abgang als Spieler kehrte er im Dezember 2011 als Coach in Spaniens Hauptstadt zurück und formte Atletico zu einem der erfolgreichsten Teams Europas. Gleich in seinem ersten Jahr gewann der 51-Jährige mit den Madrilenen die Europa League, zwei Jahre später wurde Atletico überraschend spanischer Meister und wiederholte diesen Erfolg 2021. Zudem gewann Simeone mit Atletico 2018 wieder die Europa League, führte den Klub zwei Mal ins Champions-League-Finale. Die Spiel-Philosophie Simeones ist zwar für das Auge des Zuschauers nicht immer erfrischend, doch die strikte Defensivtaktik erweist sich als extrem wirkungsvoll.

                <strong>Ole Gunnar Solskjaer (Manchester United)</strong><br>
                "Baby-Face" Ole Gunnar Solskjaer steht sinnbildlich für Manchester Uniteds Champions-League-Sieg im Jahr 1999, als er in der dritten Minute der Nachspielzeit in Barcelona das 2:1 gegen die Bayern erzielte. Mehr als 20 Jahre später ist der Norweger für die sportlichen Geschicke bei den "Red Devils" verantwortlich. Seit Dezember 2018 ist der 48-Jährige zunächst als Interims- und mittlerweile als Cheftrainer an alter Wirkungsstätte zurück und führte sein Team in der Saison 2019/20 dank eines imposanten Endspurts mit 14 ungeschlagenen Liga-Spielen auf Platz 3 und damit in die Königsklasse. Da der frühere Meister aber nach wie vor und trotz Millionen für neue Spieler immer noch weit von der früheren Dominanz in der Premier League entfernt ist, wurde zuletzt die Kritik der Fans an Solskjaer immer lauter.

                <strong>Mikel Arteta (FC Arsenal)</strong><br>
                Seit Dezember 2019 gibt Ex-Arsenal-Profi Mikel Arteta (re.) bei den "Gunners" den Ton an. Der 39-Jährige spielte von 2011 bis 2016 für den FC Arsenal. Der Baske war nach seinem Karriere-Ende zunächst von 2016 an als Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City tätig und folgte danach bei den "Gunners" auf seinen spanischen Landsmann Unai Emery bzw. Interims-Coach Freddy Ljungberg. Als Spieler wurde Arteta mit Arsenal zwei Mal FA-Cup-Sieger (2014 und 2015) und als Trainer gelang ihm selbiger Erfolg gleich in seiner ersten Saison. Ähnlich wie Solskjaer hat auch Arteta so seine Probleme, Arsenal wieder ähnlich erfolgreich zu machen, wie etwa einst Arsene Wenger. Von großen Titeln sind die Londoner weit entfernt.

                <strong>Mauricio Pochettino (Paris St. Germain)</strong><br>
                Bei Paris St. Germain hat der Argentinier Mauricio Pochettino das große Ziel, den Klub zum erhofften Champions-League-Titel zu führen. Anfang 2021 übernahm der frühere PSG-Profi, der zwischen 2001 und 2003 in 95 Pflichtspielen für den französischen Hauptstadt-Klub auflief, vom zuvor entlassenen Coach Thomas Tuchel. Letztlich holte aber der deutsche Trainer anschließend mit seinem neuen Klub Chelsea den Henkelpott und PSG schied bereits im Halbfinale gegen ManCity aus. In der Saison 2021/22 nimmt nun Pochettino mit der PSG-Startruppe den zweiten Anlauf in Richtung Champions-League-Titel, nachdem die Franzosen in der Spielzeit 2020/21 sogar den Titel in der Ligue 1 an Lille verloren. 

                <strong>Sergio Conceicao (FC Porto)</strong><br>
                In Deutschland wird der Name Sergio Conceicao mit einer der schwärzesten Stunden der Nationalmannschaft verbunden. Denn der Portugiese düpierte das DFB-Team bei der katastrophalen EM 2000 in der Gruppenphase mit einem Dreierpack, woraufhin Deutschland schon in der Vorrunde sang- und klanglos ausschied. Mittlerweile ist der 46-Jährige ein erfolgreicher Trainer. Seit 2017 arbeitet Conceicao für seinen Ex-Klub Porto und führte diesen bereits zu zwei Meistertiteln. Im Sommer 2021 verlängerte Conceicao seinen Kontrakt vorzeitig bis 2024. 

                <strong>Rogerio Ceni (FC Sao Paulo)</strong><br>
                Im Oktober 2021 gab der brasilianische Erstligist FC Sao Paulo einen Coup bekannt. Der Klub verpflichtete Trainer Rogerio Ceni als Nachfolger für den früheren Starstürmer Hernan Crespo. Und Ceni ist gerade für die Fans des FC Sao Paulo nicht irgendjemand, sondern so ziemlich die größte, lebende Vereinslegende. Der Ex-Keeper bestritt als Aktiver über 400 Pflichtspiele für den FC Sao Paulo und war neben seinen Fähigkeiten als Schlussmann auch als torgefährlicher Freistoß- und Elfmeterschütze bekannt. Für Ceni ist das aktuelle Engagement bereits das zweite als Trainer bei seinem Herzensklub. Schon im Jahr 2017 stand er für sechs Monate in der Verantwortung, war danach unter anderem bei Flamengo Rio de Janeiro. Nun unterschrieb der 48-Jährige bis Ende 2022 beim FC Sao Paulo. 

                <strong>Pal Dardai (Hertha BSC)</strong><br>
                Ebenfalls seine zweite Cheftrainer-Ära erlebt derzeit Pal Dardai bei "seiner" Hertha. Der Ungar, mit 286 Einsätzen Bundesliga-Rekordspieler der Berliner, kam im Januar 2021 zurück auf Herthas Trainerbank, nachdem das Experiment mit Jürgen Klinsmann kapital in die Hose ging. Seitdem konnte er die Berliner zwar etwas stabilisieren, aber die Hertha ist trotz der Investor-Millionen von Lars Windhorst weit davon entfernt, der gewünschte "Big-City-Club" zu werden. Dardais erste Cheftrainer-Ära bei der Hertha dauerte von Februar 2015 bis Juni 2019.

                <strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>
                Ende Dezember 2021 feiert Christian Streich sein zehnjähriges Jubiläum als Cheftrainer beim SC Freiburg. Damit erreicht der 56-Jährige einen weiteren Meilenstein in seiner Trainer-Karriere. Die Verbindung zwischen Streich und Freiburg begann bereits in einer Zeit, als dieser noch selbst auf dem Platz stand. Für den Sport-Club lief der einstige Mittelfeldspieler Streich einst schon in der 2. Bundesliga auf (22 Einsätze, zwei Tore). Zur echten Vereinslegende wurde er dann auf der Trainerbank.

                <strong>Bo Svensson (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Mainz, Salzburg und wieder Mainz. Die Trainerkarriere von Bo Svensson spielte sich in den letzten Jahren zwischen diesen beiden Städten ab. Als Nachwuchstrainer machte sich der Däne in Mainz einen Namen und wechselte dann im Sommer 2019 zu Red Bull Salzburg, um dort die inoffizielle zweite Mannschaft FC Liefering zu coachen. Nur gut anderthalb Jahre später erinnerten sich die Mainzer in einer sportlichen Krise an den verlorenen Sohn und holten Svensson Anfang 2021 als Cheftrainer zurück - im Nachhinein ein Glücksfall. Svensson führte Mainz in beeindruckender Art und Weise zum Klassenerhalt. Als Spieler kam Svensson 2007 von Gladbach nach Mainz und blieb bis zu seinem Karriereende 2014 an Bord. Der einstige Defensivmann bestritt 122 Pflichtspiele für die Mainzer.

                <strong>Thomas Reis (VfL Bochum)</strong><br>
                Als Spieler war Thomas Reis mit dabei, als der VfL Bochum von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er-Jahre in der Bundesliga immer mal wieder den Großen das Leben schwer machte, aber andererseits auch als Fahrstuhl-Mannschaft zwischen Oberhaus und 2. Bundesliga pendelte. Danach verschwand der Klub aus dem Pott für längere Zeit in der 2. Bundesliga - bis eben Ex-VfL-Profi Reis als Trainer übernahm. In der Saison 2020/21 schaffte der 48-Jährige mit seinem Herzensklub nach elf Jahren in der Zweitklassigkeit die Rückkehr in die Bundesliga. Als Aktiver lief der einstige Mittelfeldmann Reis in Deutschlands Fußball-Oberhaus 112 Mal für die Bochumer auf. Als Spieler schaffte Reis mit Bochum sogar drei Bundesliga-Aufstiege.

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